Zilwa Attitude

Im Zilwa Attitude kann man sich rundum wohlfühlen und erholen. Die Herzlichkeit und der außergewöhnlich gute Service aller Mitarbeiter werden durch eine wunderschöne Aussicht vollendet. Die meisten Hotelgäste waren Paare um die 30 und kamen aus Europa. Einige ältere Paare und Familien waren auch Gäste des Hotels. Wir hatten All-Inclusive gebucht und können das nur empfehlen. Man bekommt dafür entgegen der Angaben des Reiseveranstalters nicht nur Essen, Softdrinks, Bier und Wein, sondern auch zahlreiche, weitere sehr leckere Drinks, wie Pina Coladas und Mojitos. Es regnet auf Mauritius regelmäßig, aber im Norden meist nur kurz und selten stark. Insbesondere wer den Vulkan oder den Wasserfall im Süden besuchen möchte, sollte sich am Vorabend nach dem Wetter dort erkundigen. Es könnte bei stärkerem Regen sonst nicht nur wenig zu sehen geben, Chamarel könnte auch geschlossen sein. Davor schützt auch kein Reiseveranstalter, der vor Ort die Touren anbietet.

Die Zimmer sind sehr schön und wie auf den Bildern der Reiseveranstalter auch zu sehen.

Es gibt ein sehr schönes Büffet-Restaurant und drei weitere Restaurants, in denen man a-la-Card speisen kann. Uns hat das Essen ausgesprochen gut geschmeckt. Es gab insgesamt recht viel Fisch und anderes Sea-Food, aber auch Hähnchen und Rind. Das Essen war überwiegend international. Landestypische Speisen fand man an einem separaten Buffet.

Der Service war außergewöhnlich gut. Sehr zu empfehlen ist das Abendessen im Beach Restaurant, welches wir in 9 Tagen mit AI zwei Mal besuchen durften. Hier wird man besonders verwöhnt und das Essen erinnert an eine Sterneküche. Unser Zimmer war, wie alles andere auch im Hotel, absolut sauber. Wer um 12 Uhr auschecken muss und erst spät abgeholt wird, kann gegenüber der Rezeption sehr gut duschen und sich umziehen. Wer hierher reist, sollte entweder Englisch oder Französisch sprechen, denn Deutsch spricht oder versteht auf Mauritius natürlich kaum jemand.

Das Wetter im Norden ist am Besten. Stärkere und längere Niederschläge gibt es eher im Süden und Osten. Dafür muss man rund 1 1/2 Stunden Transfer in Kauf nehmen. Der Strand des Hotels ist wunderschön und die Aussicht einmalig. Das Meer sollte man auf der ganzen Insel nur mit Badeschuhen betreten, da Seesterne und in einigen Fällen auch gefährliche Steinfische vorkommen. Speziell am Hotel ist der Meeresboden direkt am Strand zudem etwas schlammig. Zum Schnorcheln fahren täglich um 15 Uhr ein Boot und um 10 Uhr der hoteleigene Katamaran raus. Die Katamarantour dauert sechs Stunden, beinhaltet Mittagessen an Board und kostet rund 35 Euro. In unmittelbarer Entfernung findet man keine Gastronomie, daher ist All-Inclusive zu empfehlen, zumal die Preise im Hotel ohne AI teils deutlich über dem in Deutschland üblichen Durchschnitt liegen: z.B. Bier 4 Euro, Cocktails ab 8 Euro, Baguette zu Mittag 10 Euro. Ausflüge unternimmt man am Besten nach sorgfältiger Planung und nach Absprache mit einem Taxifahrer. Taxen findet man direkt am Hotelausgang an der gegenüberliegenden Straßenseite. Für eine achtstündige Tour zahlt man etwa 100 Euro, je nach Entfernungen, Nachfrage und Verhandlungsgeschick. Geführte Touren können auch sehr einfach am Strand bei Big John gebucht werden, Der stellt sich von alleine jedem vor. Wir hatten uns für ein gemietetes Cabrio bei Europcar in Grand Baie entschieden, da Cabrios offensichtlich nicht zum Hotel gebracht werden. Die erste Tour führte zum Casela Tierpark (Eintritt inkl. Mini-Safari für rund 18 Euro). Die zweite Tour führte zum Vulkankrater, zum Wasserfall und zum Grand Basin, wo man mit etwas Glück Affen auf der Straße füttern kann. Auf der Rückfahrt haben wir dann noch den botanischen Garten in Pamplemousse besucht. Nach der Rückgabe des Autos haben wir uns Grand Baie angesehen und später bei Solar Underseawalk einen Unterwasserspaziergang gemacht. Da ein Termin vereinbart werden muss, empfehle ich die Online-Reservierung bereits von zuhause. Das Füttern der Fische unter Wasser sollte man sich nicht entgehen lassen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand