- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Eigentlich ein sehr schönes Hotel in dem man sich gleich wohlfühlt, wenn man ankommt. An der Rezeption konnte ich alles für mich Wichtige erfragen. Die Familiensuite ist sehr schön und sauber. Die Betten sind sowohl vom Liegekomfort, als auch der Weichheit der Bettwäsche sehr angenehm und die Reinigungsdame ist gleichsam sehr freundlich. Das Abendessen im Halbpensionsrestaurant La Cascata Nobile ist wirklich optisch und geschmacklich sehr lecker und abwechslungsreich. Das Salatbuffet ist abwechslungsreich und sehr lecker. Auch die Bedienungen sind sehr freundlich und gehen auf einem als Gast ein. Beim Kinderbuffet sind die Chicken Nuggets leider nur billige Tiefkühlware und nicht selber gemacht. Auch sind sie zu lange in der Friteuse und somit Dunkelbraun, sowie zäh und trocken. Nur das Stangenbrot finde ich sehr trocken und ein Glaserl Remy Martin für 12 Euro für 20 ml zu verkaufen, wo eine ganze Flasche mit 0,7l um die 37 Euro kostet, das ist schon eine deutlich vertikale Gewinnerwirtschaftungskurve. Auch andere Getränke sind im deutlich gehobenerem Preissegment zu finden. Leider bröckelt die Fassade schon beim Frühstück in gleichem Restaurant. Kommt man um 9:30 Uhr (das Frühstück geht bis 10:30 Uhr), dann sind viele Tische deren Gäste schon gegangen sind nicht abgedeckt. Man findet auch keine neu eingedeckten Tische und muss erst mal eine der wenigen hektisch herumrennenden Servicekräfte finden. Trotz dass wir drei Personen waren bekamen wir nur Besteck für zwei und auch ohne Servietten. Nur widerwillig kam die junge Dame dabei meiner Bitte um ein offeriertes Omelette nach, wo auch noch mehrere Zutaten vergessen wurden. Ansonsten sind die dargebotenen Speisen am Buffet von guter Qualität, nur die Backwaren haben Luft nach oben. Bei der Butter wäre eine schöne Süß-, oder Sauerrahmbutter besser. Auch der Gästeverkehr am Buffet gleicht manchmal einer Schlacht, obgleich die Küche wirklich bemüht ist das Essen laufend aufzufüllen. Dennoch fehlen oft Gläschen für Marmelade, Brotkörbe, Tassen, oder Teller. Dementsprechend wie nach einer Schlacht sehen dann auch einige Tische und vor allem der Boden im Restaurant aus. Das arme Reinigungspersonal. Schade, dass die Kaffemaschine mit meinem geliebten Chococino schon vor Ende der Frühstückszeit in den Reinigungsmodus geschickt wurde, aber ich hatte großes Glück noch meine freundliche Bedienung vom Abend zu treffen, der mir dann diesen Kaffee freundlicherweise in der Küche machen ließ und mir brachte. Ich finde aus diesem sehr engagierten und freundlichen Herren kann noch sehr großes in der Hotellerie werden! Der angebliche Sekt ist geschmacklich der allerbilligster Prosecco. Jedoch die junge weibliche Servicekraft vom heutigen Frühstück war echt „der Höhepunkt“, denn sie war pampig und desinteressiert. Sie ignorierte meine Bitte im Weggang noch das fehlende Besteck und Servietten zu erhalten und fragte mich ganz verwundert nach meiner Bitte wegen eines Omelettes, als ob sie noch nie davon gehört hatte. Auch musste man diese Frau erst einmal fast schon einfangen und sie antwortete auf meine Frage, ob sie für meinen Tisch zuständig sei, dass es keine Zuständigkeiten gäbe. Sie saß dann lieber gleich nach Ende der Frühstückszeit im Restaurant und beschäftigte sich ausgiebig mit ihrem Handy. Das gleiche war dann nochmal der Fall, als ihr beim Abräumen ein kleines Saftglas vom Tablett auf den Boden gefallen war. Laut schnäubend knallte sie das Tablett wieder auf den Tisch und ging erstmal zu den Kaffeeautomaten, um sich wieder mit dem Handy zu beschäftigen. Wir gingen dann. Den Mittagsimbiss habe ich nie in Anspruch genommen. Zum Kaffee (15:30-16:30 Uhr – bitte früh da sein, denn sonst gibt es nichts mehr!) gibt es zwar leckeres Obst, aber immer nur staubtrockenen Rührkuchen (Ausnahme am Freitag, da gab es sehr guten Apfelstrudel, aber eine künstliche Vanillesauce dazu – sehr schade!). Und ich meine wirklich staubtrocken im wahrsten Sinne dieses Wortes. Tee gibt es gratis, aber Kaffee muss man gesondert bestellen und zahlen. Ich würde mir hier auch saftige Obstkuchen, oder Sahnetorten und frischgebackene Waffeln zur Auswahl wünschen, sowie Gratiskaffee und Gratismilch/Kakao für die Kinder. Auch die Sauberkeit der Bar in der das Kuchenbuffet gereicht wird, der Montanarahalle, lässt zu wünschen übrig, denn wie am Willkommenstag „grüßte“ uns am vorderen Tischbein von Nr. 21 die gleiche grüne Wasabinuss. Der Saunabereich ist über mehrere Stockwerke aufgeteilt und nur über Treppen ohne Aufzug zu erreichen. Wer hier nicht gut zu Fuss ist hat keine Chance den Saunabereich zu nutzen. Auch wundert mich, dass der Brandschutz diese Verwinkelung zugelassen hat. Mit Kindern darf man in den Saunabereich nur bis 15:30 Uhr rein und in den reinen Erwachsenenbereich eigentlich gar nicht. Dennoch waren am Freitag und Samstag dort überall Kinder, was mich und auch sonst keinem gestört hat, denn sie waren brav und die Kinder von heute sind die Gäste von morgen. Ganz unten ist ein Whirlpool in einer nachgebauten Tropfsteinhöhle, die sehr hübsch ist. Die Saunen sind abwechslungsreich, aber auch hier ist Reparaturbedarf, denn der Springbrunnen in der Dampfsauna funktioniert nicht mehr. In der Alchimistensauna funktioniert auf dem nachempfundenen Laboratoriumstisch nur eine der drei Schlegelflaschen, wo rot angeleuchtet von Zeit zu Zeit Wasser von unten hineingepumpt wird und dann mittels Druckluft brodelt. Die anderen zwei Flaschen sind ohne Funktion, hatten diese aber einmal, da kräftig innen verkalkt. Auch liegt nun schon den dritten Tag ein Gasthandtuch auf dem selben Platz in dieser Sauna das nicht abgeräumt wird. Im außen gelegenen Saunawhirlpool sind die beiden gut sichtbaren Druckknöpfe ohne Funktion und der Wasserfall funktioniert auch nicht. Es gibt aber zwei gut unter Wasser versteckte Tasten jeweils links und rechts vom Einstieg um die Strahldüsen einzuschalten. Im großem Außenchwimmbecken im Erdgeschoss fehlen schon einige auch größere Fließen. Bei der rechten Erlebnis dusche sind die drei linken Tasten ohne Funktion. Es gibt nur einmal um 16:30 Uhr am Tag einen Aufguss mit Peelingmöglichkeit. Dieser ist aber immer sehr gut. Auch gibt es danach immer eine schöne Platte mit geschnittenem Obst. Es gibt auch einen Tisch im allgemeinen Saunabereich mit Fruchtwasser und im Erwachsenenbereich einen Tisch mit Leitungswasser, Trockenfrüchten, Nüssen und Müsliriegeln, zu dem die bösen Kinder aber offiziell nicht hin dürfen. Dort gibt es auch eine finnische Sauna mit Kübel zum selber aufgießen, eine Infrarotsauna mit Salzsteinen und einen langen Gang, aus dem es modrig nach Verwesung und vergammelnden Holz riecht wo ein Ruheraum im Halbdunkel liegt und danach kommt ein großer Whirlpool im fast schon Düsteren, wo es noch deutlicher so riecht. Hinter einer groben Holzwand sieht man dass ein dahinterliegender Gang zugebrettert wurde. Ich sage daher scherzhaft, dass dieses die Gruft des St. Macarius ist (Heiliger, der dafür heilig gesprochen wurde, da er ihm gereichten Wein in Wasser verwandeln konnte – das kann ich auch!) Als wir uns gerade an den Trockenfrüchten bedienten wurden wir etwas unsanft und unfreundlich von hinten von einer schwarz gekleideten Dame aus dem Massagebereich mit schwarzen Haaren angesprochen und samt zweier anderer Familien aus der gesamten Sauna verjagt, denn sie gingen einer Beschwerde nach. Was ich dem Beschwerdeführer wünsche kann man sich wohl denken! Dann setzte sie ihre Säuberungsaktion auch im Rest der Sauna inkl. Außenpool fort, um diese schrecklichen Kinder samt ihrer erwachsenen Familien zu verjagen. Danke, dass Sie uns unseren letzten Aufenthaltsnachmittag so richtig ordentlich vermiest haben! Ich gehe nur in Hotels, wo mein Kind und ich vorbehaltlos willkommen sind. Das ist zum Beispiel im Hotel Tanneck in Fischen im schönen Oberallgäu der Fall! Und warum gibt es den Willkommensdrink mit Hausführung nur für Gäste die am Sonntag eintreffen? Sind diese willkommener, als solche an anderen Wochentagen?
Siehe mein Bericht.
Kommt darauf an. Getränke zum Teil stark überteuert. Kuchenbuffet staubtrocken und Kaffee kostet extra. Halbpensionsrestaurant abends wirklich sehr gut. Frühstücksbuffet und Bedienungen gleichen einem Schlachtszenario.
Ist unterschiedlich. Siehe mein Bericht.
Herrliche Natur rundum.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Kinder sollten Sie aber keine haben, sonst werden sie aus dem Sauna- und Badebereich verscheucht!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3-5 Tage im Mai 2024 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alexander |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 34 |
Lieber Alexander, vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung und das Feedback zu Ihrem Aufenthalt in unserem Hotel. Es freut uns zu hören, dass Sie sich bei uns wohlgefühlt haben und vor allem die Sauberkeit und das Abendessen im Restaurant La Cascata Nobile genossen haben. Wir bedauern es sehr, dass Sie mit einigen Aspekten Ihres Aufenthalts weniger zufrieden waren, insbesondere bezüglich des Buffets für Kinder, der Qualität einiger Speisen und Getränke sowie des Service am Frühstückstisch. Ihre Anmerkungen sind für uns sehr wichtig und wir werden sie zur Verbesserung unserer Angebote und Abläufe nutzen. Was die Kinderfreundlichkeit betrifft, möchten wir betonen, dass wir uns sehr bemühen, auch unseren kleinen Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu bieten. Wir verfügen über Familienzimmer und Suiten, kinderfreundliche Speisen und Getränke, Spielbereiche sowie Kinderbetreuung. Uns ist es wichtig, dass sich Familien bei uns willkommen und wohl fühlen. Wir bedauern es, dass Sie das Gefühl hatten, Kinder seien bei uns unerwünscht. Dies ist definitiv nicht unsere Absicht und wir werden sicherstellen, dass unsere Mitarbeiter dies in Zukunft noch besser kommunizieren. Wir hoffen sehr, dass Sie uns in Zukunft erneut besuchen und uns die Möglichkeit geben, Sie von unserer Kinderfreundlichkeit und unserem Service zu überzeugen. Herzliche Grüße, Alexander Huber