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Susanne (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2013 • 3-5 Tage • Sonstige
Reiten (wie) im schönen Weste(r)n
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Die WSR ist seit Jahrzehnten ein Familienbetrieb und besteht aus einer nicht allzugroßen Anzahl von Bungalows im mexikanischen Ranchstil, die sich um ein Haupthaus (Lobby und Restaurant) gruppieren. man hat ausreichend Platz zum Nachbarn und die Wege zum Haupthaus sind nicht allzu weit. Ach ja, der Ranchbesitzer wohnt auch da. Außerdem gibt es einen schönen Pool, einen Spieleraum, Tennisplätze, einen kleinen liebevoll gepflegten Streichelzoo und einen Souvenirladen. Die Ranch ist im mexikanischen Stil gestaltet, Kakteengärten umgeben die Häuser, jedes Zimmer besitzt eine kleine Terasse vor dem Haus. Die Zimmer sind liebevoll mexikanisch ranchmäßig dekoriert. Unser Zimmer war neu renoviert, in Top-Zustand und blitzsauber. Die Vollpension beeinhaltet ein Frühstücksbüffet mit warmem Frühstück (Pancakes, French Toast, Eier in allen Variationen, Bacon) mit frisch gebrühtem guten Kaffee, ein Lunchbuffet und ein Abendessen mit Appetizern, Hauptgericht und einem Dessert. Trinken sollte man den ganzen Tag: kostenlos Wasser, Limonade, Eistee, Tee, Kaffee. Gegen Gebühr Markengetränke und alle Alkoholika. WI Fi ist inklusive und funktioniert auch außerhalb der Lobby. Die Gäste sind international. Als wir da waren, gab es Franzosen, Holländer, Iren, Engländer und Amerikaner. Für jede Nationalität wird die entsprechende Flagge gehisst. Die Aufenthaltsdauer der Gäste ist unterschiedlich: Manche sind eingefleischte Stammgäste und bleiben 1-2 Wochen, andere nur für 2 Nächte als Stopp auf einer Rundreise. Übrigens: Trotz des Namens der Ranch "Weißer Hengst" gibt es dort einen wunderhübschen grauen Hengst. Die Lanschaft ist wüstenartig uns geprägt von der Sanguaro-Kakteenlandschaft Arizonas. Im Sommer ist es sehr heiß, darum würden wir eine eher gemäßigte Temperaturzone als beste Reisezeit empfehlen. Wir waren im August zur heißen Monsumzeit da, es war auch sehr schön. Englischkenntnisse und Offenheit fürs Reiten sind Eigenschaften, die man mitbringen solte, will man den Aufenthalt genießen. Manch einer hat hier schon die Liebe zur Reiterei entdeckt. Aber keine Angst, liebe Reitanfänger: Hier wird nicht nach gut oder schlecht unterschieden, sondern einzig und allein, ob es einmem selbst gut tut . Auch die Mitreiter sind oft Anfänger und haben Sportgeist. Ich habe noch nie einen lästern gesehen, weil ein Anfänger öfter mal ne Pause brauchte. Da kann man sich auf die Wrangler und den guten Geist der Ranch verlassen. Es werden auch Gruppen, die zusammenpassen, zusammengesetzt.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Familienzimmer sehr groß trotz Zustellbett, viel Abstellmöglichkeiten für Reitklamotten und Hüte, neu und schön dekoriert. Das Bad ist ebenfalls gut, das Wasser wegen der Leitungslage knapp unter dem Boden immer schön warm. Es gibt einen kühlschrank, Getränke kann man sich jederzeit in der Lobby (bis 12 Uhr nachts) besorgen. Ohne Klimaanlage hätten wir es nicht ausgehalten, sie hat bestens funktioniert. Wir fanden sie nicht zu laut.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gibt ein Restaurant: Das Büffet wird zentral aufgebaut, es gint mehrere zimmer, in denen sich die Tischreihen befinden. Man sitzt an langen Tischen oder an kleinerern Tischen, drinnen oder draußen, wie man möchte. Das Essen ist gute, leichte und gesunde mexikanisch-amerikanische Küche. Die Highlights aus meiner Sicht waren die T-Bone Steaks, die aus großen Stücken vom Holskohlegrill von den Chefs höchstpersönlich geschnitten wurden, aus der Sicht der Kids die Hamburger oder Tacos zum Selbermachen. Super! Es gibt auch Ritte, bei denen das Essen draußen in einer Picknic-Area veranstaltet wird. Toll.Die Atmosphäre ist relaxed und freundlich. Grade so, wie wir es auf einer Ranch erwartet hätten.


    Service
  • Sehr gut
  • Wie überall in den Staaten ist man auch hier ausgesprochen freundlich. Neuen Gäste zeigt und erklärt man alles, Stammgäste werden herzlich begrüßt: Wir finden: ein warmes Willkommen, ehrlich, aber nicht aufgesetzt. Fremdsprachenkenntnisse? Wer Englisch kann, ist klar im Vorteil, Deutsch geht höchstens, wenn ein Volunteer aus Deutschland oder der Schweiz anwesend ist, was regelmäßig der Fall ist. Die Zimmereinigung war zuverlässig und gut, eine eigene Kinderbetreuung gibt es nicht. Brauchten wir auch nciht, da sich die Kinder in Pool und Game-room etc weitgehend selbst beschäftigten. Falls man sich nicht wohlfühlt und eine anderer Ranch möchte, dann helfen die Leute an der Lobby bei der Suche.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Kommt man lt navi mit der von Phönix aus ersten Abfahrt an, ist der Eindruck sehr provinziell "o Gott, wo bin ich da gelandet!". Nimmt man dagegen die 2. Abfaht und fährt über den Berg hat sich das relativiert. Denn man weiß, dass die Zivilisation tatsächlich nur 15 Minuten hinter dem Berg versteckt liegt in Form eines Supermarktes einer Siedlung und Tucson. Die Einfahrt über einer Schotterstraße inmitten der Wüste, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, ist abenteuerlich, entspricht aber den Tatsachen. Ohne Auto ist man in the middle of nowhere, mit dem Auto in einer Viertelstunde in der Stadt, in einer halben Stunde in einer Mall mitten in Tuscon oder dem Flughafen. Wir fanden das ideal. Wir brauchten kein Auto, denn es gibt einen freundlichen Herrn, der einem gegen Geld überall hin fährt.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Das Reiten auf der WSR funktioniert so: Abends hält Russel, der Besitzer, eine Erklärung zum Tagesprogramm des morgigen Tages und kommt anschleßend zu jedem Tisch, um die Wünsche zu notieren oder was zu erklären. Englischkenntnisse sind hier von Vorteil! Jeder bekommt die Aufenthaltsdauer immer das gleiche Pferd, falls er mit diesem zufrieden ist. Falls nicht, wird getauscht. Es gibt drei Ritte pro Tag: morgens 2, abends 1. Dazu kann man auch noch Reitstunden für 20 Euro pro Person. Das ist sehr empfehlenswert! Man wählt zwischen einem langsamen Schrittritt (Anfänger) oder einem schnelleren Ritt mit Galoppaden (nach einem Test auch für jeden machbar). Diese Ritte plus deren Variationen mit Picknick etc sind inkludiert. Ich hatte den Eindruck, dass die Betreueung durch die Wrangler ausgesprochen umsichtig war, Russel kennt jeden Gast mit Namen und ist überall. Phänomenal. Die Pferde stehen auf großen koppeln und bekommen den ganzen Tag über zu fressen. Sind sie im Einsatz werden sie morgens geholt und gesattelt und bleiben das den ganzen Tag über. Sie sind dann in einem beschatteten und durch einen Ventilator mit Wassersprühfunktion befeuchteten Areal untergebracht. Regelmäßig kommen Chiropraktiker und Pferdetherapeuten vorbei. Besonders schön ist das Senior Pferd Programm: alte Pferde werden therapeutisch so betreut, dass sie beweglich bleiben, geduscht werden und Spaß haben. Das ist vorbildlich und verdient eine Extraerwähnung. Pferde sind Freunde, Kameraden und keine Maschinen. Man erkennt ihre Arbeitsleistung an und wirft sie nicht weg. Wir finden das 6 Sterne wert! Ach ja: der Pool ist auch toll und wird bestens gepflegt. Für die muskeln gibts eine hot tub.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel ist besser als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3-5 Tage im August 2013
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Susanne
    Alter:46-50
    Bewertungen:20