Das ist das Original: Schloss Neuschwanstein in Füssen im Allgäu. © Sabine Geiüler/pixelio
© Sabine Geiüler/pixelio

Nachbauten

Fake Sights: Berühmte Wahrzeichen und ihre Doppelgänger

Du denkst, das Märchenschloss Neuschwanstein gibt es nur in Bayern? Der schiefe Turm steht ausschließlich in Pisa? Weit gefehlt. Rund um den Globus findest Du faszinierende Nachbauten berühmter Wahrzeichen. Wir haben für Dich die spektakulärsten Doppelgänger recherchiert, die Du auf Deinen Reisen entdecken kannst – manche sind so gelungen, dass Du zweimal hinschauen musst.

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Meistgebucht: Die Top-Hotels unserer UrlauberInnen

Das chinesische Neuschwanstein ist ein Luxushotel. © imago/Xinhua
Das chinesische Neuschwanstein ist ein Luxushotel. © imago/Xinhua

Neuschwanstein: Übernachten im chinesischen Märchenschloss

Bayern-König Ludwig II. verwirklichte einst mit dem Bau seines Märchenschlosses einen Lebenstraum, der ihn allerdings in den Ruin trieb. Seit seiner Vollendung diente Neuschwanstein unzähligen Filmen als Kulisse und wurde mehrmals nachgeahmt. Seit 2014 kannst Du im chinesischen Dalian eine beeindruckende Kopie bestaunen. The Castle ist ein Hotel, wo Du in den prächtigen Räumen nicht nur staunen, sondern auch übernachten kannst.

Den Eiffelturm gibt es auch in Tokyo. © Pixabay
Den Eiffelturm gibt es auch in Tokyo. © Pixabay

Eifelturm: Japans rot-weißer Turm-Riese

Der Tokyo Tower entstand 1958 als bewusste Nachahmung des Pariser Vorbilds von 1887, überragt das französische Original jedoch um knapp acht Meter. Auch in der japanischen Hauptstadt zählt das nachgebaute Konstrukt zu den Hauptattraktionen, unterscheidet sich aber deutlich: Während der Eiffelturm grau erstrahlt, leuchtet der Tokyo Tower in den japanischen Nationalfarben rot und weiß.

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Auf Kuba steht die Nachbildung einer Nachbildung. © Pixabay
Auf Kuba steht die Nachbildung einer Nachbildung. © Pixabay

Kapitol: Doppelte Fälschung in Havanna

Bereits das amerikanische Original war eine Nachahmung: Das Kapitol in Washington D.C. orientierte sich einst am römischen Petersdom. Das weiße Gebäude mit der imposanten Kuppel und den Säulengängen in Havanna kopierte wiederum das amerikanische Vorbild.

Nicht nur in Rio de Janeiro steht eine monumentale Christusstatue. © Kartouchken/Shutterstock.com
Nicht nur in Rio de Janeiro steht eine monumentale Christusstatue. © Kartouchken/Shutterstock.com

Christus-Statue: Lissabons Held

Der Erzbischof von Lissabon ließ sich 1934 vom brasilianischen Original in Rio de Janeiro inspirieren. Zehn Jahre später blickte der 28 Meter hohe Cristo Rei von Almada über die portugiesische Hauptstadt. Der brasilianische Cristo Redentor misst zwei Meter mehr, dafür erhebt sich in Almada der Sockel 75 Meter in die Höhe. Beide Figuren fungieren als Wallfahrtsorte.

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In Norwegen steht eine kleine Nachbildung der Freiheitsstatue. © Irina Gelwich/iStock via Getty Images
In Norwegen steht eine kleine Nachbildung der Freiheitsstatue. © Irina Gelwich/iStock via Getty Images

Freiheitsstatue: Norwegens kleine Freiheitsdame

Das Kupfer für die Freiheitsstatue im New Yorker Hafen soll aus einem norwegischen Bergwerk stammen. Daher steht eine kleine Nachbildung von Lady Liberty im Visnes Mining Museum der norwegischen Kommune Karmøy. Das Original auf Liberty Island wurde 1886 eingeweiht und war ein Geschenk Frankreichs, wo die Statue gefertigt wurde, an die Vereinigten Staaten.

Dieser schiefe Sturm steht in den USA. © Thomas Barrat / Shutterstock.com
Dieser schiefe Sturm steht in den USA. © Thomas Barrat / Shutterstock.com

Schiefer Turm: Amerikas Antwort

Diese Städtepartnerschaft ist einzigartig: Die Kleinstadt Niles im US-Bundesstaat Illinois und das toskanische Pisa verbindet ihr jeweils schiefer Turm. Das Original des Glockenturms wurde weltberühmt, als es sich zehn Jahre nach der Grundsteinlegung 1173 wegen des lehm-sandigen Untergrunds zur Seite neigte. Der schiefe Turm von Niles entstand 1934 als Wassertank für ein Schwimmbecken. Die Partnerschaft der schiefen Monumente besiegelten beide Städte erst 1991.

Nicht nur in Washington und auf Kuba haben sich ArchitektInnen am Petersdom orientiert.  © Roman Yanushevsky / Shutterstock.com
Nicht nur in Washington und auf Kuba haben sich ArchitektInnen am Petersdom orientiert. © Roman Yanushevsky / Shutterstock.com

Petersdom: Nachbau an der Elfenbeinküste

Seit 1988 erhebt sich in Yamoussoukro an der Elfenbeinküste die Basilika Notre-Dame-de-la-Paix, unschwer als Nachahmung des römischen Petersdoms erkennbar. Der Nachbau übertrifft das Vorbild in Höhe, Länge und Breite, jedoch fasst der Petersdom bis zu 20.000 Gläubige – 2.000 Menschen mehr. Außerdem kann er mit einem längeren Stammbaum aufwarten – seine Geschichte reicht bis ins fünfte Jahrhundert zurück.

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Quelle: spot on news