- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir waren voller Vorfreude auf unseren Jahresurlaub mit den Kindern. Drei Kinder und trotzdem etwas Erholung für die Eltern, das war unser erklärtes Ziel. Was wir im Detail erlebt haben, beschreibe ich in den einzelnen Kategorien. Was ich hier nur vorweg hervorheben möchte, ist die Kinderbetreuung. Unsere Kinder waren wirklich gerne dort, haben gespielt, Ausflüge gemacht, gemeinsam gegessen - und das im besten Fall von 9-21 Uhr. Und es sei gesagt, sie wollten dort sein. Wir haben sie nicht dort abgestellt. Ein herzliches Danke an dieser Stelle an Magdalena und Conny, die das wirklich ganz herzlich gemacht haben. Ansonsten würde ich mich freuen, wenn Andere Gäste, die vielleicht nicht mit Allem einverstanden waren, ebenfalls eine Kritik schreiben. Die Bewertungen mit Durchschnitt 5.9 hat mich beeinflusst und in mir eine Erwartungshaltung ausgelöst, die leider bei Weitem nicht eingehalten werden konnte. Wir mögen anspruchsvolle Gäste sein, aber durchaus verständnisvoll und auch bereit Abstriche zu machen. Aber das Preis-/Leistungsverhältnis stimmte einfach nicht.
Diese Bewertung gilt nur für unser Zimmer im Stammhaus. Ich habe andere Zimmer gesehen, die sehr viel schöner waren sowie nicht unbedingt die Aussicht auf die Tiefgarageneinfahrt oder auf das gleich hohe Nachbarhaus, sodass man denen beim Bettenmachen zuschauen konnte. Unser Zimmer musste tagsüber aufgrund der Sonne verdunkelt werden, sonst wäre es zu heiß geworden (also heißer als 27 grad nachts...). Die Beleuchtung war im Zimmer war miserabel, nicht akzeptabel bei dem Preis.
Schwierig. Unsere Erwartungen wurden nicht erfüllt. Beginnend bei der Brot-/Brötchenauswahl zum Frühstück, tlw. schlecht zubereitetes Obst, wenig Auswahl an Joghurts o.ä. für Kinder. Ich rede hier nicht davon, dass es keinen Honig aus der Wabe gab, sondern dass es grundlegende Dinge waren, die wir vermisst haben. Generell kann man das Essen als nicht abwechslungsreich bezeichnen. Wer keine Überraschungen mag, ist hier richtig. Wer gerne Rindersuppe mag (jeden Tag zur Jause, manchmal auch abends zum „Menü“) kommt hier voll auf seine Kosten. Es ist nicht verwerflich, wenn man Reste vom Abend anderntags zum Mittagsbuffet auftischt, nur ideenreich bei der Umsetzung war es nicht gerade. Die Auswahl an angemachten Salaten ist eigentlich immer die gleiche, Variationsvielfalt darf man nicht erwarten. Das zieht sich durch bis ans Abendbuffet. Es gab zwar Salate, zwei Suppen, Käse, Obst zusätzlich zu den drei Menügängen, aber nach drei Tagen hatte man dann alles mal durch. Zumal die Suppen meist nicht das hielten, was sie versprachen. Einen Abend gab es ein Dessert mit Zimteis - es schmeckte und sah aus wie Vanilleeis mit Zimt bestreut. Es schmeckte gut, aber unter Zimteis hatten wir uns was anderes vorgestellt. Eines möchte ich aber noch positiv hervorheben: Ich hatte eines Abends ein Kinderschnitzel mit Pommes für meine Tochter bestellt. Es war ein frisch gebackenes Kalbsschnitzel mit knuspriger Panade. Ich durfte davon probieren und muss sagen, diesen Genuss beim Essen hatte ich leider bei keiner anderen Speise. Generell waren die Kinder, bis auf wenige Ausnahmen, sehr gut versorgt.
Es begann eigentlich alles sehr positiv beim einchecken - und währte bis zu dem Moment, als ich wegen der fehlenden Rausfallschutze und der Optimal zugänglichen und großzügigen Toilette an der Rezeption stand. Rausfallschutze wären leider alle im Einsatz und es gebe keine mehr. Ok, es sei gesagt, wir hatten bereits bei Buchung im November das Alter der Kinder angegeben. Eine Dreijährige sollte man ohne einen solchen nicht ins Bett legen. Alternativen wurden uns keine angeboten. Auf Nachfrage nach einem zweiten Reisebett wurde uns zumindest dieses direkt aufs Zimmer gebracht. Die Rausfallschutze erhielten wir dann zwei Tage später, nachdem wieder Gäste mit zwei Kindern abgereist waren. Zur Toilette: Es mag etwas lächerlich klingen, aber bei knapp 600,- pro Nacht erwarte ich zumindest den Komfort wie zuhause und bin da wenig Kompromissbereit. Wenn ich mich dann meinen Arm im Waschbecken ablegen kann und mein Bein am Sifon anstößt, hilft auch der Dusch-WC-Aufsatz nichts, der zusätzlich nochmal ein Drittel der Sitzfläche raubt. Auf Nachfrage gab es kein anderes Zimmer und die Kritik am WC höre Sie (Seniorchefin) sowieso zum ersten Mal. Ich fühlte mich in meiner Kritik auch nicht ernst genommen und es kam nicht mal jemand aufs Zimmer um zumindest den Anschein zu erwecken, man sei auf mein Wohl bedacht. Auf meinen Hinweis hin, dass wir für ein drei Monate altes Kind den gleichen Preis bezahlen wie für drei und fünf Jahre und ich daher eine höhere Erwartungshaltung habe, wurde uns der Preis für den Kleinen erlassen. Das war’s. Früher abreisen hätten wir Können, aber natürlich nur gegen Stornogebühr, da ja das Zimmer nicht mehr zu vermieten sei... wir blieben bis zum bitteren Ende... An dieser Stelle auch eine Anekdote von der Bar: Ich saß mit einem Bekannten an der Bar und bestellte zwei Cuba Libre. Meiner schmeckte nicht, da die Cola sehr wahrscheinlich abgestanden war. Das Getränk von meinem Bekannten war einwandfrei. Daraufhin habe ich mir erlaubt, einen neuen zu ordern. Allerdings behauptete Dani von der Bar (in anderen Beiträgen hier hoch gelobt), sie Cola sei frisch geöffnet worden und sie müsste mir den Havanna Rum erneut berechnen. Wie bitte!? Das Glas war voll und ich möchte einfach nur ein gleichwertig, trinkbares Getränk und ich werde so vorgeführt? Was soll das für ein Service sein? Die zwei Sonnen gehen an die Dame von der Eierstation beim Frühstück, die freitags ihren freien Tag hatte, sowie an Kathi, die einen Service geboten hat, wie man ihn erwarten würde. Wer sonst erwartet, dass bei Getränken nachgefragt wird oder der Wein nachgeschenkt wird, der ist fehl am Platz. Man hatte nie das Gefühl, dass die Leute dort gerne arbeiten, sondern einfach nur ihren Job machen. Bestes Beispiel war Christine, der nicht einmal ein Lächeln über die Lippen kam. Vielleicht etwas Konstruktives an dieser Stelle: Wenn das Personal den Tischen fest zugeteilt wäre und ein Oberkellner das Sagen hätte, würden die Dinge ggf. anders laufen.
Haben nichts unternommen. Sicher eine schöne Gegend. Viele Wanderwege, Radfahren und Skifahren in unmittelbarer Nähe. Bergbahn im nächsten Ort. Für uns bei diesem Aufenthalt nicht von Belang.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Aufgrund unseres drei Monate alten Kindes waren wir als Eltern in der Nutzung der Angebote etwas eingeschränkt. Es gab täglich einzelne Aktivitäten wie Wassergymnastik oder Wanderungen. Der Spa-Bereich lässt kaum Wünsche offen, aufgrund der Größe verläuft es sich sehr gut und es gibt immer genug Rückzugsmöglichkeiten. Die Kinderbetreuung ist wie gesagt super.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2020 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |
Lieber Michael, vielen herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung. Wir sind glücklich über jede persönliche Mitteilung, da wir aus jeder Bewertung etwas Positives gewinnen können, um uns bei der Hotelinfrastrutkur bzw. auch in der Dienstleistung laufend weiterzuentwickeln. Konstruktive Kritik ist immer wichtig und auch wertvoll und wir nehmen auch gerne Stellung zu Ihren Punkten mit den Fakten. Aber Ihre allgemeine Aufforderung Kritik zu schreiben, finden wir auf keinste Weise die "Feine Art". Hier Ihr Wortlaut: "Ansonsten würde ich mich freuen, wenn andere Gäste, die vielleicht nicht mit allem einverstanden waren, ebenfalls eine Kritik schreiben." 728 Kritiken stehen für Ehrlichkeit und Transparenz und daher bitten wir Sie nochmals um Objektivität und Sachlichkeit. Sie haben im November 2019 nach Ihrer Anfrage Ihr individuelles Angebot für 3 verschiedene Familiennester erhalten. Da Sie nach einem weiteren Angebot gebeten haben, haben wir Ihnen sehr gerne noch die beliebte 70m² große Familiensuite Salzburg angeboten. Das Angebot folgt immer mit Detailbildern, welche Sie auch auf der Homepage jederzeit einsehen können. Die Toilette ist getrennt vom Bad. Die Maße der Toilette sind 1,60 Meter in der Länge, 95 cm in der Breite und 2,50 Meter in der Höhe. Da wir aber bei allen Zimmer & Suiten die getrennte BAD/WC Situation schaffen wollten, ging es sich hier trotz großzügiger Wohnfläche von 70 m² leider nicht anders aus. Unser Haus ist nach Süden und mit viel Sonne ausgerichtet und der große Südbalkon der Salzburgsuite lädt ein zum Sonnen. Schon am Abend kühlen die Außentemperaturen stark ab und eine hervorragende Bergluft unter 16 Grad ist die Folge. Aufgrund Ihrer Beschwerde vom WC und auch vom Anreisetag fehlenden Rausfallschutz (welcher gleich am nächsten Tag ins Zimmer gebracht wurde!) haben wir Ihnen bei unserem Gespräch reagiert und haben gerne Ihr Baby während der Woche eingeladen. Ihr Tagespreis inklusive dem Eggerwirt-All-Inklusive Verwöhnprogramm, Kinderprogramm, Aktivprogramm und GartenSPA lag bei 542,-- Euro für Ihre gesamte Familie in der 70 m² großen Familiensuite. Ihre Punkte zur Gastronomie und Servie nehmen wir selbstverständlich auf und besprechen dies auch mit unseren verantwortlichen Personen. Das kulinarische Angebot am Abend ändert sich täglich und auch beim Frühstück versuchen wir eine vielseitige Angebotsstruktur zu bieten, sei dies von der regionalen Ecke bis hin zu den diversen Müslivariationen, frisch zubereiteten Eierspeisen etc, frisch gepressten Säften und vieles mehr. Die Nachmittagsjause mit 8 verschiedenen frischen Kuchen und eine großzügige Auswahl an kalten und warmen Gerichten sind im Tagespreis inbegriffen und werden von unseren vielen Stammgästen sehr geschätzt. Getränkebrunnen sowie Kaffeemaschine stehen auch kostenlos ganztägig zur Verfügung. Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihren Besuch und auch für Ihre Rückmeldung und hoffen dennoch, dass Sie wie erwähnt erholsame Tage im GartenSPA verbracht haben und schöne Momente mit nach Hause genommen haben. Mit freundlichen Grüßen Familie Moser samt Team