- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Es handelt sich um ein neu gebautes Hotel mitten zwischen anderen Hotels. Die Anlage ist ziemlich klein mit einen Pool um den ca. 60 Liegen gezwängt sind. Der Pool wurde täglich gereinigt und die Anlage machte auch so einen sauberen Eindruck. Es ist aber sehr laut, da jedes der umliegenden Hotels versucht seine Gäste mit Musik zu unterhalten und wer die größte Anlage hat ist Sieger, also braucht man starke Nerven oder versucht sein Glück eine Liege zu bekommen am Strand. Bei weitem keine 5 Sterne. Wer sich ein Auto mieten will kann es problemlos bei einen Strassenanbieter tun. Wir hatten eine Huydai Getz für 35,00 Euro pro Tag und der war gut in Ordnung - beim Reisenverkäufer vom Veranstalter 50,00 Euro. Nicht zu empfehlen die Shoppingtour nach Antalya bei GTI - mehr Herumsitzen und abgesetzt werden als shoppen. Wer Klamotten kaufen will sollte nicht in Hotelnähe oder Kemer kaufen, da es überteuert ist. Am Freitag ist Markttag in Günek( kann falsch geschrieben sein)wo die Preise noch stimmen für T-Shirt usw. Als Hotel Tip wo es mit den 5* noch stimmt ist das Royal Wings in Kundu oder das Royal Dragon in Kumkö, aber meidet das White Lilyum, schade um den Urlaub.
Unser Zimmer mit Blick zum Pool war ausreichend geräumig, aber es soll auch sehr enge Zimmer geben. Der Balkon ist nur für super schlanke, denn zwei Personen haben keinen Platz ( ein Stuhl und ein Hocker ). Minibar wird täglich mit zwei 0,5l Flaschen stilles Wasser bestückt. Der Safe im Zimmer kosten 1,50 Euro. Unser Zimmer wurde gut gereingt,aber oft erst am Nachmittag.
Ein heikles Thema beim beurteilen ist immer das Essen, aber da kann man hier nicht viel falsches schreiben. Vorab möchte ich noch sagen, dass wir etwa 15x in der Türkei waren, überwiegend in 5* Hotels und immer wieder Steigerungen erlebt haben, aber aber .... Das White Lilyum hat ein Hauptrestaurant mit der Atmosphäre einer Großkantine. Tischdecken kennt man nicht, aber das wird auch seinen Grund haben, denn wir haben Essgewohnheiten einer anderen Nationalität kennen gelernt, wie wir sie noch nie gesehen hatten. Ich möchte es aber nicht verallgemeinern, denn es gibt auch unter den russischen Gäste zivilisierte Bürger die nicht Angst haben, dass das Bufett geschlossen wird wenn sie sich bedient hatten. Was mitunter auf einen Tisch an Essen gebracht wurde, wo 4 Personen saßen, da kann man eine Familienfeier von bestreiten. Leider wurde sehr viel Essen stehen gelassen und der Tisch sah anschließend aus wie auf einem Schlachtfeld. Die Essenauswahl war sehr bescheiden und wer einen grossen Ausziehtisch hat hätte das komplette Bufett drauf bekommen. Obst- täglich Melone, Apfel und Birne. Frühstück- zwei Sorten Wurst, eine helle und eine rötliche - keine Ahnung was das war; kleine Auswahl an Brotsorten; Käse, Marmelade, Gurke; Tomate und Oliven. Nicht zu vergessen den Koch der morgens die Spezialitäten ( Omeletts oder Eierkuchen) zubereitet. Wenn man ihn freunlich bittet macht er auch Spiegeleier, aber das sollte nicht jeden Morgen sein. Ich hatte zwei Tage hintereinander je zwei Spiegeleier für mich und meine Frau erhalten und habe diese gern von beiden Seiten angebraten, was er nicht so richtig einsah. Pech für mich, denn beim dritten Versuch hatte er die Eier versteckt und es war Schluss mit den Spiegeleiern.
Der Service in diesem Hotel geht in vielen Bereichen gegen Null. Wir sind Nachts gegen 04:00 Uhr angekommen und man hat uns ohne viel zu sagen einen Schlüssel in die Hand gedrückt und das wars. Was sollte uns der Mann an der Rezeption auch sagen, da wir die Hauptsprache in diesem Hotel nicht beherschen (russisch)und er weder deutsch noch englisch konnte. Sollte sich wirklich noch Jemand dazu entschließen ins White Lilyum zu fahren der sollte damit rechnen Sprachprobleme zu haben, denn auch am Tag findet man vom Personal selten einen der etwas deutsch spricht. Zu unserer Zeit war das Hotel mit ca. 90 % russischen Gästen belegt.
Die Lage ist wie im Internet beschrieben. Zum Strand ca. 2 min und auch Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Ans Preise umrechnen muss man sich erst gewöhnen, da es für die sehr vielen osteuropäischen Gäste in Dollar ausgepreist ist, was erahnen lässt wer dort in der Überzahl ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nun zur "Animation", wenn man es braucht. Kurz gesagt kann man vergessen. Es sind dort drei pubertierende Heranwachsende die vermutlich selber nicht wissen was sie tun, aber es gab auch russisch sprechende Gäste, die daran sehr viel Gefallen fanden. Geschmäcker sind verschieden und vielleicht hatten auch wir den falschen Geschmack. Zum Pool hatte ich schon was gesagt, doch nun zum Strand und zur Strandbar. Den kleinen abgegrenzten Strandabschnitt sollte man bis ca. 09:30 Uhr erreicht haben, ansonsten sieht es schlecht mit Liegen aus, denn die reichen bei weitem nicht aus. Der Strand ist in Kemer bekanntlich kieselig und Badeschuhe sind zu empfehlen. Die "Strandbar" ist eine Bretterbude 4x4m an der es Kaffee, Tee und diese Konzentratgetränke gibt - keine alkoholischen Getränke, geschweige denn was zu Essen. An unserem vorletzten Tag gab es aber zur Mittagszeit belegte Baguetts. Duschen stehen am Strand für dieses Hotel nicht zur Verfügung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 22 |