Xenia Ouranoupolis

Ich kann den meisten Bewertungen nur zustimmen. 1. Es ist ein sehr ruhig gelegenes Hotel, da es sich kurz vor der Mönchrepublik am Berg Athos befindet, deren Betreten nur männlichen Pilgern vorbehalten ist. 2-3 Geminuten entfernt liegt das Stadtdorf Ouranopoli, in dem es neben Nahrungsmitteln und Souvenirs auch ein paar Tavernen gibt. Auto - und Bootsvermietung sind ebenfalls vorhanden. Wer Party sucht, ist hier falsch. 2. Es gibt wenig Sehenswürdigkeiten rund herum. Man hat die Möglichkeit eine Schifffahrt zum Berg Athos zu buchen, um sich die Klöster anzuschauen (Tipp: am Tag davor buchen, dann kostet die 4-stündige Fahrt 15 Euro statt 20 Euro). Zudem bietet besonders der zweite "Finger" Sithonia zahlreiche Badebuchten und ein paar Shoppingmöglichkeiten wie Neos Mamaras. Touristisch erschlossen ist besonders der erste Finger "Kassandra". Im Norden gibt es ein wenig Kultur zu sehen, zB. den Geburtsort von Aristoteles oder das Steindorf Arnea mit der Kirche St. Stephen. Dienstags kann man auf einen Bauernmarkt in einem nahe gelegenen Ort fahren (Busticket 1.80 Euro pro Fahrt). Für 10 Euro kann man auch Thessaloniki mit dem Bus besuchen (ca. 2h Fahrtzeit). 3. Besonders in der Nebensaison trifft man viele deutsche, ältere Gäste (ü60), mit denen man schnell in Gespräch kommen und plaudern kann. 4. Wie das Hotel an sich zu bewerten ist, ist immer sehr subjektiv. Deswegen versuche ich, mich an die Fakten zu halten. Wir hatten ein Sparzimmer gebucht und bekamen einen 25 m² großen Raum mit TV (nur ARD), Minibar, Balkon mit Meerblick, funktionierender Klimaanlage und Badezimmer mit Badewanne. Die Wege im Hotel sind kurz. Es liegt direkt am Strand, beim Essen auf der Terrasse blickt man aufs Meer, man kann jedoch auf im Inneren essen (Frühstück 7:30-10:00 Uhr, Abendbrot 19:00-21:00). Man liest hier oft, dass Essen sei nicht besonders gut. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Objektiv kann man dazu vielleicht sagen, dass es zum Frühstück einen Kaffeautomaten, Saft, aufgeschnittenes Obst, Brot, Gebäck und Müsli gibt. Zum Abendbrot ein Salatbuffet, als Beilagen immer Pommes, Reis/Kartoffeln und Nudeln und 3 Varianten an Fleisch/Gemüse. Nachtisch immer frisches Obst und landestypisches Gebäck. Variation gibt es nicht, lediglich das Fleisch/Gemüse ändert sich. An griechischem Essen gibt es Tsatsiki, gefüllte Weinblätter, mal Moussaka oder Souvlaki, jedoch nicht jeden Abend. Insgesamt ein kleines Buffet. Die Bedienung war aufmerksam und freundlich (wobei das auch wieder subjektiv ist). In der gesamten Anlage sowie in der Stadt laufen viele Katzen und Hunde frei herum. Harmlos aber für jemand mit starker Angst nicht geeignet. Das gilt dann aber eigentlich für ganz Chaldikiki. Mittagessen kann man im Hotel oder an der Beachbar ab ca. 7 Euro aufwärts oder in der Stadt. Der einzige Pool ist recht klein, aber meist leer. Die Liegen am Strand kosten extra (10 Euro pro Tag, wird ab mehreren Tagen jedoch günstiger: zB. 8 Tage für 40 Euro). Handtücher kann man sich leihen. Ein Spabereich ist für 10 Euro pro Tag nutzbar. Getränke beim Abendbrot starten bei der Flasche Wasser mit 2.10 Euro, der Cola für 2.80 Euro und der Flasche Wein für 9 Euro. An der Bar kann man von Espresso (3.50 Euro) über Cocktails (7 Euro) alles bekommen. An der Rezeption wird auch öfters Deutsch gesprochen. WLAN ist mit 5 Euro pro Tag/25 Euro die Woche kostenpflichtig (Tipp: Im Dorf gibt es viele Cafés oder Tavernen mit kostenlosen WLAN). Es gibt einen kleinen "Laden" im Hotel, in dem man Zeitschriften, Bücher, ein paar Souvenirs sowie Wasser kaufen kann (Sixpack für 1.80 Euro, im Dorf 1.30 Euro). Auch kann man sich an der Rezeption Autos leihen (war in unserem Fall sogar günstiger als in der Dorfstadt: Vollkasko, freie Kilometer 50 Euro (Nebensaison), statt 55 Euro in der Dorfstadt). Fazit: Ruhiges Hotel mit älteren Gästen, zum Baden und Entspannen geeignet jedoch nicht für Sehenswürdigkeiten und/oder Party.

Beliebte Aktivitäten

• Strand