Familien-Roadtrip an der Algarve – sieben Tage voller Erlebnisse und Erholung

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Familienroadtrip an der Algarve
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Tag 1 – Von Faro nach Carvoeiro

Carvoeiro Boardwalk
Carvoeiro Boardwalk

Nach der Landung in Faro und der Übernahme unseres Mietwagens (ein Familienwagen mit Klimaanlage und zwei Kindersitzen) fuhren wir nach Carvoeiro. Unser Hotel lag nur 45 Minuten entfernt. Am Nachmittag erkundeten wir den Carvoeiro Boardwalk. Der hölzerne Steg verläuft rund 600 Meter entlang der steilen Küste und ist komplett eingezäunt, wodurch er auch für Kinderwagen und Rollstühle geeignet ist. An mehreren Stellen stehen Bänke, sodass wir immer wieder anhalten und die Aussicht geniessen konnten. Was ich besonders praktisch fand: Es gibt Parkplätze an beiden Enden des Stegs, aber in der Hochsaison sind sie schnell belegt, deshalb lohnt es sich früh anzukommen. Die Kinder tobten auf einem kleinen Spielplatz neben der Festung Nossa Senhora da Encarnação, während wir den Blick auf das Meer genossen. Gerade nach der anstrengenden Anreise kam uns der entspannte erste Tag sehr gelegen. Zum Abendessen kehrten wir in eine der kleinen Tavernen im Ort ein und haben uns von regionalen Köstlichkeiten verwöhnen lassen. 

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Tag 2 – Praia da Marinha: Strandtag und Wandern auf den Klippen

Praia da Marinha
Praia da Marinha

Am zweiten Tag fuhren wir zur Praia da Marinha, die zurecht als eine der schönsten Strände Portugals gilt. Die Klippen aus gelbem Kalkstein und das türkisfarbene Wasser sehen in Wirklichkeit noch schöner aus als auf den Fotos. Ein langer Treppenweg führt hinunter zum Strand. Der Abstieg ist für kleine Kinder zwar machbar, aber ich würde mir Zeit lassen. Der Strand ist relativ klein, aber dank der umgebenden Felsen herrscht kaum Wind und das Meer ist meist ruhig.

Statt lange ins Wasser zu gehen, haben wir hauptsächlich am Ufer gespielt, Sandburgen gebaut und Muscheln gesammelt. Gerade das Muschelnsammeln hat den Kindern große Freude bereitet. Die gefundenen Schätze haben wir natürlich am Abend mit ins Hotel genommen. 

Das Wasser war recht frisch, also haben wir nur die Füße hineingehalten. Von den umliegenden Klippen gibt es mehrere gut ausgeschilderte Aussichtspunkte, die man auch mit Kindern problemlos erreicht. Von dort hat man einen schönen Blick auf die gesamte Bucht, wie ich finde ein perfekter Ort für ein gemeinsames Erinnerungsfoto. Danach haben wir uns ein schönes Plätzchen am Strand gesucht und ein Picknick gemacht, bevor wir am späten Nachmittag gemütlich zurück ins Hotel gefahren sind.

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Tag 3 – Benagil-Höhle und Praia do Carvalho

Benagil-Höhle
Benagil-Höhle

Am dritten Tag stand ein Ausflug an die Küste bei Benagil auf dem Programm. Von unserem Ferienort aus fuhren wir mit dem Mietwagen Richtung Osten. Die Straße führt entlang der Küste, bis wir den kleinen Ort Benagil erreichten. Es gibt mehrere Parkplätze oberhalb des Strandes, einige sind gebührenpflichtig. Da es am Vormittag noch nicht so voll war, fanden wir schnell einen Platz. Von dort sind es nur wenige Minuten zu Fuß hinunter zum Strand.

Die Benagil-Höhle ist bekannt für ihre große Öffnung in der Decke, durch die das Tageslicht fällt. Sie ist nur vom Wasser aus erreichbar, daher buchten wir vorab eine geführte Bootstour. Mehrere Anbieter haben ihre Stände direkt am Strand und die Boote legen dort in kurzen Abständen ab. Meiner Meinung nach ist für Familien mit kleinen Kindern eine Tour mit einem kleineren Motorboot ideal, weil diese Boote tatsächlich in die Höhle hineinfahren können. Die Kinder bekamen Schwimmwesten und fanden die kurze Fahrt aufregend, ohne dass sie zu lange stillsitzen mussten.

Nachdem wir wieder am Strand von Benagil angekommen waren, machten wir eine Pause und stärkten uns mit einem kleinen Picknick, was ich vor der Abfahrt am Morgen noch gerichtet hatte. Der Strand selbst ist zwar schön, aber eher klein und in der Hochsaison schnell voll. Daher fuhren wir nach dem Mittag mit dem Auto ein paar Minuten weiter zum Praia do Carvalho. Dieser Strand ist etwas weniger besucht und gut für Familien geeignet. Wir verbrachten den Nachmittag am Wasser, bevor es für uns nach einem ereignisreichen Tag zurück in unsere Unterkunft ging, wo die Kinder erschöpft ins Bett gefallen sind. 

Küste an der Algarve Auto in Portugal

Familienwagen: Platz für alles, was dazugehört

Ob Strandtasche, Buggy oder Snacks für unterwegs – im Familienwagen findet alles seinen Platz. So bleibt die Fahrt an der Algarve auch mit Kindern entspannt und flexibel.

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Tag 4 – Rutschenparadies Slide & Splash

Schwimmring im Pool
Schwimmring im Pool

Als Abwechslung zum Strand entschieden wir uns für einen Tag im Wasserpark Slide & Splash nahe Lagoa am vierten Tag unseres Urlaubs. Mit über 20 Rutschen und verschiedenen Pools gehört der Park zu den größten Wasserparks Portugals. Unsere beiden Kinder waren sofort begeistert: Von breiten Familienrutschen über Tunnelrutschen bis hin zu Riesenrutschen mit Schwimmringen gibt es alles, was das überschwängliche Kinderherz begehrt. 

Was mir besonders gefallen hat, ist, dass auch wir Erwachsene unseren Spaß haben konnten. Neben dem Kinderprogramm gibt es nämlich auch schattige Liegewiesen, verschiedene Imbissstände und sogar einen Spa-Bereich mit extra Massagemöglichkeiten. So konnte ich es mir im Spa Bereich für ein paar Stunden gut gehen lassen, während mein Partner den Rutschenspaß mit den Kindern voll auskostete. 

Antonias MietwagenTipps
Antonias
MietwagenTipps

Im Nachhinein würde ich auf jeden Fall im Voraus ein Online-Ticket für Familien auf der offiziellen Website des Wasserparks kaufen. So kannst Du lange Wartezeiten vermeiden und zum Teil sind Online-Tickets sogar günstiger. 

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Tag 5 – Ein Ausflug für kleine ForscherInnen

Experimente zum Mitmachen für Kinder
Experimente zum Mitmachen für Kinder

Als Elternteil bin ich in der Zeit von Social-Media immer bemüht, auch im Urlaub einen Ausgleich zu schaffen und möglichst viele Interessen meiner Kinder zu wecken. Daher haben wir uns nach dem Rutschenspaß direkt den nächsten Programmpunkt überlegt. Diesmal aber ein wenig anders: Es sollte eine Überraschung werden und wir fuhren zum Centro Ciência Viva in Lagos, das ich im Nachhinein vermutlich als "Zentrum für kleine ForscherInnen" beschreiben würde. Von Carvoeiro sind wir mit dem Auto knapp 40 Minuten gefahren, was mir ganz recht war, da ich dann nicht so häufig die Frage der Kinder beantworten musste, wann wir denn endlich da seien. Was mir besonders gefallen hat, war, dass die Kinder hier nicht wie in einem klassischen Museum nur zuhören oder Schilder lesen sollten. Es gab viele Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden. Von kleinen Experimenten bis hin zu größeren Mitmach-Stationen war alles dabei. Selbst ich konnte noch Neues lernen.

Während der ganzen Autofahrt zurück haben wir uns Geschichten angehört über die Dinge, die sie spannend fanden. Meine Kinder sind allgemein sehr neugierig, sodass der Ausflug ein Treffer ins Schwarze war. Aber ich würde den Ausflug wirklich jedem empfehlen, vielleicht werden ja auch ganz neue Interessen geweckt.

Wir haben uns einen halben Tag Zeit genommen, was ich sehr empfehlen kann. Nachdem der Wissensdurst gestillt war, fuhren wir zurück ins Hotel und ließen den Tag in einem nahegelegenen Restaurant ausklingen. 

Antonias Zitat

“Ein Hinweis: Die Erklärungen waren auf Englisch, sodass wir den Kleinen kurz erklärt haben, worum es geht. Die meisten Stationen sind aber selbsterklärend, da sie schon für Kinder ab etwa fünf Jahren ausgelegt sind. Am Ende wollten meine Kinder ohnehin alles selbst entdecken. “

Antonia • Mietwagen Expertin

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Tag 6 – Burg Silves und ein Abstecher ins Monchique Gebirge

Blick auf das Castelo de Silves
Blick auf das Castelo de Silves

Um auch kulturelle Eindrücke zu sammeln, führte uns der sechste Tag nach Silves. Hoch über dem Ort thront das Castelo de Silves, die, wie ich gelernt habe, größte erhaltene Burg der Algarve und eine der bedeutendsten Festungen Portugals. Die roten Sandsteinmauern stammen zum Teil aus dem 8. bis 13. Jahrhundert. Wir sind auf einem Rundweg die Burg abgelaufen und hatten einen großartigen Blick über die Stadt und das Tal. Wir haben eine kurze Tour mit einem Audioguide gebucht, der den Kindern auf leicht verständliche Art und Weise die Geschichte näherbrachte. Am Anfang waren die Kinder begeistert, aber sehr lange haben sie die Tour nicht mitgemacht. Nach einer knappen Stunde sind wir in den Innenhof gegangen, auf dem sie noch eine Weile gespielt haben. 

Im Anschluss sind wir weiter ins Monchique-Gebirge gefahren und haben in dem kleinen Ort Monchique angehalten. Dort kehrten wir in eine Taverne ein, die für ihre regionalen Spezialitäten bekannt ist. Wir bestellten Piri-Piri-Huhn und frisch gebackenes Brot, dazu gab es Oliven und Käse aus der Region. Nach dem Essen spazierten wir noch ein Stück durch die engen Gassen von Monchique, bevor wir am späten Nachmittag zurück in unsere Unterkunft fuhren.

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Tag 7 – Praia da Rocha: Entspannter Abschlusstag am Meer

Luftaufnahme von Praia da Rocha
Luftaufnahme von Praia da Rocha

Nach so vielen Ausflügen in den letzten Tagen war es mir wichtig, den letzten Urlaubstag noch einmal gemütlich am Strand zu verbringen. Von Silves aus bist Du in weniger als 30 Minuten in Portimão, wo sich der bekannte Praia da Rocha befindet. Der Strand ist lang und breit, sodass wir als Familie mit Kindern gut Platz gefunden haben. Wir haben auf einem der öffentlichen Parkplätze oberhalb des Strandes geparkt und sind die Treppen zum Strand hinuntergelaufen. 

Wir suchten uns einen ruhigen Platz am Rand des Strandes, weit genug entfernt von den Strandbars, damit die Kinder ungestört spielen konnten. Das Wasser ist hier meist ruhig und fällt flach ab, sodass wir entspannt am Ufer bleiben konnten. Zum Mittagessen gingen wir in eines der Restaurants an der Strandpromenade. Viele bieten einfache Gerichte wie gegrillten Fisch, Omeletts oder frische Salate an. Das passt mit Kindern gerade gut. Das war ein gelungener Abschluss unseres Familienurlaubs, bevor wir am nächsten Tag erholt, aber etwas wehmütig die Heimreise antraten. 

Meine Tipps für einen entspannten Familien-Roadtrip an der Algarve

Nach sieben Tagen an der Algarve kann ich sagen: Ein Mietwagen lohnt sich für Familien auf jeden Fall. Hier meine wichtigsten Empfehlungen, damit Euer Roadtrip genauso stressfrei und schön wird wie unserer:

Mietwagen gut planen: Bucht am besten vorab einen Wagen mit den Extras Deiner Wahl, wie Kindersitzen oder einer Klimaanlage. Ein Familienwagen oder SUV gibt genug Platz für Gepäck, Strandtaschen und Spielsachen.

Navigations-App: Ich war froh, schon vor der Reise eine Navigations-App heruntergeladen zu haben, die auch offline funktioniert. Das Mobilfunknetz ist nämlich nicht überall stabil.

Verkehrsregeln kennen: In Portugal gelten teilweise andere Geschwindigkeitsbegrenzungen als in Deutschland.

Verpflegung und Wasser mitnehmen: Nicht jeder Strand hat eine Strandbar oder einen Supermarkt in der Nähe. Snacks, Getränke und Sonnenschutz habe ich meistens schon am Morgen eingepackt.

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