- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel liegt an einem wunderschönen Strandabschnitt und in einer geschützten Anlage (Playacar). Wenn man das Hotel verlassen hat, wurde man registriert und beim Reingehen wieder ausgetragen (was wir sehr gut fanden). Wir hatten auch am vorletzten Tag unseres Urlaubs eine Hurricane Warnung (hat sich dann aber "nur" als Regen herausgestellt) und fanden, dass das Hotel sich sehr viel Mühe gegeben hat. Wir haben sehr viele Info-Zettel erhalten und auch am Empfang hingen Informationen. Wir haben uns sehr sicher gefühlt. Das Hotel ist ein typisches AI-Hotel. Aber das weißt man ja eigentlich schon vorher. Wir fanden die Hotelanlage sehr sauber. Es wurde immer irgendwo sauber gemacht. Die Gäste waren bunt gemischt. Amerikaner, Deutsche, Spanier, Italiener, Franzosen, usw. Auch das Alter war querbeet. Das mit dem Baulärm wurde uns vorher nicht mitgeteilt. Und an den ersten Tage ist es uns auch nicht sonderlich aufgefallen. Da lagen wir aber auch nur am Strand. Am letzten Tag lagen wir am Pool und da müssen wir sagen, dass uns das auf Dauer genervt hätte. Aber unser Reiseveranstalter (Neckermann) hat sich kulant gezeigt. Wir haben erst bei unserer Ankunft erfahren, dass die Mexicaner sehr ungern Dollars nehmen. Bald würde das wohl auch abgeschafft werden. Unser Tipp ist aufjedenfall Euros mitzunehmen und die dann in Peso zu tauschen. Auch sollte man alles in Peso bezahlen. Die Jungs haben sonst ihre eigenen Währungskurse. Wir haben immer im Hotel getauscht. Wie schon oben erwähnt, war die Reiseleiterin von Neckermann nicht sehr freundlich. Und die Ausflüge waren unserer Meinung überteuert. Wer schon mit den Gepäck-Kilos in Deutschland zu kämpfen hat, der sollte die nur das Nötigste mitnehmen und den Rest (Sonnenmilch, Duschcreme, Shampoo, etc) im WalMart kaufen. Wir hätten das gemacht, wenn wir es gewusst hätten. Den Rest der Putzfrau schenken. Wir waren auch einen Tag auf Cozumel. Aber wer unter der Seekrankheit leidet, der sollte das besser lassen. Die Fähre war doch etwas wackelig. Auch wenn es nicht so aussieht. Unser In-Getränk ist auf jedenfall Tequilla-Boom-Boom. Aufjedenfall ausprobieren.
Wir waren im Haus am Ruhepool untergebracht. Wir hatten ein schönes, recht großes Zimmer. Allerdings hatten wir wohl eine Art Familienzimmer mit Verbindungstür. Und unser Nachbar hat grundsätzlich nachts um 2 Uhr seinen Wecker klingen lassen. Auch sind die Zimmer sehr hellhörig. Und die Zimmermädchen haben morgens schon recht laut geredet. Auch manche Gäste schrecken vor Gesang auf dem Flur nicht ab. Unser Badezimmer war mit begehbarer Dusche und Whirlpool ausgestattet (das entschädigt für die Verbindungstür). Auch hatten wir zwei Waschbecken. Wir fanden das Bad total ausreichend. Safe ist kostenlos. Wir hatten auch einen Flatscreen (mit Deutscher Welle). Der Balkon war allerdings lächerlich. Es haben genau zwei Stühle und ein kleiner Tisch draufgepasst und sonst nichts. Wir wären nicht mal auf die Stühle gekommen. Die Sauberkeit war sehr gut.
Wer hier wirklich nichts findet, ist selber Schuld. Man findet immer etwas, was einem schmeckt. Allerdings gleicht das Buffetrestaurant eher einer Kantine. Das könnte man anders lösen. Auch hat dieser Saal keine Klimaanlage und bei Regen schließen sie die Fenster und man bekommt fast keine Luft mehr. Das Essensangebot wiederholte sich in gewissen Dingen. Es hätte aber ein bisschen mehr landestypischer sein können. Die Spezialitätenrestaurants waren auch sehr gut. Da isst man doch ein wenig ruhiger. Die Snackbar am Strand war für den Tagesbedarf optimal. Man konnte aber auch über den Mittag ins Buffetrestaurant.
Der Service war eigentlich gut. Außer die Damen von der Rezeption. Wir hatten nach einer Verlängerung vom Zimmer gefragt (Check out ist um 12 Uhr; bis 13 Uhr kann es umsonst sein), weil wir das Zimmer gerne bis um 15 Uhr behalten wollten. Am Vortag hatte die eine Dame was von 25 $ oder 20 € gesagt. Als wir dann am nächsten Tag die 20 € hingelegt hatten, meinte eine Andere, dass da noch 8 Peso fehlen würden. Wir haben wirklich gedacht, wir hören nicht richtig. Die haben tatsächlich wegen 0,50 € einen Aufstand gemacht. Die Kellner im Speisesaal waren entweder super drauf oder sie haben einen nicht beachtet. Aber sonst freundlich. Die Jungs an der Poolbar waren während unseres Urlaubs nur genervt. Dagegen die Jungs an der Lobby-Bar waren der Hammer. Sie haben wirklich jeden Spaß mitgemacht. Die Zimmermädchen haben sich sehr viel Mühe gegeben. Wir hatten jeden Tag ein anderes Handtuchtier. Für uns gehört auch ein kleines bisschen Trinkgeld dazu.
Die Entfernung zum Flughafen beträgt ca. 1 Std. (kann aber auch bis zu über 2 Std. dauern). Vor dem Hotel befindet sich ein kleiner Markt mit (teuren) Geschäften. Man sollte sich wirklich ins Taxi (max. 50 Peso) setzen und in die Stadt fahren. Wir können nur den Wal Mart empfehlen (da bekommt man alles zu einem vernünftigen Preis). Ja zu den Ausflugsmöglichkeiten können wir nur sagen, dass die Reiseveranstalter da ganz schön zuschlagen; wir haben für Chichen Itza 152 $ und für Coba/Tulum 140 $ bezahlt. Aber wir wollten keinen Anbieter von draußen nehmen, weil wir nicht wussten, wie die Reisebegleitung ist. Allerdings waren die Gruppen viel zu groß. Die Reiseleiterin war eine Deutsche und konnte auch alles super erklären, aber 30 Leute unter einen Hut zu bringen ist schon ziemlich heftig. Wir hätten uns kleinere Gruppen gewünscht. Allerdings die Reiseleitung im Hotel war jetzt nicht so der Reißer. Etwas unfreundlich und manchmal auch recht pampig.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Vom Pool am Strand waren wir anfangs etwas enttäuscht. Ziemlich klein und auch nicht unbedingt so schön. Aber im Endeffekt waren wir nur im Meer. Es gibt auch einen Ruhepool. Dort gibt es keine Animation. Es waren zu unserer Zeit immer genug Liegestühle vorhanden. Allerdings möchten wir nicht wissen, wie es zur Hochsaison aussieht. Die Strandschirme waren natürlich sehr beliebt. Die Disco im Hotel konnte man vergessen. Erst haben sie einen um 23 Uhr reingeschleift und ab 24 Uhr war nichts mehr los. Auch wenn man nur zu viert in der Disco war, war der DJ sehr unflexibel. Die Animateure waren sehr nett und auch nicht böse, wenn man ihr Angebot abgelehnt hat. Auch die Shows am Abend (das was wir mitbekommen haben) waren sehr interessant.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 41 |