Waldorf Astoria Berlin

Alles begann schon vor dem Check-In: Ich erhielt ein freundliches Mail mit der Bitte, alle Details zu ergänzen und auch anzuführen, ob der Aufenthalt geschäftlicher oder privater Natur ist. Alles erledigt. Umso erstaunter war ich an der Reception, als die Maid mich aufforderte, doch schnell mal alles auszufüllen. Ich hasse Ineffizienz, auch als ich ihr das Mail zeigte, nur Achselzucken. Dafür trällerte sie „Das Zimmer ist schon fertig, muss aber noch freigegeben werden. Gehen Sie doch ins Café, wenn die Kollegin bonieren kann, ist alles fertig.“ Dort war die Kollegin super freundlich, es gab Leckereien Ende nie und die Zeit habe ich ganz übersehen. Ja, die 1411 sei fertig und die Konsumation aufs Zimmer belastet. Wieder zur Reception, wo die Maid dann mehrere Anrufe tätigte, um mir mitzuteilen: „Leider noch immer nicht freigegeben. Nehmen Sie doch Platz, kann nur 5 min dauern, ich bringe Ihnen die Schlüsselkarte.“ Gut, man erledigt dann ja immer Mails und checkt dies und das, bis ich zur Reception blicke und das Mädel war verschwunden. Die Kollegin wusste von nichts, übergab aber die Key Card. In 1411 war alles klar: Man hatte mit einem Ventilator versucht, das heisse sonnenseitige Zimmer herabzukühlen. Sofortiger Anruf bei der Reception: „Leider ist die Klimaanlage defekt, auch in den anderen Zimmern und wir sind ausgebucht. Habe Sie beim CheckIn nicht unser Schreiben erhalten? Nein? Aber Sie können die Fenster öffnen und lüften.“ Weitere Minuspunkte: Wieso ein Einzelreisende mit Buchung Kingbed in ein Zimmer die Doppelbetten? Wieso wird der Wunsch Blick auf Gedächtniskirche bestätigt und dann Blick auf Bürogebäude (s. Foto)? Plus: Super kompetenter Receptionist beim CheckOut Frühstück mit Team dort Lage gegenüber Bahnhof Tiergarten Fazit: Wünsche der Gäste großteils ignoriert und damit kein Ort, an den man zurückkehren möchte. Schade.

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