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Maria (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2005 • 3-5 Tage • Stadt
Gewürznelkenhotel
2,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Clove hotel (Clove = Gewürznelke) hat keine Sterne, aber das soll hier nicht relevant sein. Es handelt sich um ein mehrstöckiges Haus, das vor zwei Jahren von Lisette aus Amsterdam eröffnet wurde. Sie hat hier Bewundernswertes geleistet. Vor allem wenn man die einsturzgefährdeten Ruinen im Umfeld sieht. Infos zum Hotel siehe auch unter www.zanzibarhotel.nl. Die Rezeption ist im ersten Stock, im EG sind private Räume, wahrscheinlich aus Sicherheitsgründen. Steile Treppen. Wie ganz Tansania ist es nicht für Gehbehinderte geeignet. Internationales Publikum, die meisten schienen nur eine Nacht zu bleiben, um dann zu einem Strandresort weiterzufahren. Im Hotel wird man immer und immer wieder darauf hingewiesen, dass manTouren buchen könne. Nach 20:30 sollte man nicht mehr allein in der Stadt unterwegs sein. Wer nach Sansibar fliegt, sollte wissen, dass es in ganz Tansania ein Zweipreissystem gibt. Obwohl die Waren für locals sehr preisgünstig sind (sein müssen) und der Durchschnittsverdienst bei 50 USD liegen soll, zahlt man FAST mitteleuropäische Preise. So war ich z.B. Eis essen und mußte feststellen, dass eine Kugel 1 USD kostet, ich bei "meinem" Eisitaliener aber nur 60 cents bezahle (hier in Dtl.). dies nur mal als EIN Beispiel. Souvenirgeschäfte liegen fest in indischer Hand und die Preise ... naja, es bilde sich jeder selbst ein Urteil. Indien war vergleichsweise harmlos dagegen. Im House of Wonders ist ein Museum. In einer kleinen Seitenabteilung wurde -leider wenig beachtet-dargestellt, wie der Verfall von Stonetown aufgehalten werden soll. 85% der Häuser (lt. der Ausstellung) sind einsturzgefährdet, haben zT schon Leute unter sich begraben. Die Weltgemeinschaft soll jetzt mit ihren Steuergeldern helfen, die Stadt vor dem völligen Verfall zu retten. Viele Hotels und Restos liegen in europäischer Hand und wurden wieder restauriert. Ich frage mich natürlich, was bleibt für die tansanische Bevölkerung? Hoffen wir das Beste.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Das Zimmer war recht ordentlich. Ein wunderschönes Himmelbett mit Moskitonetz, ein kleiner Tisch mit Stuhl (den ich als Kofferablage nutzte), sowie ein Handtuchständer. An der anderen Wand ein Waschbecken, ein Duschbad mit Wasserboiler. Wer allerdings das Moskitonetz an der Wandseite runter- bzw. wieder hochlassen wollte, mußte schon recht dünn sein. Die beiden Fenster hatten neben der außrehalb der Glasscheibe das Moskitogazefenster und davor noch die Fensterläden. Der Ausblick war nicht grandios, aber das ist eben so. Hätte mir noch ein paar Haken mit Bügeln gewünscht.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Frühstücksbufett bestand aus Toastscheiben, mehreren Sorten Obst, Marmeladen, Rührei, natürlich Butter, Weichkäseecken, Säften, Kaffee oder Tee. Ein Kellner brachte dann das Rührei (auf Bestellung). Ehrlich gesagt, angesichts der Preise hätte ich mir schon ab und an ein Stück Wurst vorgestellt oder Käse (Schnittkäse).


    Service
  • Schlecht
  • Als ich im Zimmer ankam, wollte ich die Fensterläden öffnen (nicht die Moskitogaze!), um Licht hineinzulassen. Daraufhin ging das Zimmermädchen zu Lisette, um zu fragen, ob das erlaubt sei. Es war nicht erlaubt. Ich war total überrascht und erstaunt. Danach bat ich um einen Aschenbecher - Rauchen verboten. Ich fragte, was denn nun als Nächstes komme. Um nicht mißverstanden zu werden, wenn ich VORHER weiß, dass es sich um ein Nichtraucherhotel handelt, habe ich keine Probleme damit. Dann suche ich eben etwas anderes. Aber so nicht. Lisette sagte mir, ich könne sofort gehen, wenn ich will. Ein sehr eigenartiges Gebaren, das muß ich schon sagen! Ich habe dann die Fensterläden doch aufgemacht, ich will ja nicht in einer Höhle sitzen und auch am Tage die Lampe anschalten müssen . Außerdem habe ich dann doch geraucht, aber ganz aufmerksam die schönen Moskitonetze beachtet. Einziger Grund für die Fensterläden - meiner Meinung nach sollte ich nicht die Ruinen hinterm Haus sehen. (wie nach dem Kriege bei uns). Günstig: eine Etage höher ist eine schöne Terrasse mit Aussicht auf den Hafen. Dort darf man nun wieder rauchen, es wird auch das Frühstück serviert. Und in einem Kühlschrank kann man getränke entnehmen und in einem Buch eintragen (Kasse des Vertrauens).


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage ist sehr günstig. Zu Fuß problemlos das erreichen: das Emerson's und Green-Hotel, House of Wonders, zu Fuß in 10 Minuten durch das Gassengewirr auf dem Markt, Serena Inn, Forodhani "Gardens" , usw. Transfer vom Flughafen ca. 10 Minuten, Taxi (auf Bestellung übers Hotel) kostete einmal 7, einmal 9 USD.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3-5 Tage im September 2005
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Maria
    Alter:51-55
    Bewertungen:125