Viva Maya by Wyndham - All Inclusive Resort

Die Hotelanlage ist sehr weitläufig und gepflegt. Überall ist fleißiges Personal vorzufinden, welches putzt, malert oder dekoriert. Die Zimmer sind in mehreren Gebäuden über drei Etagen verteilt. Bezüglich der Gästestruktur waren die drei am stärksten vertretenen Nationalitäten aus Kanada, Frankreich und Deutschland. Die Alterstruktur ist stark gemischt, es waren auch viele Kinder vertreten. Niemand ist unangenehm aufgefallen. Kostenloser Internetempfang ist rund um die Hotelbar problemlos, auch übers Smartphone, verfügbar. Wie bei fast allen Veranstalterreisen sind die Ausflüge außerhalb günstiger als im Hotel. Selten haben wir jedoch solch große Preisunterschiede gesehen...also wir haben nichts übers Hotel gebucht. Unser Veranstalter war 1-2-Fly. Direkt gegenüber vom Hotel ist ein festes Reisebüro "Maya Travel", die sind sehr kompetent und zuverlässig. Grundsätzlich gibt es 3 wichtige Maya-Stufen-Pyramiden, die man in der Gegend sehen sollte und die überall angeboten werden: Coba, im Dschungel, die letzte besteigbare Pyramide (Achtung: nichts für Leute mit Höhenangst und Schwindel, festes Schuhwerk einpacken! Und Fahrräder für 2 € ausleihen, lange Strecken!); Tulum, die einzige direkt am Meer gelegene, sehr schön (Badesachen mitnehmen!); und Chichen Itza, Unesco Weltkulturerbe, die größte. Während wir für Chichen Itza mit anschließendem Ausflug in einer Cenote (Wasserloch/ Höhle zum Baden) und Fahrt nach Valladoid (kleine historische Stadt) pro Person 650 Peso/ Person (38 €, inkl. Essen, ohne Getränke) gezahlt haben, hätte der identische Ausflug bei 1-2-Fly 2070 Peso / Person (121 €) gekostet. So verhält es sich bei allen Ausflügen. Nach Tulum und Coba sind wir selbst auf eigene Faust hingefahren. In Playa del Carmen ist eine große Fernbus- Reisegesellschaft namens "ADO". Eine Fahrt nach Coba kostete 108 Peso (6,35 €, 3h), nach Tulum 72 Peso/ Pers (4,20 €), jeweils eine Tour. Die Busse fahren mind. 2x täglich, sind abolut pünktlich und komfortabel, mit 3 Fernseher (mit DVD) und Toilette, also sehr empfehlenswert. Der Eintritt für alle 3 Pyramiden beträgt jeweils etwa 60 Peso/ P. (3,50 €) Wovor wir warnen können ist die Buchung im Reisebüro von Walmart, hier wurden wir nicht abgeholt, ein verschenkter Tag und viel Ärger, aber wir haben das Geld anstandslos zurück erhalten. Zusätzlich sind wir einmal mit der Fähre zur Insel Cozumel gefahren (45 min Fahrzeit ab PdC, ca. 9€/P/Fahrt) und haben uns dort vor Ort (!)(nicht schon in PdC) ein Mofa ausgeliehen, um die Insel zu umrunden für 21€/Tag inkl. Sprit. Damit sind wir zu zweit mit 80 km/h über die Insel direkt an der Küste entlang gefahren, sehr cool, also Führerschein nicht vergessen. Für Mietwagen wird immer eine Kreditkarte als Kaution verlangt, die wir nicht hatten. Und dann sind wir noch mit ADO nach Cancun gefahren (1,5 h, 3,50/Pers/Fahrt), also genauso teuer wie eine Taxifahrt vom Hotel nach PdC^^ In Cancun sind wir mit dem Linienbus R1 über die Landzunge gefahren, war sehenswert, aber nicht schön, nur Hotelklötze im amerikanischen Stil, aber wir waren mal dort.Von Cancun kann man dann noch sehr günstig zur Insel Mujeres fahren (Endstation R1 Hafen),haben wir aber nicht gemacht wegen Regen. Man kann also sehr viel auf eigene Faust erkunden und dabei Geld sparen, wir haben pro Person in 2 Wochen nur 250 € ausgegeben, haben aber auch keine Souveniere gekauft, da uns nichts angesprochen hat. Fahrräder kann man sich für 3h/ Tag auch gratis im Hotel ausleihen. Wer mit TUI fliegt, unbedingt Online-Checkin machen, wir mussten auf dem Hinflug leider hineinander sitzen. Der Flieger war recht alt und schlecht ausgestattet, beim nächsten Mal würden wir wieder mit Air Berlin fliegen. Wer unter Sonnenallergie leidet, sollte sich hohen Sonnenschutz mitnehmen, die Sonne ist dort äußerst aggressiv. Für die Abende auch ruhig ne Strickjacke einpacken, es kann sehr frisch werden. So, ich hoffe, ich habe nix vergessen. Alles in allem wars ein super Urlaub, aber Kuba hat mir trotzdem vom Flair und Preis-Leistung her einen kleinen Tick besser gefallen.

Das Zimmer war schön und geräumig. Wir hatten ein Superior-Zimmer gebucht, letztendlich sind jedoch alle Zimmer identisch. Wir hatten zwei große (Ehe-)Betten. Beim nächsten Mal würde ich darauf achten, dass wir wenigstens in der ersten Etage wohnen, um die nassen Klamotten wenigstens über die Balkonbrüstung hängen zu können. So hatten wir nun eine ebenerdige Terasse und haben alles über die Balkonstühle gehängt, es hätte sich aber auch jeder bedienen können und man hat ungern bei offenem Fenster geschlafen. Eine extra Tür mit Mückennetz ist auch eingebaut, zusätzlichen Mückenschutz, außer autan-spray, benötigt man nicht, alles recht harmlos dort. Wir hatten eine Flat-TV mit deutscher Welle als deutschen Sender, einen Minikühlschrank, Klimaanlage, Safe gegen Gebühr von 2 US-$ pro Nacht, ein geräumiges Bad mit großer ebenerdiger Dusche und Fön. Damen, die einen Kosmetikspiegel benötigen,sollten sich diesen mitbringen. Eine Klobürste gibts, wie in der gesamten Karibik, nicht. Das ist schon gewöhnungsbedürftig....Die Luftfeuchtigkeit ist, entsprechend der klimatischen Verhältnisse, sehr hoch, alles Klamotten sind immer klamm,auch das Bett, aber man gewöhnt sich dran. Entsprechend fehlen irgendwie die Trocknungsmöglichkeiten für nasse Klamotten. Ein riesiges Manko ist die Verbindungstür zum Nachbarzimmer, dadurch ist alles extrem hellhörig und man hat das Gefühl, der Nachbar schläft mit in deinem Bett. Es gibt auch Zimmer ohne Verbindungstür, aber insgesamt ist es überall sehr hellhörig. Unbedingt an einen Reisestecker für die Steckdosen denken! Die Verstauungsmöglichkeiten im Kleiderschrank sind leider auch sehr begrenz, daher haben wir die ganze Zeit aus dem Koffer gelebt. Aber das sind alles nur kleine Minuspunkte, die in jedem anderen Hotel wahrscheinlich auch so auftreten würden. Das karibische Meer und die Sonne sowie das gute Essen und die Cocktails entschädigen dies alles.

Es gibt ein Buffetrestaurant, 4 A la Carte-restaurants und 3 weitere A la carte-Restaurants im Schwesternhotel Atzeka. ja, das Buffetrestaurant ist groß und laut, aber uns hat es nicht gestört. wer candle-light-atmosphäre sucht, kann in die A la carte-Restaurants gehen. Das Buffetrestaurant hat fast jeden Abend einen Themenabend veranstaltet: japanisch, amerikanisch, italienisch...und trotzdem auch immer ein paar basics angeboten, auch mexikanisch. Pizza und Pasta gehörten zum festen Angebot. jeden Abend gabs auch zwei Suppen, Salat, Eis, Kuchen/Torten, Wurst/ Käse. Wobei Wurst und Käse wie in allen südlichen Ländern etwas gewöhungsbedürftig erscheinen und man dabei nicht die deutschen Standards im Hinterkopf haben solle. An zwei Live-Koch-Stationen wurden auch immer frische (Fleisch-) Gerichte zubereitet, also wirklich jeder kann was für sich finden. Und gewürztechnisch fällt eher alles nüchtern als scharf aus, man kann jedoch mit mexanischen Saucen beliebig nachwürzen. Die A la carte-restaurants legen besonderen Wert auf Service (mir wurde ein Handtaschenhalter bereitsgestellt!) und Präsentation der Speisen. In der Regel gibt es 4 Gänge, also sehr empfehlenswert. Man kann also sogar in Mexico Sushi essen, hätte ich echt nicht mit gerechnet. Das Frühstücksbuffet ist ebenfalls sehr reichhaltig. Es gibt täglich ca. 8 verschiedene, frisch gepresste Fruchtsäfte. Spiegeleier und Omlettes werden an den Live-Kochständen angeboten. Niemand fordert sich Trinkgelder ein, das haben wir in Kuba schon ganz anders erlebt. Man findet immer problemlos einen Sitzplatz. Leider kann man nicht draußen unter freiem Himmel essen. Wir hatten keinerlei Verdauungsprobleme. Es werden immer Stoffserviertten bereitsgestellt. Die Barkeeper sind hervorragend, in den Cocktails werden frische Obstsorten vermixt, der Alkoholgehalt ist stets sehr gut gemeint, leider sind die meisten Cocktails nach einer Weile zu süß. Also gastrotechnisch alles super!

Die Mexikaner sind ein äußerst freundliches und zurückhaltenes Völkchen. Wir hatten keinerlei Beanstandungen. Auch Trinkgelder werden nicht unangehm eingefordert, wie es in anderen Ländern üblich ist. Mit Englisch kommt man überall gut voran, sie sprechen besser englisch als die meisten Deutschen. Zwei Angestellte kamen sind sogar gebürtige Deutsche. Mit der Zimmereinigung waren wir sehr zufrieden, sie sind wahre Meister der Handtuchfiguren! Ein Arzt ist 24h vor Ort, den wir zum Glück nicht benötigten. Die Kinderbetreuung haben wir auch nicht in Anspruch genommen, scheint aber einmalig gut zu sein. Jeden Abend gibts vor der eigentlichen Show noch ein Bühnenprogramm für Kinder, in denen sie stark eingebunden werden und zuvor gelerntes zeigen können. Wer den Kindern aus dem Weg gehen möchte, kann am Ruhepool verweilen, Altersfreigabe ab 18 Jahren. Wir hatten keinen Anlass für Beschwerden, von anderen Gästen hörten wir jedoch, dass Zimmerwechsel reibungslos ohne Diskussion vorgenommen werden.

Das Hotel liegt in Playacar, einem Vorort von Playa del Carmen. Es hat einen hoteleigenen Strand, er sehr gepflegt ist. Von unserem Zimmer zum Strand hatten wir etwa einen Fußweg von 50 Metern. Nach Playa del Carmen kann man am Strand oder die Straße entlang in etwa 40 min laufen, also für die täglichen Unternehmungen ist es zu Fuß zu weit. Eine Taxifahrt kostet 70 Peso (4,10€), das ist ein Festpreis, keiner lässt mit sich handeln. Wenn man am Strand nach rechts läuft, kommt man in eine felsige, verlassene Strandgegend, was auch sehr schön ist, wenn man ein paar Fische sehen will und dem Tourirummel aus dem Weg gehen möchte. Collectivos (Kleinbusse) fahren alle erst ab Playa del Carmen, von daher muss man den ersten Weg immer laufen und per Taxi zurücklegen. In Playa del Carmen ist eine Touristenmeile, die Tag und Nacht lebt und alles im Angebot hat. Die Gegend ist sehr friedlich, man kann bedenkenlos auch im Dunkeln dort langspazieren, viel Polizeipräsenz und die Touristenmeile ist grundsätzlich durch eine bewachte Schranke nicht für jedermann zugänglich. Zum Thema Ausflüge werde ich mich im Abschnitt "Tipps" näher äußern. Das Schwesterhotel "Viva Maya Atzeka" ist nicht direkt nebenan, sondern ca. 4 Hotels entfernt, was aber ganz angenehm ist, denn so kann man immer einen Zwischenstopp dort an der Bar einlegen, wenn man in/ aus der Richtung Playa del Carmen unterwegs ist. Dort können also A la Carte Restaurants und Bars mitgenutzt werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es wird sehr viel für die Unterhaltung getan, aber nicht aufdringlich. Mein Freund konnte sich sehr fürs Bogenschießen begeistern, wir haben Tennis auf dem Hoteldach gespielt (sehr gepflegte Anlage!), es gibt zwei Tischtennistische, Kanufahren, Katamaran, Boccia, Volleyball und sogar ein Zirkustrapez, wo Kinder und Erwachsene sich über ein Sicherheitsnetz in ca. 4 m Höhe entlangschwingen können (alles abgesichert mit Anleitung). Außerdem wird ein Fitnessstudio angeboten,was wir aber nicht genutzt haben. Ein Billardtisch haben wir vermisst, aber man kann ja nicht alles haben. Jeden Abend um 21.30 Uhr wird eine professionelle Abendshow bis 23 Uhr gezeigt. Die Leute habens echt drauf, nur leider alles sehr im amerikanischen Stil. Ab 23 uhr bis 2 uhr ist dann Disco in einem Raum, ist nett, aber nicht vergleichbar mit richtigen Discotheken. Die Liegestühle am Strand wurden typisch nach deutscher Manier pünktlich 6 Uhr mit einem Handtuch besetzt, was sehr unschön ist. Der Abstand zum Liegenachbar beträgt etwa 20 cm. Die Sonnenschirme aus Palmenwedeln sind stilecht, Badehandtücher werden gestellt und können, wer es braucht, täglich gewechselt werden. In diesem Hotel wird wirklich der Umweltaspekt großgeschrieben, deshalb bekommt man auch nur bei Anreise eine Plastik-Wasserflasche und muss sich diese selbst auffüllen an den Bars, was ich aber für richtig empfinde. An den wilden Stränden Mexicos ist der angespülte Plastikmüll aus den Meer äußerst erschreckend. Hier sollte jeder ein wenig sensibilisiert werden.