- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Viva Maya Wyndham ist ein schönes Hotel mit tollen Grünanlagen. In den dschungelartig angelegten Gartenbereichen kann man wilde Tiere beobachten, z.B. Agoutis, Leguane, Kolibris, usw. - am Strand fliegen Pelikane. Einfach traumhaft! Das Hotel unterteilt sich In 3 Gebäude-Komplexe. Zwei beginnend am Strand, die sich entlang von Pool und Gartenanlage bis hin zur Rezeption erstrecken und ein Gebäude hinten in der Anlage beim Ruhepool, dort ist es sehr ruhig. Wir hatten unser Zimmer immer mittleren Teil der vorderen Anlage. Unser Zimmer war im Erdgeschoss, aber durch einen geschlossenen Balkon und die etwas erhöhte Lage nicht leicht einzusehen. Wir hatten Blick auf eines der Themenrestaurants, den hinteren Poolbereich sowie etwas in der Ferne das Meer (wir hatten aber auch kein Meerblick gebucht). Leider waren die Flure ziemlich hellhörig, so dass man gelegentlich nachts von heimkommenden Gästen geweckt wurde. Grundsätzlich war es aber im Hotel nach Ende der Show (spätestens 23 uhr) recht ruhig. Für Ruhesuchende wäre ggfls. ein Zimmer mit Ausrichtung „nach hinten“ (d.h. mit Blick zum Nachbarhotel) sinnvoll. Es ist ein schönes Hotel, bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Wer aber gewöhnlich in Riu-Hotels Urlaub macht, sollte lieber direkt eines dieser Häuser buchen. Wenn ich mir hier nämlich einige Bewertungen ansehe, wird diese Hotel oft mit den benachbarten Riu-Häusern verglichen. Man darf aber nicht vergessen, dass man für die Riu-Hotels auch deutlich tiefer in die Tasche greifen muss. Wir waren im März in Mexiko und die Reisezeit ist einfach ideal. Das Wetter war traumhaft, aber nicht so heiß und schwül wie im Sommer. Wir hatten meist um die 28-30 Grad, mäßigen Wind und die Sonne geht um 6 uhr auf und um 18 uhr unter. Gelegentliche Schauer sind die Regel, aber diese gehen schnell vorbei und fallen im Sommer wesentlich schlimmer als im Winter aus. Wechselgeld: Empfehlenswert ist die Bezahlung in Pesos, da man hier immer am Günstigsten wegkommt.Die zweite akzeptierte Währung ist der US Dollar. Wir haben Euros eingeführt und vor Ort gewechselt. Einiges ließ sich auch in Euro bezahlen (z.B. Ausflüge) Der Wechselkurs im Hotel war okay, jedoch hat man in Playa del Carmen am Meisten für sein Geld bekommen. Tipp: Die Wechselstube beim Busbahnhof hatte fast immer den besten Kurs! Trinkgeld: Die amerikanischen und kanadischen Gäste geben überhaupt sehr häufig und sehr hohe Trinkgelder. Wenn man dies nicht tut, wird man aber nicht schlechter oder besser bedient. Hier werden alle Gäste gleich behandelt. Der Putzfrau sollte man ruhig zu Beginn der Reise ein kleines Trinkgeld geben, dann geben sie sich beim Handtuchfalten besonders viel Mühe. In den Themenrestaurant sollte auf jeden Fall Trinkgeld gegeben werden, laut Reiseleitung sind aber 30 – 50 Pesos ausreichend. Touren: Vorteil bei (fast) allen Tourveranstaltern ist, dass man nicht mit 60 Leuten in einen Reisebus gepackt wird und erstmal eine Hoteltour macht, sondern dass man in kleinen Vans mit 6 – 12 Leuten unterwegs ist. Das macht die Touren deutlich komfortabler. Wer nicht beim Reiseveranstalter bucht, sollte sich vorher ganz genau erkundigen, ob die Tour wirklich in deutsch geführt wird. Die meisten Touren werden grundsätzlich in Englisch angeboten und nur an wenigen Tagen in deutsch. Grundsätzlich kann man aber bedenkenlos beim kleinen Shoppingcenter in der Nähe des Hotels oder in Playa del Carmen Touren buchen. Die Preise können bis zur Hälfte günstiger sein als beim Reiseveranstalter. Jedoch sollte man einen Anbieter mit Büro nehmen und keine „fliegenden Händler“.
Die Ausstattung der Zimmer scheint sehr unterschiedlich zu sein, wenn ich mir die Bewertungen durchlese, daher nur eine kurze Beschreibung unseres Zimmers. Das Zimmer war groß und geräumig. Wir hatten 2 Queen-Size-Betten und ein sehr schönes renoviertes Bad mit Dusche. Leichtes Manko war die Klimaanlage. Man konnte sie zwar super regulieren und auch ausstellen, aber zwischenzeitlich hatten wir den Eindruck, dass sich Feuchtigkeit der Klimaanlage auf unseren Sachen gesammelt hat, obwohl sie aus war. In unserer Zimmerkategorie war der Safe (mit Pincode/ im Zimmer) nicht inklusive, man musste pro Tag 2 USD zahlen. Wer nicht zu Beginn des Urlaubs an der Rezeption bezahlt hat, wird im Laufe des Urlaubs zur Zahlung aufgefordert, daher keine kostenlose Nutzung möglich.
Klar: Essen ist nun mal Geschmackssache, aber wer hier nicht satt wird, dem ist nicht zu helfen. Im Hauptrestaurant gibt es abends eine große Anzahl an frischen Speisen zur Auswahl. Es gibt jeden Tag Fisch- und Fleischvariationen sowie jeden Abend ein Pasta-Buffet, wo man Pastasorte, Saucen sowie weitere Zutaten auswählen kann, die dann frisch für einen in der Pfanne zubereitet werden. Dasselbe gibt es morgens für Omelett-Variationen. Im Eingangsbereich des Speisesaal gibt es außerdem abends verschiedene Süßwarenangebote, die frisch zubereitet werden, z.B. gebackene Banane, Churros, etc. Das größte Manko ist sicherlich der Speisesaal. Er ist zwar groß und man findet immer genug Platz, jedoch hat es wirklich keine besonders schöne Atmosphäre, was hauptsächlich am enormen Lärmpegel liegt. Ein großer Bonus sind die Themenrestaurants. Wir haben nur die hoteleigenen Themenrestaurants getestet (möglich sind auch die des Viva Azteca) und uns haben alle sehr gut bis gut gefallen. Reservierungen können bis zu 3 x/ Woche beim Gästeservice vorgenommen werden. Uns hat besonders gut das Rossini (mediterran) und das Café Viva (international) gefallen. In den Themenrestaurants wählt man 4 Gänge von der Karte, der Service ist top (Die Kellner stellen sich den Gästen namentlich vor und versuchen sogar deutsch zu sprechen) und auch hier sind alle Getränke inklusive, es sei denn man bestellt speziellen Wein von der Karte. Zum Ende jeden Besuchs dieser Restaurants wird ein Bewertungsbogen ausgefüllt, hier sollte daher ein kleines Trinkgeld gegeben werden, 30 – 50 Pesos pro Besuch sind jedoch ausreichend.
Wer in Mexiko Urlaub macht, sollte möglichst spanisch oder englisch sprechen. Im Hotel selber waren zwar einige Personen im Gästeservice/ in den Themenrestaurants und bei der Animation tätig, die deutsch sprechen, aber außerhalb des Hotels ist die Kommunikation mit deutsch sehr schwierig. Der Zimmerservice war sehr gut und fast jeden Tag zurselben Zeit, so dass man sich gut darauf einstellen konnte.
Die Lage ist sehr schön. Playacar ist eine komplett gesicherte Hotelzone, d.h. nur Gäste der Hotels und Privathäuser kommen in diesen Bereich. Außer den 4- und 5-Sterne-Hotels gibt es in der Zone noch private Luxusvillen sowie einen Golfplatz. Am Strand hat man Blick auf die Insel Cozumel. Nach 20 Minuten Fussweg kommt man in einen Strandbereich ohne Hotels, wo nur noch Dschungel ist und man Pelikane und andere Tiere beobachten kann. In der direkten Hotelumgebung gibt es ein Shoppingcenter mit Souvenierläden, Starbucks und Touristikbüro, wo man Ausflüge buchen kann. Wer abends etwas außerhalb des Hotels unternehmen möchte, kann per Taxi nach Playa del Carmen fahren. Oft wird in den Bewertungen zwar geschrieben, dass man das auch zu Fuss schafft, jedoch sind 40 Minuten Fussweg noch recht optimistisch gerechnet. Die Straße nach Playa del Carmen schlängelt sich nämlich sehr stark, so dass man recht lange unterwegs sein dürfte. Mit dem Taxi waren es ca. 5-10 Minuten, der Festpreis pro Taxi beträgt 70 Pesos (umgerechnet je nach Wechselkurs ca. 4-5 €).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Den Pool haben wir aufgrund des tollen Strandes weniger genutzt. Er ist jedoch ausreichend groß und man kann im Pool an der Bar sitzen. Den Ruhepool haben wir nicht genutzt. Am Pool muss man jedoch sehr früh sein, um noch genug freie Liegen zu bekommen. Am Strand gibt es jedoch nach etwas Suche immer eine freie Liege. Das Animationsangebot war sehr groß, wer will, kann sich von morgens bis abends bespaßen lassen. Leider wiederholt sich das Programm Tag für Tag. Hier hätte man sich etwas mehr Abwechslung gewünscht. Was uns sehr gut gefallen hat, waren die Wassersportmöglichkeiten. Wer wollte konnte Kajak fahren (wenn der Seegang es zuließ) und am Nachmittag konnte man mit den Animateuren Katamaran fahren. Der Aufruf für die Teilnahme an den Aktionen war meistens recht dezent. Wer lesend am Strand lag, wurde auch nicht angesprochen. Grundsätzlich empfanden wir jedoch einige der Animateure als sehr unprofessionell. Viele der männlichen Animateure haben sich etwas zu sehr auf die Bespaßung junger hübscher Damen konzentriert. Das war teilweise schon etwas grenzwertig. Manche der Animateure waren aber sehr nett und sind auch auf alle Altersgruppen zugegangen. Beim Abendessen haben sich die Animateure auch mit an die Tische der Gäste gesetzt und sich nett mit Allen unterhalten. Die Abendshows waren grundsätzlich ganz okay. Es waren jedoch überwiegend Tanzshows, da alle Shows vom hoteleigenen Showensemble aufgeführt wurden. Viele der Shows haben wir vorzeitig verlassen, weil es einfach sehr langweilig oder nicht lustig – wie man es z.B. bei einer Comedy Show erwarten könnte - war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im März 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 16 |