- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitGut
Licht… Das Gästehaus Franz Riml hat viel Gutes zu bieten, was uns auch dazu bewogen hat, die Unterkunft als Doppelzimmer zu mieten. Zuerst ist hier die gute Lage zu nennen: knappe 5 Minuten zu Fuss über eine Wiese und eine Brücke braucht man in den Ort, direkt zur Gondel die einen zum Giggijoch befördert. Direkt daneben sind diverse Sportgeschäfte, wo man Skiausrüstung leihen oder gegen Gebühr deponieren kann, um sich das tägliche schleppen zu ersparen. Im Ort selbst findet man vom Supermarkt über Apres Ski bis hin zu Restaurants und Sportgeschäften alles was man braucht. Die Zimmer sind durchaus ordentlich, unser Bad war vor kurzem renoviert worden. Das Frühstück war inkl. (ok, nichts Besonderes, frische Tomaten und Gurken eher übersichtlich) und das Preis-Leistungs-Verhältnis allgemein in Ordnung (man kann zum Beispiel umsonst ins nahegelegene Schwimmbad). …und Schatten Ganz klar negativ zu bewerten: die Freundlichkeit und der Service im Hause. Anfangs waren wir noch über einige Kleinigkeiten amüsiert (wie man auf die einfache Frage, in welche Kanne sich nun Kaffee und in welcher Tee befindet, so schnippisch belehrt werden kann) oder interessiert (unsere Tischnachbarn, die gerne Kaffee hätten, sich deswegen auf die Suche nach einer Bedienung machten und sich dann im Laufe des Frühstücks wiederholt anhören mussten, dass die Dame des Hauses ja wohl mal auf die Toilette gehen dürfe, ohne dass man sich beschwert?!). Im Laufe der Zeit stellte sich aber das generelle Freundlichkeitsproblem heraus: so wurde meine schwangere Frau, die natürlich nicht mit Ski fahren konnte beispielsweise unsanft aus dem Zimmer geschmissen, da die Reinigungskraft „nun endlich das Zimmer säubern“ wollte. Dazu kamen nach und nach noch mehrere andere Kleinigkeiten. Ein Tipp: niemals an Neujahr 5 Minuten nach Frühstücksende die Dreistigkeit besitzen, nach einem Kaffee und einem Brötchen mit Wurst zu fragen – bei der vorwurfsvollen Reaktion („alle anderen waren pünktlich“) vergeht einem schnell der Appettit. Richtig unfreundlich wurde dann der Tag der Rechnungsstellung: Zuerst waren wir etwas verwundert über den Preis, da uns die Höhe der Kurtaxe nicht bekannt war und wir keine eigene Rechnung bekommen hatten. Nach dem dies sehr unfreundlich geklärt war, kam die Sache mit den Vouchern: am Tag unserer Anreise hatten wir für das Skidepot im Sportgeschäft einen Voucher erhalten von Hr. Riml. Wir hatten ihn so verstanden, dass damit die Unterbringung im Depot umsonst sei (wenn man wie wir Ski ausleiht). Aber falsch: beide Voucher wurden uns mit 10 Euro abgerechnet. Als wir darauf hinwiesen, dass wir bei Kenntnis der Sachlage die Voucher nicht genutzt hätten (der Preis der Unterbringung der Skistiefel im Depot mit dortiger Bezahlung war halb so teuer wie mit Gutschein – was aus unserer Sicht den Sinn doch etwas verdreht), wurde uns mitgeteilt, dass der Mann der Hausdame dies immer richtig erkläre und das damit ja wohl unser Problem sei – wir sollten nun endlich zahlen und nicht ihre kostbare Zeit verschwenden…bitte nicht falsch verstehen: hier lag wahrscheinlich ein Missverständnis vor, dass wir gerne mit Hilfe der Hausherrin aufgeklärt hätten, was diese jedoch nicht wollte. Sie ließ uns dabei nicht zu Wort kommen, wurde laut und beschuldigte uns im gleichen Atemzug, wir würden schreien (wir sprachen als einzige ruhig). Letztendlich wurden uns nach langer Diskussion („sie suchen nun nur nach Gründen, alles schlecht zu machen“) die zu viel gezahlten Euros erlassen. Eine Rechnung haben wir natürlich danach nicht mehr bekommen… Besonders hervorzuheben bei all den genannten Vorkommnissen ist hier die Unfreundlichkeit der Hausherrin selbst, die gerne jegliche (Sach-) Fragen als Kritik an ihrer Person auffasst und gerne auch mal Gäste lautstark maßregelt, wenn diese ihrer Meinung nach nicht schnell genug ihren Befehlen nachkommen – ein solches Verhalten habe ich ansonsten noch in keiner Unterkunft auf der ganzen Welt erlebt (und werde ich hoffentlich auch nie wieder erleben). Deswegen können wir von diesem Gasthaus nur abraten und halten uns an die Empfehlung der Hausherrin bei unserem Rechnungsdisput: „bei Ihrem nächsten Besuch in Sölden suchen Sie sich hoffentlich eine andere Unterkunft“ – ja, machen wir! Selbstverständlich!
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr schlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
Beliebte Aktivitäten
- Sport
- Entfernung zum SkiliftGut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2013 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |