- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Gegen die Hotelanlage an sich kann man wirklich nichts sagen. Es sieht alles sehr schön aus, ist liebevoll angelegt und eingerichtet, und dass es sich hier um einen eigentlich ziemlich großen Touri-Bunker handelt, versteckt das Management recht geschickt (gute Aufteilung in mehrere Häuser, dazwischen bepflanzte Wege, auf mehrere Ebenen verteilt). Außerdem weiß man das ja vorher. ABER - und das ist ein richtig großes ABER - die Lokalitäten fassen bei 100% Ausbuchung (war bei uns leider der Fall) die Menschenmassen nicht!!! Viel zu wenig Liegen am Pool , zu wenig Tische im Speisesaal (dazu unten jeweils mehr) und vor allem zu wenig Animateure, um auch nur eine andeutungsweise funktionierende Kinderbetreuung auf die Beine zu stellen. Als Eltern von 2 mitunter stressigen Kleinkindern hatten wir uns darauf verlassen, dass zumindest der (umzäunte) Spielplatz-Bereich (in dessen Mitte ausgerechnet auch das Miniclub-Haus steht, das ja EIGENTLICH auch besetzt sein sollte!) unter Aufsicht steht. Keine Ahnung, woher andere Familien in diesem Bewertungsforum hier eine Betreuung hergekriegt haben wollen. Pustekuchen! Auch dazu unten mehr. Also generell dürfen hier nicht solche Risenmassen von Urlaubern reingebucht werden, denn so eskaliert der Urlaub sehr schnell zum "Hilfe-krieg-ich-noch-nen-Platz-Gedrängel". Schade - zu Nebensaison-Zeiten wäre es vielleicht sogar ganz nett gewesen. Noch ein "Achtung": wenn man in Haus 3 eingebucht wird, gibt es für Buggys etc. KEINE RAMPE! Man muss also sowohl zum Speisesaal als auch zum Pool/Strand den Buggy ein paar Treppen tragen. Sollte man evtl. bei der Zimmervergabe berücksichtigen. Wer sich tatsächlich in der Hauptsaison in dieses Etablissement wagen will, sollte als wichtigstes Utensil eine Familienpackung Ohropax sowie einen guten Reisewecker für den pünktlichen Start zu Liegenreservierung und Essenszeiten dabeihaben.
Nach einem üblen Fehlstart hatten wir großes Zimmer-Glück. Hier die Details: Der oben schon erwähnte Umzug in unseren ersten Urlaubstagen fand statt, weil leider unser erstes Zimmer (Nr. 3002! ACHTUNG!!! MEIDEN!!!!) direkt neben der Laderampe der Küche lag. Das bedeutete (und das wird mir hier kein Mensch glauben) innerhalb von 4 Tagen 2 Mal lautstarke Müllabfuhr um VIERTEL NACH ZWEI UHR NACHTS, die jedes Mal ca. 30 Minuten so rumpelte, dass die Kinder davon aufgewacht und wir trotz Ohropax fast aus den Betten gekullert sind!!! Morgens dann kamen gegen 5:30 Uhr die ersten Lieferwägen, die allesamt ganz offensichtlich Kühlaggregate mit Düsen-Überschall-Antrieb hatten. Insgesamt an Nachtruhe nicht zu denken. Kleiner Tipp an die Hotelleitung: die Zimmer Nr. 3002 (Erdgeschoss) und 3102 (ein Stockwerk drüber) zu Rumpelkammern umfunktionieren und never, never again einem Gast zumuten! Auf unsere Reklamation hin hat man uns aber ein wunderbares, noch größeres und viel ruhigeres Zimmer in Haus 5 (sehr empfehlenswert) zugewiesen, das uns sogar mit Meerblick verwöhnt hat. Das Bad (mit Wanne!) sehr zweckmäßig, sauber und schön, ein abgetrenntes Schlafzimmer und kleine Kochnische und großer Balkon. Das Bett, naja, etwas durchgelegen, aber wir sind halt ein Wasserbett von daheim gewöhnt... ;-) Sehr positiv fand ich die gut funktionierende Klimaanlage und die Verdunkelungsvorhänge, die man ja in so vielen Hotels vergeblich sucht! Kleiner Tipp noch: normalerweise muss man den Schlüsselanhänger in einen dafür vorgesehenen Schlitz einführen, um im Zimmer Strom zu haben. Das bedeutet aber natürlich, dass die Klimaanlage erst beim Betreten des 30 Grad heißen Zimmers anspringt und die Kinder, wenn sie abends unter Babyphone-Aufsicht (halt, nee, die gehen ja dann auch nicht außer mit Batterieantrieb) schlafen, kein Licht anmachen können. Statt des Schlüsselanhängers geht aber auch jede beliebige Kredit- oder payback-Karte, oder man holt sich beim Check-in einen Zweitschlüssel... ;-)
Hoppla, jetzt wird´s fies: Der (riesige) Haupt-Speisesaal sieht ja auf den ersten Blick ganz toll aus, entpuppt sich aber als wahre Katastrophe. Wer zu egal welcher Mahlzeit nicht innerhalb der ersten 3/4 Stunde kommt, riskiert schon mal lange Wartezeiten vor der Tür (kein Witz; man wird "eingewiesen", und dieses System funktioniert leider überhaupt nicht). Während man da nun steht, kriegt man schon mal einen akustischen Vorgeschmack auf das, was einen da drinnen erwartet - die Hölle. Wenn ich nicht sowieso schon einen Tinnitus hätte, hätte ich ihn aus diesem Urlaub tausendprozentig mitgebracht!!! Unser Tipp zur Beschleunigung der ganzen Sache: wenn man "dran" ist, ganz selbstbewusst grinsend an der "Einweiserin" vorbeimarschieren; notfalls vage irgendwohin zeigend so tun, als ob man drinnen schon an einem Tisch erwartet wird. Dann einen Platz erkämpfen, wo gerade neues Geschirr aufgetragen wird. Denn blöderweise warten die Einweiser immer ab, bis auf den Tischen alles tipptopp ist, aber das muss ja zum Hinsetzen erstmal gar nicht sein. Dann los an´s Büffet, dabei vorsicht, denn die Tische stehen verflixt dicht,ich hab heute noch die blauen Flecken. Beim Frühstück kann man sich nicht über das Angebot beschweren; am Pfannkuchenstand kriegt man (natürlich mit Anstehen) superleckere Pfannkuchen - die sind echt ein Gedicht - und ansonsten muss man sich halt mit der typisch südländischen Brotback"kunst" begnügen (weiß man ja von vorneherein; Brot backen kann man einfach jenseits der Alpen nicht!). Der Toastautomat mit "Fließband" war bei den Kindern die Schau. Dazu 3 Sorten Marmelade plus Honig, ein Riesenpott Nutella, ein bisschen Gebäck. Das geht klar. Für Kaffee-Liebhaber hier die schlechte Nachricht: er schmeckt in allen Sorten wie Spülwasser, von Koffein keine Spur *zwinker*! Mein Extra-Tipp für diese Sparte: Halbe Tasse Kaffee pur (Tasse einfach nach der Hälfte vom Strahl wegziehen), halbes Päckchen Instant-Kaffeepulver dazu (liegen nebendran) und mit heißer Milch auffüllen. Dann geht´s einigermaßen. Weiter geht´s mit den anderen beiden Mahlzeiten. Dort eine Auswahl, die für 2 Tage gut aussieht und spätestens dann für meinen Geschmack zum Gähnen oder aber Fasten anregt. Unsere Kinder haben geschlagene 2 Wochen nichts anderes gegessen als Pommes (der Sohn) und Nudeln mit nichts (Tochter). Der Rest war immer Fleisch, Fleisch, Fleisch (nicht besonders lecker außer dem Huhn), manchmal Fisch (oft pfuibäh bis auf den panierten), und das Gemüse kam ganz offensichtlich großenteils aus Dosen. Die Pommes waren 90% der Zeit ziemlich labbrig, die bereits gekochten Nudeln wurden grundsätzlich und unnötigerweise immer nochmals in Butter ausgebraten - Bikini-Spreng-Garantie inklusive! Das Salatbüffet sah gut aus, war aber eine optische Täuschung. Schmeckte fast alles reichlich alt oder "dosen-like". Als Marinade bot man doch allen Ernstes u.a. MAYONNAISE an - für den SALAT *kreisch*! Manche Salate waren immer abenteuerliche, manchmal echt eklige Resteverwertungs-Mixturen aus den Überbleibseln der letzten 2 Tage. Erstaunlicherweise schmeckte ausgerechnet der "Tunfisch-geröstete Mandeln-rohes Blaukraut-Salat" recht lecker. Kinder hatten schlicht keine andere Wahl als Pommes und Nudeln. Der Nachtisch bot immer 3 Sorten Eis (gut), einen Puddig (einmal geschlagene 4 Tage hintereinander 2 Mal täglich schlabbriger Vanillepudding!), meist 1 Sorte Wackelpudding und 2 Sorten pappsüßen Kuchen. Frisches Obst? Naja. Mittags ein Korb mit Äpfeln, Bananen, Orangen und Pfirsichen, abends - wer errät es? - Ananas, Pfirsiche oder Obstsalat aus der schon wohlbekannten Dose. Sehr zu empfehlen hingegen der hin und wieder als Lichtstreif am Horizont auftauchende spanische "Flan" (stichfestes, nicht zu süßes und karamelisiertes Vanilleflammeri) und ein annehmbarer Milchreis. Absolut in Ordnung war das Getränke-Angebot: 3 Säfte (Apfel, Ananas und Orange), Wasser, Softdrinks (Fanta Orange und Zitrone, Cola, Cola light und Sprite), Bier und Wein, beim Frühstück Milch. Der Geräuschpegel allerdings lag etwa wie beim Start einer Mittelstrecken-Rakete und kostete uns den allerletzten Nerv (Essen mit unseren Kids ist an sich eigentlich ein Graus, aber in dieser Umgebung waren sogar sie durch den Lärm so eingeschüchtert, dass sie sich für ihre Verhältnisse mustergültig verhalten haben): Permanentes Kleinkind-Gebrüll und ohrenbetäubendes Stühlerücken, den Kellnern fällt alle Naslang Besteck runter (klimper, klirr), und dauernd das Geschimpfe von Hunderten genervten Eltern. Und All inclusive bedeutet für 60% der Gäste scheinbar, um jeden Preis alles Angebotene in Rekordzeit in sich hineinzustopfen - "man hat´s ja schließlich teuer bezahlt" - und dafür notfalls auch mit Ellbogen und bitterbösen Blicken in den Ring zu treten. Peinlicherweise waren hier die Deutschen in Sachen übles Benehmen ganz an der Spitze mit dabei. Nach Voranmeldung kann man auch an einem Grillabend in der Cafeteria mit Außenbereich teilnehmen. Dort ist es gottlob etwas ruhiger, aber dafür steht man am Büffet umso länger an, weil die Warteschlange am Grill (2 Sorten Fleisch und - pfui Deibel - gegrillte WIENER!) leider auch an allem anderen vorbeizieht und den Zugang zum ungegrillten Essen versperrt. Außerdem ist in diesem Lokal auch im Innenbereich Rauchen erlaubt, was ich in einem Familienhotel eigentlich eine Unverschämtheit finde. Aber einem eingefleischten Raucher ist es ja eh egal, ob Kinder seinen Qualm einatmen oder nicht. Fazit: Immer GAAAANZ früh da sein, Augen und Ohren zu, schnell fertig werden und nix wie wieder raus!
Am Empfang war man sehr nett, gute Deutsch- und Englischkenntnisse der Rezeptionistinnen. Da diese den Job natürlich tagein, tagaus machen, muss man sich über die etwas "heruntergeleierte" Hoteleinführung und Wegbeschreibung zum Zimmer nicht wundern. Check-in war kein Problem, zu den Kindern waren sie freundlich, obwohl die dauernd auf dem Tresen rumtanzten (wir haben sie halt einfach nicht unter Kontrolle *zwinker*). Da unser erstes Zimmer eine akustische Vollkatastrophe war, ließ man uns innerhalb von 2 Tagen in ein anderes, viel besseres Zimmer umziehen. Hier gleich die Warnung: Lassen Sie sich NIEMALS und unter KEINEN UMSTÄNDEN in Zimmer Nr. 3002 oder 3102 einbuchen (mehr dazu unter "Zimmer)!!! Bei unserer diesbezüglichen Beschwerde hatten wir uns zunächst an die hervorragende Neckermann-Reiseleitung gewandt, die uns empörende 21,- € "Zimmerwechsel-Gebühr" angekündigt hatten; bei der Abwicklung durch die Hotelleitung war davon aber keine Rede mehr. Im Speisesaal war man großenteils freundlich; die Kellner räumten leider manchmal ZU schnell ab, denn es ist nicht nur einmal passiert, dass man uns einen erst halb leergegessenen Teller quasi unter der Nase weggeräumt hat, bloß weil man eben zum Getränkeholen aufgestanden war!
Schön gelegen, ein paar Gehminuten zum sehr netten Strand. In der Umgebung alles "Viva" - ein wahres Merchandising-Paradies (höhö). 4 Supermarkets in Laufweite, die eine recht ordentliche Auswahl an allem haben. Tipp: Sämtliches Wasserspielzeug, Luftmatratzen etc. hier für Jahre vorkaufen - es ist unheimlich günstig (Beispiel: Schwimmflügel und Spritzpistole 1 €, Luftmatrazue 5 €)! Der Transfer vom Flughafen dauerte im Bus ca. 1,5 Stunden, da wir das letzte Hotel auf der Route waren. Der Rückweg war übler: über 2 Stunden, da wir die ERSTEN waren, die abgeholt wurden, und nach uns etwa 10 Hotels abgeklappert wurden, die teilweise in mir unverständlichen, verschlungenen Wegen angefahren wurden. So waren wir z.B. nach 1 Stunde noch immer nicht weiter als 10 km von unserem Hotel weg und kamen mehrmals an derselben Kreuzung vorbei. Geht das nicht anders *grübel*? Aber Fazit zum Thema "Lage": sehr schön. Aber mallorcinische Originalität darf man natürlich hier nicht suchen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool: Sieht wunderschön aus: nett angelegt auf 2 Ebenen, eine Poolbar (geöffnet ab 10:30 Uhr; dort stinkt es leider immer Ekel erregend nach Abwasser aus den darunter liegenden Toilettenanlagen), 2 verschiedene Wassertiefen in den großen Becken (1 Meter und 1,60 Meter) plus ganz niedriges Babybecken, 1 "Jacuzzi", der aber während unserer Anwesenheit keinmal geblubbert hat, sondern als "Zwischenlösung" für Kinder hergehalten hat, die fürs Babybecken schon zu groß, für den großen Pool aber noch zu klein sind. In allen Becken angenehme Wassertemperatur und relativ sauber. Leider keine Rutsche, das haben unsere Kinder sehr vermisst! Um nun aber in den Genuss dieser Wasserlandschaft zu kommen, musste man wiederum früh dran sein! Spätaufsteher verkrümeln sich lieber gleich an den Strand, denn wer nicht spätestens um 7 Uhr (eigentlich verbotenerweise) sein Handtuch in die Speichen eines Sonnenschirmes gehängt und somit seinen Anspruch auf die genau darunter stehenden 2 Liegen-Plätze angemeldet hat, darf leider nicht mitmachen. Um 8:30 werden dann die Ketten mit großem Gerassel von den Liegenstapeln genommen, woraufhin im Speisesaal ein Wettbewerb (meist unter den mit dieser peinlichen Aufgabe betrauten Vätern) ausbricht: wer ergattert die ersten Liegen? Stolze Gesichter bei den Gewinnern. Die ersten zwei Tage dachten wir noch "aus diesem Trauerspiel halten wir uns raus", doch das einzige außer unserer Würde, das wir damit gewonnen haben, waren zwei sonnenverbrannte, nörgelnde Kinder und ein Haufen nasser Handtücher. Man muss schlicht mitmachen, und das ist richtig ätzend. Fazit Pool: in der Nebensaison sicher schön, bei ausgebuchtem Haus 100% Unterkapazität in allem. Grausig! Wir sind dann einmal einfach an den Pool der benachbarten Anlage "Viva Cala Mesquida Resort" abgewandert; dort war alles etwas entspannter. Übrigens: Kinder sollten von Anfang an nach längerem Aufenthalt im stark gechlorten Pool unbedingt ordentlich abgeduscht und eingecremt werden - unser Sohn hatte richtig wunde Haut. Kinderanimation und "-betreuung" (ha, ha, ha): Angeblich ist die Kinderanimation dieses Clubs ab 4 Jahre geeignet, doch was wir gesehen haben, ist ein schlechter Scherz! Oder kann mir einer sagen, was ein 4-Jähriger beim allnachmittäglichen BINGO soll (das kann er doch im Altersheim noch machen, bis er schwarz wird) oder beim TISCHTENNIS, wo er noch nicht mal über die Platte schauen kann, oder beim T-SHIRT-PAINTING, wo er ohne Beistand - denn den gibt es nicht, außer man macht wieder alles selber - alles vollschmiert, nur nicht das T-Shirt (für das man natürlich wiederum anstehen muss, obwohl man sich Stunden vorher schon angemeldet und auch bezahlt hatte)???? Alle Kinderspiele, die wir gesehen haben, waren ein Chaos aus Anstehen, Herumwuseln und ein paar hyperaktiven Animateuren, die voll von ihrer Sache überzeugt sind. Ein Kind unter 8 Jahre würde ich niemals ohne meine höchstselbsteigene Begleitung dort hingeben, denn wenn hier ein Kind verschwindet, KANN das schlicht keiner merken! Zum Thema "Betreuung": ha, ha, ha! Es existiert zwar ein umzäunter, abgeschlossener und sehr hübscher Spielplatz, und das Miniclub-Häuschen steht in der Mitte, aber trotzdem kriegen die es nicht hin, dort jemanden zu postieren, der auf die Kinder aufpasst. Kurzfassung: "Kinder sind zum Spielen zwar willkommen, aber aufpasen müssen Sie bitte schon selbst". Wozu, frage ich mich, fahre ich dann in einen CLUB mit KINDERBETREUUNG!?!?? Alles, was man tun kann, ist, die Kids in die "tollen" Aktivitäten (s.o.) zu stecken, und dort wird Betreuung ganz klein geschrieben. Nach einer Stunde ist der jeweilige Spuk dann vorbei, und man "darf" seine Kleinen wieder abholen. Da kann es dann schon mal passieren, dass das eigene Kind noch nicht mal "dran" war. Zwei Stunden in Ruhe lesen, ein Nickerchen am Nachmittag für die Eltern? Fehlanzeige. Animation für die "Großen": Soll es angeblich geben, aber wenn nicht zufällig ein Bekannter etwas von "täglich um 11 Uhr Beachvolleyball" gemauschelt hätte, wäre sogar das glatt an uns vorbeigezogen. Abends gab es Shows auf der Bühne an der Cafeteria, die teils ganz nett, teils ziemlich schlecht waren. Super war es, wenn die (echt begabten) Animateure life gesungen haben, immer zu einem Motto, z.B. Disney-Songs, 80er-Jahre, Grammy Show etc. Ganz grausam waren all diese typischen "Volksverarschungs-Spielchen" wie "perfect Couple" oder "Misswahl". Schlimm, schlimm, schlimm. Wer macht nur bei so was freiwillig mit? Die Kleinen hingegen haben sich immer wie die Schnitzel auf ihre "Kinderdisco" mit dem Clubmaskottchen BUFO um 20:30 Uhr gefreut. Weil Kinder ja die Kontinuität lieben, spielte man dort immer dieselben Lieder (die sehr nett waren), auf der Bühne tanzten zwei Animateure-/innen in Kostümen vor, die Kinder unten vor der Bühne ("nein, alle Kinder von der Bühne! KEINE KINDER AUF DER BÜHNE!!!!") sollten mittanzen. Die Tänze sind natürlich auch jetzt - wieder daheim - noch der Renner, und die Musik musste auf der käuflich zu erwerbenden CD mit! Ach ja, bevor ich´s vergesse: natürlich ist auch im Bühnenbereich der Schnellste der König, wenn es um die Platzreservierung geht. Gleich nach dem Abendessen (wir berichteten) spurtet man am besten gleich Richtung Cafeteria, um einen Platz mit Sichtkontakt zur Bühne zu ergattern! Sehr angenehm war abends das "All inclusive"-System, denn erstaunlicherweise ist in diesem Hotel neben den normalen Sachen auch jeder Cocktail und jeder Longdrink im Preis inbegriffen. Sehr angenehm, wenn man sich keine Gedanken machen muss, ob ein Batida de Coco auf Eis jetzt die Urlaubskasse sprengt oder nicht! A propos Eis: der Eiscreme-Automat an der Cafeteria war leider 99% der Zeit außer Betrieb.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Lilian |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |