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Christian (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2009 • 2 Wochen • Strand
Kinderfreundliches Hotel in ruhiger, schöner Lage
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Der CM Park ist Teil des Cala Mesquida Tourist Resorts, bestehend aus Vanity Hotel Suite, CM Club, CM Resort und eben CM Park. Er liegt als einziger der vier Komplexe durch eine schmale Straße von den übrigen drei Anlagen getrennt und besteht aus 6 Häusern, zwei Pools, einer Poolbar sowie einem kleinen Fußball- und einem Tennisfeld. Das Gebäude 6 ist ein Neubau, der vor ca. 3 Jahren errichtet wurde und somit auch etwas abseits von den anderen 5 Häusern liegt (siehe beigefügte Karte). Entlang der Straße, die an den Anlagen vorbei führt und an einem kleinen Parkplatz vor dem Strandbereich endet, trifft man zuerst auf die Rezeption der Vanity Hotel Suite, gleich gefolgt von der des CM Club und CM Park, zuletzt auf die des CM Resorts. Die Buchung des CM Park war zu unserer Reisezeit nur als AI möglich, entsprechend farbige Bändchen am Handgelenk weisen die Besucher als AI-Gäste aus. Ganz überwiegend trifft man in der Anlage auf deutsche Urlauber, aber auch Franzosen, Skaninavier und Gäste aus den Benelux-Staaten sind recht zahlreich vertreten. Einheimische trifft man dagegen nur selten. Über eines sollte man sich im klaren sein: CM Park, Club und Resort sind auf Familien mit Kind(ern) ausgerichtet, daher fanden sich auch ganz überwiegend Familien in der Anlage. Für Urlauber, die keine Kinder haben oder ohne diese reisen dürften die genannten drei Anlagen nur wenig geeignet sein, - eine Alternative beietet hier die Vanity Hotel Suite, in der Kinder "nicht erlaubt" sind. Der Zustand der Resort-Anlagen ist insgesamt als gut bis sehr gut zu bezeichnen, wir hatten den Eindruck, dass Hausmeister und Gärtner die Anlage gut in Schuss halten und das Personal bei auftretenden Problemen (z.B. nicht funktionierende Außenduschen) recht fix reagiert. Auch an der Sauberkeit gab es unserer Meinung nach nichts auszusetzen; die Anlage und deren Einrichtungen werden fortlaufend gereinigt und das Personal ist sehr darum bemüht, selbst im Außenbereich der Cafeteria, wo manche Mitmenschen ihre Essensreste möglicht großflächig auf Tisch und Stühlen zu verteilen pflegten, diesen Zustand schnellstmöglich wieder zu bereinigen. Mülleimer sind zahlreich vorhanden und werden regelmäßig geleert. Im Speisesaal wurde vom Servicepersonal und den Mitarbeitern der Küche darauf geachtet, dass das Buffet sauber und ansprechend aussah und auch die Tischdecken wurden – falls erforderlich – vor jedem neuen Gast gewechselt. Jeder der vier Komplexe verfügt über eigenen Poolbereich, wobei die Park- und Club-Gäste die Einrichtungen der jeweils anderen Anlage vollständig mitnutzen dürfen. Sehr gut gefallen hat uns auch die Tatsache, dass die Anlage sehr schön bepflanzt ist, überall wachsen riesige Oleander-Büsche, Dattel- und Fächerpalmen sowie Bananen-Stauden und andere einheimische oder exotische Gehölze. Vergleich CM Park mit CM Club: die Club-Anlage ist deutlich größer und fasst somit auch viel mehr Wohneinheiten, im Gegensatz zum Park gibt es dort 8 Häuser, die außerdem drei- anstatt wie im Park zweistöckig (Ausnahme: Gebäude 6 der Parks, welches auch dreistöckig ist) gebaut sind. Dementsprechend ist auch die Pool-Landschaft im Vergleich zum Park größer und es stehen mehr Liegen zur Verfügung, die sich andererseits aber auch auf deutlich mehr Urlauber verteilen. Wir haben die Anlagen des Clubs fast nicht genutzt, da es gerade im Poolbereich stets sehr laut und umtriebig zuging; die Liegen wurden noch eher (die ersten begannen bereit morgens um acht Uhr) durch „Handtuchreservierer“ belegt und es herrschte ständiger Durchgangsverkehr von Leuten, die zur Cafeteria oder ihren Apartments gingen. Am Park-Pool ging es ein wenig ruhiger zu und man bekam außerhalb der Stoßzeiten auch recht unproblematisch mal zwei Liegen nebeneinander. Wer ist besonders ruhig möchte, geht zum noch kleineren Pool am Gebäude 6 der Parks, hier war es auch ein leichtes, zu jeder Tageszeit Liegen zu bekommen. „Bewacht“ wird der Pool meist von Fernando, einem jungen Lifeguard aus Argentinien, der gut Englisch spricht und ausgesprochen nett zu den Kindern, ist, diese hatten alle eine Menge Spaß mit ihm. Wir waren letztlich froh über die Entscheidung, nicht im Club zu wohnen; die Wohneinheiten, deren Balkon direkt zum Pool, der Showbühne oder der Cafeteria hinaus gingen (und das sind mit Ausnahme von Gebäude 5 und 8 alle), waren von morgens bis in die Nacht hinein einem entsprechend hohen Schallpegel ausgesetzt. Wer es im Park besonders ruhig haben möchte, lässt sich ein Zimmer in Gebäude 5, möglichst im 1. Stock, geben. Der Eingangsbereich mit kleinem Balkon geht zu einem kleinen Parkplatz, der nur ganz selten von einigen Angestellten benutzt wird und dem mit Kiefern bepflanzten Aufgang zu Gebäude 6 hinaus, vom großen Balkon auf der anderen Seite hat man über Dattelpalmen und die Dächer von Gebäude vier einen schöne Blick auf die felsige Landschaft der Insel. Die Beschallung der Animationsbühne im Club bekommt man auch hier mit, sie ist aber schon erheblich gedämpft. Wir waren zuerst in Gebäude 3 untergebracht, das hatte den „Vorteil“, dass man direkt gegenüber dem Pool wohnte, damit war es aber deutlich lauter und die rückwärtige Seite des Apartments schaute direkt auf die Zugangsstraße und die auf der anderen Seite liegenden Balkone des Clubgebäudes 2. Da auch mitten in der Nacht einige Busse mit Gästen ankommen, empfanden wir es auch nicht als wirklich leise dort und haben daraufhin um ein Zimmer in Gebäude 5 gebeten. Eine weitere Alternative wäre Gebäude 6, der Neubau, gewesen, auch dieser liegt sehr ruhig, wird aber offenbar durch Neckermann nicht vermietet und hätte daher einen Aufpreis gekostet. Von Deutschland aus können diese Zimmer aber direkt reserviert werden, der Aufpreis gegenüber Block 1-5 hält sich nach Aussage eines anderen Gastes sehr in Grenzen. Die vorgemischten Cocktails an der Poolbar waren absolut ungenießbar, was dort als Caipirinha oder Tequila Sunrise bezeichnet wird, ist ein schlechter Scherz. Recht trinkbar war die angebotene Sangria, außerdem kann man sich auch Drinks wie Wodka Lemon kostenfrei mischen lassen. Der Barmann ging auch auf spezielle Wünsche der Urlauber gerne ein. Sehr beliebt waren die süßen Teilchen, die es an der Poolbar zur Cafezeit (17:00 bis 18:00 Uhr) gab, es bildeten sich regelmäßig Schlangen von Wartenden. Am Abreisetage muss das Zimmer grundsätzlich bis 12:00 Uhr geräumt werden. Gegen eine Gebühr von 12 Euro kann eine Verlängerung bis 14:15 Uhr, gegen 25 Euro bis 17:00 Uhr und gegen 35 Euro bis Abreisezeit „erkauft“ werden. Da wir einen späten Rückflug hatten, haben wir hiervon Gebrauch gemacht, allerdings war das CM Park ausgebucht, so dass wir das Zimmer nur bis 14:15 Uhr halten durften. Man sollte sich bereits einige Tage vor Abreise hierfür registrieren lassen. Die Koffer können in einem Gepäckraum an der Rezeption aufbewahrt werden, dort kann man gegen Kaution auch Schließfächer mieten.


Zimmer
  • Gut
  • Zu unserem im 1. Stock liegenden Apartment führte eine Treppe, die sich die Bewohner auf der Apartment links und rechts davon als Aufgang teilen. Ein kleiner Balkon mit Plastiktisch ausgestattet ermöglichte das abendliche bequeme Sitzen mit 2 Personen. Raum Nummer eins war mit einer kleinen Küchenzeile mit Kühlschrank, 2 Kochplatten, Mikrowelle sowie Töpfen, Besteck und Gläsern ausgestattet. Außerdem einer recht schmalen Couch-Eck-Kombination, auf der unser Sohn schlief, Tisch und Stuhl sowie einem kleinen TV und einem Telefon. Vom kurzen Zugang zum Schlafraum ging das fensterlose Badezimmer ab (Duschbadewanne, Toilette und Waschbecken). Im Schlafzimmer gab es einen weiten kleinen Tisch, zwei zusammen geschobenen Betten sowie einen Kleiderschrank mit eingebautem Safe, dieser kann für 16,50 EUR pro Woche angemietet werden. Der größere Balkon auf dieser Seite ist mit einem Tisch und drei Stühlen sowie einer – viel zu kleinen – Bereich zum Wäschetrocknen ausgestattet. Die Klimaanlage funktioniert nur, wenn beide Balkontüren geschlossen sind und kühlt recht ordentlich. Abends wird das Deckenlicht am Balkon zu per Schaltuhr aktiviert, es lässt sich per Hand nicht ausschalten und geht gegen 23:00 Uhr automatisch wieder aus. Wir empfanden das viel zu helle Licht als störend, warum nicht Bewohnern überlassen wird, ob sie Licht benötigen oder nicht, blieb uns unklar. Die Räume waren modern eingerichtet und durchaus sauber und ordentlich in Schuss, wir hatten hier keinen Grund zur Klage.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Der Gesamtkomplex verfügt über zwei Speisesäle, der größere befindet sich ein Stockwerk unter der Rezeption von CM Park und Club, der zweite, kleinere, unter dem Empfangsbereich des Resorts. Weiterhin gibt es zwei Cafeterias jeweils am Pool des CM Club und CM Resorts, ein mexikanisches Restaurant im Resort sowie das italienische Restaurant „La Terrazza“ mit schönem Blick auf das offene Meer. Die beiden letztgenannten sind nicht AI für Park-Gäste. Jeder der drei Pools verfügt letztlich über einen Pool-Bar. Als Park-Gäste durften wir nur den großen Speisesaal benutzen, dort gab es Frühstück von 8:00 bis 10:30 Uhr, Mittagessen von 12:30 bis 14:30 Uhr und Abendessen von 18:15 Uhr bis 21:00 Uhr. Für den Hunger oder Durst zwischendurch hielt die Cafeteria (11:30 bis 23:30) je nach Tageszeit Snacks, ein kleines Buffet oder süße Teilchen bereit, zusätzlich konnte man sich auch an der Poolbar (10:30 bis 23:00 Uhr) mit Snacks verköstigen. Wir waren von dem gebotenen Buffet zu den Hauptmalzeiten sehr angetan: es gab stets eine große Auswahl an Speisen, den Bedürfnisse von Süß-, Herzhaft,- Kalt,- und Warmfrüstückern wurde mehr als ausreichend Rechnung getragen. Auch das Mittags- und Abendbuffet überzeugte: in anderen Beiträgen wurde oft bemängelt, dass es jeden Tag Pommes frites und Nudeln gibt. Das ist in der Tat der Fall, man findet stets min. eine Nudelsorte, Pommes sowie Tomaten- bzw. Bolognesesoße. Warum das ein Problem sein soll, ist uns allerdings nicht verständlich; denn viele Kinder essen ohnehin kaum noch etwas anderes und für diejenigen, deren Speiseplan nicht so einschränkt ist gab es stets eine Vielzahl an Saltaten, variierenden Fleisch- und Fischgerichten, die teilweise vor den Augen der Gäste frisch zubereitet wurden, Paella, Suppen etc. Das Dessert-Buffet war ebenfalls umfangreich mit verschiedene Kuchen, Flan, Wackelpudding sowie kleine Eisportionen für die Kinder. Motto-Abende (mexikanisch, landetypisch spanisch etc.) sowie Extra-Dessert-Buffets mit einer wirklich riesigen Anzahl an Käsesorten bzw. Süßspeisen rundeten das unserer Ansicht nach gelungene Angebot ab. Wer natürlich eine vier Sterne-Küche nach deutschen Kriterien erwartet, wird enttäuscht sein, aber mit diesem Anspruch sind wir persönlich nicht angetreten. Bei den Säften muss man – wie hier schon oft geschrieben – Abstriche machen, sie sind aus Konzentrat und schmecken entsprechend. Auch bei Cola, Fanta, Sprite etc. hatten wir den Eindruck, dass gewisse Mengen an Wasser zum strecken verwendet wurden. Der große Speisesaal ist zu den Hauptzeiten (ab 19:30) sehr voll, es bilden sich dann auch Warteschlangen vor den Eingang. Dies haben wir umgangen, in dem wir meist früh essen gegangen sind und stets einen Platz auf den zwei Außenterrassen gewählt haben. Die meisten Besucher wollten offensichtlich im klimatisierten Speisesaal essen, so dass wir eigentlich nie Probleme hatten, draußen einen Tisch zu bekommen (es gibt sowohl Schatten-, wie auch Sonnenplätze) Im Inneren ist es oftmals sehr laut und die Luft ist nicht besonders gut, so dass wir stets froh waren, dort nicht essen zu müssen, auch wenn dann die Wege zum Buffet minimal weiter waren. Direkt an die rechte Außenterrasse schließt sich außerdem ein kleiner Spielplatz an, so dass unsere Sohn nach dem Essen dort – vom Tisch aus einsehbar – spielen konnte. Das mexikanische Restaurant hat nur an einigen Tagen abends geöffnet, das Anstehen für einen Tisch lohnte sich unseres Erachtens nicht, wir waren sowohl vom – völlig überforderten- Service, der Auswahl an Speisen und der Qualität sehr enttäuscht; der mexikanische Abend im Speisesaal bot hier einiges mehr. Das italienische Restaurant haben wir nicht besucht.


    Service
  • Sehr gut
  • Wir waren mit dem Personal, sei es an der Rezeption, im Speisesaal bzw. der Bar oder am Pool durchweg sehr zufrieden. Das Einchecken verlief trotz unserer sehr späten Ankunft (kurz nach Mitternacht) schnell und unproblematisch, sämtliche Mitarbeiter an der Rezeption sprachen zumindest ordentlich, meist aber ausgezeichnet deutsch. Insgesamt kam man mit Deutsch erheblich besser zurecht, als mit Englisch. Das Personal im Speisesaal war stets sehr freundlich, vor allem zu Kindern waren die Mitarbeiter ausgesprochen nett und honorierten auch unsere – meist nach einigen Worten kläglich scheiternden – Versuche, Spanisch zu sprechen mit nochmals gesteigerter Freundlichkeit. Als besonders positives Beispiel sei nur Manuel an der CM-Park Poolbar genannt, der einem stets – auch noch kurz vor Feierabend –mit einem lächelnden Gesicht und einem „¡Hola!“ auf den Lippen begegnete. Wir wurden sogar nach den ersten Tagen von einer Dame an der Rezeption angerufen, die sich erkundigte, ob der Urlaub bislang unseren Erwartungen entspräche und ob es Probleme gebe, bei denen sie helfen könne. Auch das Animationsteam machte einen netten Eindruck; Kinder wurden von den Mädchen stets gegrüßt (auch wenn sie wie unser Sohn nicht am Programm teilnahmen) und die Mitarbeiter am Clubhaus standen bereitwillig und ausdauernd für Fragen zur Verfügung. Die Zimmerreinigung erfolgte an fünf Tagen in der Woche und hinterließ einen ordentlichen – wenn auch nicht übermäßig gründlichen – Eindruck. Sobald man am Flughafen von Palma ankommt und den Terminal-Bereich betritt, sollte man Ausschau halten nach einem Vertreter der (in unserem Fall Neckermann) Reiseleitung. Dort gibt man das Zielhotel an und erhält dann die Nummer des Zubringerbusses, die gleich vor der Tür des Gebäudes warten. Im Lobby-Bereich des CM Club/Park steht zu bestimmten Zeiten (morgens und abends) ein Reiseleiter-Service von Neckermann/Thomas Cook zur Verfügung. Man kann hier Ordner mit Ablugzeiten der Rückflüge einsehen und unterschiedliche Ausflugsangebote buchen. Auch den Voucher für einen Mietwagen der Firma Europcar erhält man hier, die Mitarbeiterin von Europcar hat einen Tisch kurz vor der Treppe zum Speisesaal. Es können Autos der Kategorien A und B gemietet werden, Kindersitz kommt extra hinzu. Die Preise bewegen sich bei einem Tag im Niveau von 80 Euro inkl. Vollkasko-Versicherung und unbeschränkter Kilometer. Im Vergleich zum Mietwagenservice an der Straße zum Strand liegen die Preise im Hotel klar höher, wer gedenkt, regelmäßig einen Wagen zu verwenden sollte unbedingt bereits in Deutschland buchen, so ist es dann noch einmal deutlich günstiger. Der Kindersatz für unseren vierjährigen Sohn bestand im übrigen nur aus einer Sitzerhöhung ohne dazugehöriger Rücklehne, eine feste Verbindung im Wagen ohne Quick-Fix ist unmöglich und der Gurt verlief zu nahe am Hals – von einer Firma wie Europcar hätte ich hier erheblich mehr Sicherheit erwartet.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Der Transfer vom Flughafen Palma zur Ferienanlage dauerte gut 1 ½ Stunden, es wurden mehrere Hotel angefahren, das CM kam als letztes an die Reihe. Das dürfte daran liegen, dass die Anlage entfernt von größeren Orten oder sogar kleineren Dörfern an einer kleinen Straße, die fast direkt vor dem Meer endet, liegt und sich direkt dahinter eine als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesene Dünenlandschaft anschließt. In besagter Straße gibt es lediglich drei Geschäfte, die Nahrungsmittel, Zeitschriften und natürlich den typischen Touristenbedarf verkaufen, eine Autovermietung, einen Arzt und – ich meine drei - Restaurants/Bars. Der Vorteil für Urlauber, die einen ruhigen Urlaub verleben wollen, liegt auf der Hand: kein bzw. kaum Verkehrslärm, aber auch keine Beschallung durch Diskotheken oder Bars. Wem dagegen die Möglichkeit zum Einkaufen in Boutiquen, dem Flanieren entlang der Uferpromenade und entsprechende Unterhaltung in Diskos und Clubs zur Abendzeit wichtig sind, ist an der Cala Mesquida definitiv falsch, es sei denn, man ist damit zufrieden, dass die mit dem Bus (ca. 1,70 Euro), Taxi (ca. 11 Euro) oder dem Auto in ca. 10 Minuten zu erreichende, benachbarte Cala Ratjada derartige Möglichkeiten bietet. Der Bus fährt auch andere, weiter entfernet Orte – sogar Palma selbst – an, um individuell Besichtigungen durchzuführen, benötigt man aber in jedem Falle einen Mietwagen – hierzu später mehr. Die Bucht Mesquida selbst ist ein wahres Highlight, wunderschön gelegen, da lediglich auf einer Seite durch die Viva Anlage verbaut. An den vom Meer abgewandten Bereich des Liegestrandes schließt sich durch niedrige Bambuszäune abgetrennte, weiteläufige Dünenlandschaft an, die – da Landschaftsschutzgebiet - nicht betreten werden sollte. Ein eigens hierfür errichteter Holzsteg führt durch die Dünen zum hinteren Bereich der Bucht und zu der sich nahtlos anschließenden Felsen- bzw. Klippenlandschaft, die ein wunderschönes und vor allem vollkommen unverbautes Panorama bietet. Das Meerwasser war an vielen Tagen während unseres Aufenthalts fast kristallklar und bot einen überwältigenden Anblick von verschiedenen Blautönen. Für kleine Kinder sehr gut geeignet ist auch der sich über viele Meter hinziehende flache Einstieg ins Meer.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wem ein umfangreiches Sportprogramm während des Urlaubs wichtig ist, findet sicherlich bessere Alternativen, als den CM Park/Club. Angeboten werden täglich zu bestimmten Zeiten unter anderem Aerobic, Beach-Volleyball, Fußball, Tennis, Tisch-Tennis und Bogenschießen. Von beliebten Wasser-/Strandsportarten wie Windsurfen, Tauchen etc. fehlt jede Spur, am Strand gibt es zumindest eine Tauchschule, die aber nicht AI ist. Das Sportprogramm findet getrennt nach Altersgruppen statt (Teenager 12-16) und Erwachsene (16+), ein entsprechender Flyer informiert über die aktuellen Zeiten. Fußball für Kinder täglich zwischen 10:30 und 12:30 Uhr und Night-Time Football (20:30/21:30 Uhr)wurde sehr gut angenommen und waren immer stark frequentiert. Ich selbst habe einige Male am Beach-Volleyball (das Feld liegt direkt hinter der Strandbar) teilgenommen, genug Spieler für mindestens 3 Mannschaften waren eigentlich immer vorhanden. Im Kellergeschoss unter der CM Club/Park Lobby. gibt es noch einen - leider sehr kleinen, schleicht klimatisierten und mit nur wenigen Geräten ausgestatteten - Fitness-Raum. Exkursionen (Moutain-Biking, Nordic-Walking, Reiten) gehörten ebenfalls zum Angebot. Da unser Sohn an der Animation nicht teilgenommen hat, kann ich zu deren Qualität keine Aussage treffen, ein Flyer informiert über die sog. Mini Club Activities, die sich von T-Shirt Malen über Sandburgen-Bauen bis hin zu Schatzsuche erstreckten. Ab 17:00 Uhr konnte hinter Gebäude 5 des CM Club, direkt an der Promenade zum Strand hin , Trampolin gesprungen werden. Abends gab es für die Kleinen ab 20:00 Uhr Mini-Disco und verschiedene Shows, ab 21:30 Uhr startete dann das Erwachsenen-Programm mit Live-, Magic-, und Game-Shows. Wir haben diese nur wenige Male kurz angeschaut, die Qualität lag zwischen na ja- und gut. Über die Pools in der Anlage und den Strand habe ich weiter oben schon geschrieben: es gibt am Strand und an den einzelnen Pools Life-Guards, die aktuelle Gefahrenlage beim Schwimmen im Meer wird durch die Farbe der gehissten Flagge (grün, gelb, rot) signalisiert. Drei Mal war bei uns die rote Flagge oben aufgrund Gefahr durch Quallen, der Life-Guard hatte trotzdem alle Hände voll zu tun, die Leute, die nahe der Felsen trotz Verbotes ins Wasser gingen zurück zu pfeifen. Speisen und Getränke an der Strand-Bar sowie Liegen und Schirme sind nicht AI und müssen entsprechend gemietet werden. Toiletten-Anlagen gibt es Strand seltsamerweise keine, wer auf’s Örtchen muss, kann dies nur im Strandcafe erledigen. Hat man einen Platz am hinteren Ende der Bucht, bedeutet das – gerade für kleine Kinder – einen ordentlich Fußmarsch. Zwei – sehr versteckte – Duschen sind ebenfalls an der linken Außenseite der Strandbar vorhanden. Jeden Tag läut mehrmals ein netter Spanier mit Schubkarre über den Strand und verkauft Melonen, Ananas (spitze !), Kokosnüsse sowie Bananen. Durch die Wald- und Felsenlandschaft an der vom Hotel entfernten Seite der Bucht führen zwei mit roten bzw. blauen Punkten auf Steinen am Boden oder an Bäumen gekennzeichnete Wanderwege. Das im späteren Verlauf einigermaßen beschwerliche Klettern über die Felsen entlang am Meer entlohnt mit grandiosen Aussichten, festes Schuhwerk, Hut und viel Wasser mitnehmen nicht vergessen ! Die drei den CM Park Gästen zur Verfügung stehenden Pools waren sauber aber sehr warm, für eine echte Abkühlung von der Hitze war man im Meer besser aufgehoben. Vor Haus 1 dem CM Park gab für Kinder noch eine Art Wasserspielpark mit großem Piratenschiff und allerlei Rutschen. Der Wasserstand im Becken wer sehr niedrig, so dass auch viele der Kleineren bereits stehen konnten. Rund um den Spielbereich sind liegen und Schirme für die Eltern aufgestellt. Pool-Handtücher können an der Rezeption für 10 Euro Kaution pro Stück bezogen werden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:36-40
    Bewertungen:1