- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir hatten über den Jahreswechsel das „Wohlfühlapartment WALD“ im Landhaus Holzer gebucht und hofften auf entspannte Tage im Kreise unserer Familie. Wir – die Senior Eltern – hatten das 6 Personen Apartment für 8 Tage gebucht, unsere zwei erwachsenen Kinder und Schwiegertochter kamen nach und blieben nur fünf Tage. Am Anreisetag hat uns unserer Vermieter ( wie sich später herausstellte war dies sogar der Ehemann der Frau Holzer! ) umfassend und unangenehm über die Mülltrennung im Haus und in Südtirol informiert ( Zitat: „Ich löse sogar die Etiketten vom Glas, aber das verlange ich nicht von Ihnen.“). Ebenso wurde die für uns selbstverständliche Sauberkeit des Apartments mehrmals besonders hervorgerufen ( Zitat: „Bei uns können Sie vom Fußboden essen…“ ). Schließlich hatte er uns mitgeteilt, dass er großzügiger weise auf die Stellung einer Kaution verzichtet. Übrigens weder auf der Homepage, noch in der Buchungsbestätigung gab es einen diesbezüglichen Hinweis. Als wir dann schließlich nach allen Vorgesprächen und Erledigung sonstiger Formalitäten wie Meldebestätigung, Ausweisabgabe, Hausbesichtigung etc. endlich unser „Wohlfühlapartment“ betreten durften, wurden wir gefragt, ob wir dann für einen Aufpreis von €10,-- incl. Spülmittel auch die Spülmaschine nutzen wollten. Natürlich wollten wir die Spülmaschine nutzen. Entsprechend wurde diese dann elektrisch freigeschaltet! Gemäß der uns vorliegenden Buchungsbestätigung war im Preis von € 2.060,-- sowohl die Endreinigung als auch die Nutzung der Spülmaschine enthalten. Entsprechend wurde uns dieser Aufpreis bei der Abreise großzügiger Weise wieder „erlassen“. Die voll ausgestattete Küche hatte eine Standard Mikrowelle zum Erwärmen, jedoch keinen Backofen ( Zitat der Vermieterin: „Einen Backofen hat man heute nicht mehr“ ). Die restliche Standard Ausstattung der Küche entsprach mehr einer Ferienwohnung mit 3*** als mit 5*****. Schade eigentlich! Wir wollten den Jahreswechsel gemeinsam auch mit der Familie unseres weiteren Sohnes ( zwei Erwachsene und zwei Kids von 10 und 14 Jahre ) im Apartment verbringen natürlich ohne Übernachtung. Dies hatten wir gleich bei der Anreise kundgetan. Überrascht waren wir, als die erste spontane „Genehmigung“ später ausdrücklich wieder zurück genommen wurde. So mussten wir einen Tag vor dem Jahreswechsel noch ein Restaurant suchen, wo wir alle mit neun Personen einen Tisch bekamen. Unser Fazit: Nach einer langen Anreise darf man etwas mehr Gastlichkeit vom Vermieter erwarten, nur so kann man eine angenehme Wohlfühlatmosphäre schaffen und ein liebesvolle Haus werden. Wer Wohlfühlapartments vermieten möchte, dem muss auch die Gastlichkeit aus dem Herzen springen.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2019 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dierk |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 2 |
Liebe Familie Schönborn! Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, unsere Wohlfühlapartments zu bewerten, wenngleich sich leider Ihre Bewertung nicht so sehr auf das Apartment selbst (Einrichtung, Ausstattung, Ausblick, Lage, etc.), sondern doch vielmehr auf das „Drumherum“ richtet. Was leider Ihre Kritikpunkte anbelangt, sind wir eigentlich davon ausgegangen, dass wir diese mit Ihnen bereits persönlich, vernünftig geklärt hätten. Wir können aber auch gerne auf diesem Wege nochmals Stellung nehmen: Bei einem Check-in ist es üblich dass dem neuen Feriengast kurz die Hauseingänge, Ski Raum und Müllentsorgungsdepot gezeigt werden. Natürlich werden auch die Personalausweise für die Registrierung benötigt. Um unseren Gästen jedoch, nach einer langen Anreise, einen so schnell wie möglichen Check-in-Vorgang zu gewährleisten (max. 10 Minuten), nehmen wir die Personalausweise nur kurz entgegen und wickeln die Registrierung in einem zweiten Moment, ohne den Gast, ab. Dass ein Zettel - die Einwilligung zum Datenschutz - mit Ihrem Namen und Unterschrift versehen werden muss, ist leider nicht eine Gepflogenheit unseres Hauses, wie Sie mit Ihrer Aussage: „Italiener!“ kommentiert haben. Mit der neuen Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union vom 25.05.2018, ist leider jeder Gastwirt verpflichtet, die Einwilligung zur Registrierung der persönlichen Daten eines jeden Gastes, einzuholen – aber das brauchen wir Ihnen, als selber Vermieter und Manager, wie Sie deutlich betont haben, sicherlich nicht zu erklären. Was die Mülltrennung anbelangt, möchten wir unseren Gästen lediglich eine angemessene Sortierung ans Herz legen, da wir der Meinung sind, dass jeder, mit minimalstem Aufwand, einen Teil zur Erhaltung unserer Umwelt beitragen kann. Auch auf die Sauberkeit in unseren Apartments legen wir großen Wert, denn wir glauben, dass dies wohl der primäre und wichtigste Wohlfühlfaktor ist, und sein sollte. Deshalb ist der Südtiroler Charme meines Ehemannes diesbezüglich, vielleicht einfach nur nicht richtig angekommen. Im Angebot, das wir unseren Gästen erstellen, finden sich alle benötigten Informationen, so auch die Beschreibung der Küchenausstattung (Mikrowelle,… es ist kein Backrohr aufgelistet). Klar angegeben ist auch der kleine Aufpreis für die Aktivierung der Geschirrspülmaschine (so ist es auch in Ihrer Buchungsbestätigung geschrieben). Es handelt sich dabei um lediglich 1,25 €/pro Tag inklusive Geschirrspülmittel. Diese 10 € wurden Ihnen aber von uns geschenkt, nachdem Sie sich bei der Abreise geweigert haben, sie zu bezahlen. Zudem wurde Ihnen noch einiges auf die Ortstaxe nachgelassen. Wir finden es sehr bedauerlich, dass Sie sich bei uns nicht wohl gefühlt haben, denn bisher hatten wir nur durchaus zufriedene Gäste. Wir können Ihnen versichern, dass wir mit großem Herzen und Leidenschaft an unserer Tätigkeit hängen, nur leider - wie Sie als Vermieter sicher auch wissen - kann man anscheinend nicht jeden zufrieden stellen. Beste Grüße aus den Sextner Dolomiten!