Eine Bucht mit kleinen Inseln gefüllt mit Booten
© Shutterstock - Robert Baldwin

Reisefieber statt Herbstblues: Wenn in Europa die Tage kürzer und kühler werden, warten draußen in der großen, weiten Welt neue Perspektiven. Der Oktober bringt ideale Reisebedingungen für alle, die mehr wollen als Sonne und Strand – und bereit sind für Abenteuer zwischen Dschungel, Wüste und Ozean.

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Komodo-Nationalpark, Indonesien © Acib Lamawuran/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Komodo-Nationalpark, Indonesien © Acib Lamawuran/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Komodo-Inseln, Indonesien

Urzeit-Echsen und Taucherlebnisse

Salzige Gischt und ein Zucken im Busch: Wenn sich ein Komodowaran durch das Gestrüpp schiebt, wirkt das wie eine Szene aus Jurassic Parc. Die Inselgruppe im Osten Indonesiens ist Heimat dieser urzeitlichen Riesen – und das Ziel für AbenteurerInnen. Auf Padar Island zeichnen sich bei Sonnenaufgang die Konturen dreier Buchten ab, jede mit anderem Sand: hell, dunkel, rosa. 

Beim Schnorcheln oder Tauchen begibst Du Dich in eine Unterwasserwelt, bunt und schillernd, zwischen lebenden Korallenriffen. Im Oktober klingt hier die Trockenzeit langsam aus, doch bei 30 Grad Celsius Tagestemperaturen und nur wenigen Schauern ist das Wetter noch immer günstig für Bootstouren und Entdeckungen. 

Michaelas Tipp

Besuche den Pink Beach auf Komodo – der Sand schimmert durch feinste Korallenpartikel zartrosa, und direkt am Ufer beginnt ein Riff, das ideal zum Schnorcheln ist.

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Von der Sonne bestrahlte Berge
Cradle Mountain, Tasmanien, Australien © stock.adobe.com - Steve

Tasmanien, Australien

Frühling unter der Südhalbkugel-Sonne

Ein Teppich aus wilden Blumen, klare Luft und am Horizont eine zerklüftete Küste: So beginnt ein Morgen in Tasmanien. Während sich in Europa der Herbst mit bunten Blättern breit macht, erwacht hier auf der Südhalbkugel die Natur, frisch und grün. Die Insel gehört zu Australien, liegt jedoch rund 250 Kilometer südlich. Und wirkt in vielen Dingen so ganz anders.

Rund um den Cradle Mountain kannst Du durch alpine Landschaften zu Gletscherseen wandern . Auf der Freycinet-Halbinsel ist der Abstieg zur Wineglass Bay spektakulär – oder Du erkundest die Bucht mit dem Kajak. In Hobart schlenderst Du durch Galerien, probierst Dich auf dem Salamanca Market durch lokale Spezialitäten oder genießt einfach den Duft von frisch geröstetem Kaffee und Eukalyptus in der Luft. Wenn Du mit dem Auto unterwegs bist (Achtung Linksverkehr!), fährst Du über kurvige Straßen durch dichte Wälder und entlang wilder Küsten – unterwegs begegnen Dir mehr Schafe als Menschen.

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Flic en Flac, Mauritius ©Westend61/Westend61 via Getty Images
Flic en Flac, Mauritius ©Westend61/Westend61 via Getty Images

Mauritius, Indischer Ozean

Zuckerrohr, Vulkane und der Duft von Curry

Ein warmer Wind streicht über die Zuckerrohrfelder und am Horizont glitzert das Meer. Auf Mauritius liegt im Oktober eine besondere Ruhe in der Luft: Es ist warm und trocken, aber ohne die drückende Hitze des Sommers. Bei angenehmen 27 bis 29 Grad Celsius am Tag kannst Du die Insel in Deinem Rhythmus entdecken: vom türkisfarbenen Wasser der Strände bis zu den grünen Hochebenen im Landesinneren. 

Am besten beginnst Du den Tag mit einem Bad in der ruhigen Lagune von Flic-en-Flac oder einem Strandspaziergang bei Tamarin. Danach geht es weiter zum  Chamarel-Wasserfall, der sich aus 83 Metern Höhe durch tropisches Dickicht stürzt. Ein Wunder der Natur ist auch die sogenannte Siebenfarbige Erde – ein welliges Feld aus Vulkanasche in Rot-, Braun- und Violetttönen. Den besten Überblick über die Insel hast Du vom Vulkankrater Trou aux Cerfs: Von dort reicht der Blick über die Küste hinaus aufs Meer. Und am Abend? Da duftet es  in den vielen kleinen Restaurants und Straßenküchen nach Currys, Chili, Vanille und gegrilltem Fisch. 

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The Palm Jumeirah, Dubai, VAE
The Palm Jumeirah, Dubai, VAE © Getty Images - Nikada

Dubai, Vereinigte Arabische Emirate

Wolkenkratzer, Wüste und Wow-Effekte

Dubai ist im Oktober wie gemacht für eine Mischung aus Sightseeing, Sonne und Staunen. Die große Sommerhitze ist vorbei, bei rund 33 Grad Celsius Tagestemperatur ist es zwar heiß, aber dennoch erträglich, Stadt und Wüste zu erleben. Wenn Du gleich hoch hinaus willst, bringt Dich der Aufzug auf den Burj Khalifa. Die Aussichtsplattform At The Top liegt in der 148. Etage, also auf 555 Metern Höhe. Unten in der Altstadt duftet es nach Gewürzen und frisch gebrühtem arabischem Kaffee. Lust auf Kontraste? Dann tauche ein in die klimatisierten Luxusmalls oder lass Dich hinaus in die Wüste kutschieren. Mit dem Geländewagen oder zu Fuß erkundest Du die Sanddünen. Zwischen künstlichen Palmeninseln wie der berühmten Palm Jumeirah, Wolkenkratzern und Wüstencamps zeigt Dubai, wie Moderne und Tradition nebeneinander funktionieren – mit Glanz, Größe und überraschend viel Atmosphäre.

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Ein Salzfeld mit Bergen im Hintergrund
Salar de Uyuni, Uyuni, Bolivien © GettyImages - javarman3

Bolivien, Südamerika

Salzseen, Hochland und koloniale Pracht

Alles blendend weiß bis zum Horizont: Der Salzsee Salar de Uyuni wirkt im Oktober, wenn die Luft trocken und der Himmel wolkenlos ist, wie eine surreale Erscheinung. Die Tagestemperaturen von rund 20 Grad Celsius sind angenehm – wenn Du bedenkst, dass viele Sehenswürdigkeiten, wie der Uyuni-See, auf über 3.500 Metern Höhe liegen. Diese Höhenlage – die Hauptstadt La Paz befindet sich auf 3.650, der Titicacasee auf 3.810 und Potosí sogar auf über 4.000 Metern – verleiht der Landschaft eine besondere Klarheit und dem Sonnenlicht eine fast grelle Intensität.

Doch Bolivien hat mehr als eindrucksvolle Landschaften zu bieten: Am Titicacasee pflegen indigene Gemeinden jahrhundertealte Traditionen, in Sucre leuchten pastellfarbene Kolonialbauten, und in Potosí kannst Du Dir das ehemalige Silberbergwerk Cerro Rico ansehen. 

Michaelas Tipp

Nimm Dir genug Zeit zur Akklimatisierung – die Höhenlage spürst Du schneller als gedacht. Plane lieber langsamer: eine Bootsfahrt auf dem Titicacasee, ein Marktbummel in Sucre und danach ein Coca-Tee mit Aussicht auf die Anden.

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Giraffen und Zebras an einer Wasserstelle
Etosha Nationalpark, Namibia, Südafrika © iStock / Getty Images Plus - paulafrench

Namibia, Südwestafrika

Safari, Sandmeer und Sternenhimmel

Elefanten, Giraffen, Löwen, Zebras, Nashörner: In der Trockenzeit versammelt sich die Tierwelt Namibias an den verbliebenen Wasserlöchern. Im Etosha-Nationalpark im Norden des Landes ist jetzt die beste Zeit für eine Safari: klare Luft und 25 bis 30 Grad Celsius am Tag. 

Auch die Menschen – wie die traditionell lebenden Himba – und die Landschaft werden Dich begeistern. Im Süden erhebt sich das Dünenmeer von Sossusvlei – Sandberge, bis zu 300 Meter hoch, die im ersten Licht des Morgens rot-orange leuchten. An der Atlantikküste versprüht Swakopmund mit kolonialem Charme einen Hauch von Nostalgie. 

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Eine Bucht mit kleinen Inseln gefüllt mit Booten
Halong Bay, Quảng Ninh, Vietnam © Shutterstock - Robert Baldwin

Vietnam, Südostasien

Tropische Vielfalt von der Halong Bay bis zum Mekong

Ein Boot gleitet aus dem Nebel durch Karstfelsen im smaragdgrünen Wasser: Willkommen in der legendären Bucht von Halong. Sie zählt zum Unesco-Weltnaturerbe und liegt im Nordosten Vietnams. Im Norden beginnst Du am besten Deinen Trip durchs Land, denn im Oktober ist es hier herbstlich frisch und Richtung Süden wird es immer wärmer. Dort beginnt die Trockenzeit mit Tagestemperaturen um die 30 Grad Celsius. 

In Hanoi erwarten Dich traditionelle Wasserpuppen-Theater, Straßengrills, koloniale Gebäude und chaotisch anmutender Verkehr. Weiter südlich leuchten in Hoi An abends Tausende Lampions, während Du tagsüber über bunte Märkte schlenderst und buddhistische Tempel besuchst. Noch weiter im Süden fließt das Leben gemächlich dahin: im Mekongdelta, zwischen Mangroven, Reisfeldern, Stelzenhäusern und schwimmenden Gärten.

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Weinberg in Napa Valley, Kalifornien © stock.adobe.com - Bjorn Bakstad
Weinberg in Napa Valley, Kalifornien © stock.adobe.com - Bjorn Bakstad

Kalifornien, USA

Roadtrip im Indian Summer

Oktober in Kalifornien? Perfekt. Die Hitze des Sommers ist vorbei, der Himmel oft strahlend blau. Tagsüber laden Temperaturen von 20 bis 28 Grad Celsius zu Erkundungen zwischen Pazifik, Weinbergen und Nationalparks ein.

Einmal von San Francisco über den Pacific Coast Highway bis nach Los Angeles cruisen, unterwegs stoppen in Monterey oder Santa Barbara und Austern essen mit Blick aufs Meer. Oder zieht es Dich mehr ins Landesinnere? Zum Yosemite-Nationalpark, wo Wasserfälle rauschen und Herbstfarben leuchten. Ideal ist diese Reisezeit auch für das Napa Valley, wo Du Weine verkosten und frühmorgens die Spätlese miterleben kannst. Angesichts seiner landschaftlichen Vielfalt – Strände, Wüsten, Hochgebirge – erscheint der Westküstenstaat wie ein eigener, kleiner Kontinent. 

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Die Maya-Ruinenstätte Chichén Itzá auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán
Wahrzeichen von Chichén Itzá in Mexiko ist die große Stufenpyramide © IR Stone/Shutterstock.com

Yucatán, Mexiko

Maya-Ruinen und Karibikfeeling

Pyramiden, Palmen und unterirdische Höhlensysteme mit Süßwasserseen (Cenoten): Die mexikanische Halbinsel Yucatán an der Karibikküste ist ideal, wenn Du Natur, Strand und Kultur auf kleinem Raum erleben willst. Das tropische Klima ist im Oktober mit Tagestemperaturen von 29 Grad Celsius warm, aber nicht mehr drückend schwül. 

Ein Muss: Chichén Itzá, Unesco-Weltkulturerbe und eines der neuen Sieben Weltwunder. Besonders eindrucksvoll ist die berühmte Stufenpyramide am frühen Morgen, wenn das Licht flach über die Steinquader fällt. In der Nähe liegt die Cenote Ik Kil, ein kreisrundes Naturbecken, umgeben von Lianen und steilen Felswänden – hier kannst Du Dich nach dem Erklimmen der Pyramide abkühlen. Entlang der Küste findest Du weiße Sandstrände am türkisfarbenen Meer, gute Schnorchel- und Tauchplätze sowie Tulum mit seiner archäologischen Stätte, die direkt über der Karibik thront.

Michaelas Tipp

Plane unbedingt Zeit für Mérida ein. Die Stadt im Nordwesten Yukatáns verbindet koloniales Flair mit gelebter Maya-Kultur – authentisch mexikanisch.

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Strandvillen auf kleinen tropischen Insel
Strand, Fidschi, Ozeanien © GettyImages/iStockphoto - mvaligursky

Fidschi, Südsee

Gelassenheit und Herzlichkeit am anderen Ende der Welt

Zugegeben, die Flugzeit ist mit rund 23 Stunden lang. Doch sobald Du barfuß im weichen, weißen Sand stehst und Dir ein herzliches „Bula!“ entgegenschallt, ist alles vergessen. Fidschi im Oktober bedeutet: Trockenzeit, wenig Luftfeuchtigkeit und perfekte Bedingungen zum Inselhüpfen, für Strandtage und Abenteuer in der Natur der insgesamt 333 Inseln. Tagsüber steigen die Temperaturen auf 27 bis 29 Grad Celsius, nachts bleibt es angenehm bei 21 bis 23 Grad Celsius.

Das Wasser des Südpazifiks ist rund 26 Grad Celsius warm – ideal zum Schwimmen, Schnorcheln oder einfach Treibenlassen. Lust auf außergewöhnliche Begegnungen? Wie wäre es, mit riesigen Mantarochen zu schnorcheln oder durch den tropischen Regenwald zu versteckten Wasserfällen zu wandern? Fidschi ist ein Reiseziel für EntdeckerInnen. Was den kleinen Inselstaat außerdem besonders macht, sind seine Menschen: offen, herzlich und entschleunigt. Ob bei einer Kava-Zeremonie im Dorf oder beim Sonnenuntergang auf der Veranda – schnell spürst Du: Hier zählt nicht die Uhrzeit, sondern der Augenblick.

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