Weinhaus Sebastian 1520

Kleines Haus, aber gerade groß genug, dass ein schönes Frühstücksbuffet vorhanden ist und man persönlich bekannt ist. Die Wirtin und der Wirt bedienen selbst und sind jederzeit zur Stelle, die "Perle" bedient abends mit ausgesprochener Freundlichkeit. Gebucht mit Frühstück, aber abends im Restaurant einmal gegessen und einmal einen "Abschlusswein" getrunken. Gästestruktur an diesem Wochenende ausschließlich Deutsch und 40+ Grandiose Pension für ein Wochenende mit Schlemmern und Laufen. Unkompliziert und freundlich. Äpfel für zwischendurch für den hungrigen Gast auf den Fluren vorhanden. Die Wirtin konnte uns Wandertipps geben und half mit Taxi und DB Auskünften. So hatten wir es richtig einfach. Durch die ehrlichen Auskünfte konnten wir uns gut auf die Situation einstellen (an diesem Wochenende ist überall Party und es wird voll sein auf dem Wanderweg). Am Rotweinwanderweg selbst gab es viele Stationen, an denen man etwas trinken und Kleinigkeiten essen konnte. Auch stand hier und da ein Dixi-Toilettchen. Als negativ haben wir das Verhalten der Wanderer empfunden, die zwar die vollen Weinflaschen mit in den Weinberg tragen konnten, aber offensichtlich dann nicht mehr mit ins Hotel oder nach Hause. Schade, wie manch einer mit der Umwelt umgeht. Unverständlich auch, dass an den Ständen die gr. Flasche Wasser teilweise mit bis zu 4 Euro berechnet wurde. Das sind Gastronomiepreise, die der Situation nicht gerecht werden. Ansonsten ist der Rotweinwanderweg eine unbedingte Empfehlung.

Die Zimmer sind groß und schön eingerichtet. "Einmal Badeschlappen" sind ebenso vorhanden wie eine große Flasche Wasser. Modernes Mobiliar, gute Betten (Boxspring) Sauberkeit überall. Balkon zur Strasse mit kleiner Sitzgelegenheit. Bad und Toilette in einem Raum, sehr klein aber ausreichend - ohnehin nur für ein Wochenende unproblematisch.

Sowohl das Frühstück, als auch Kaffee und Kuchen und ebenso das Abendessen waren von sehr guter Qualität und immer mit dem "Besonderen Etwas". Sauberkeit in den Zimmern und im Restaurant haben wir ebenso angenehm empfunden wie das regionale Angebot (Wein und Speisen). Schöne und ausgefallene/regionale Gerichte und vor allem die Karte der Saison hatten es uns angetan. (Düppekooche als Hauptgericht - kein Problem! Senfsuppe mit Hirschschinken - lecker!) Obwohl "bestes Rotweingebiet" waren die Rieslinge der Karte nicht von schlechten Eltern und auch der Sebastianer, um das Völlegefühl nach dem Essen zu beseitigen, wurde gerne genommen. Espresso zum Frühstück - kein Problem und unkompliziert. Allein der koffeinfreie Kaffee für den Nachmittag, der hat mir gefehlt.

Top! Freundlich, zuvorkommend, Wünsche werden erfüllt, unaufdringlich, aber immer zur Stelle. Toll!

Das Haus liegt direkt am Rotweinwanderweg. Alle umliegenden Orte sind gut erreichbar, sowohl zu Fuss, als auch mit dem Fahrrad (Auto selbstredend). Direkt an der Durchgangsstrasse, allerdings nachts sehr ruhig Tagsüber herrscht, gerade im Herbst, gut Verkehr. "Der Ahrwinzer" im Nachbarort ist innerhalb weniger Minuten erreichbar. Ob es wirklich nur der eine sein muss, dass kann man selbst schnell erschmecken :-)

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