Alter Jüdischer Friedhof
Prag / Praha/Großraum PragHotel nähe Alter Jüdischer Friedhof
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Trauriger Platz inmitten von Prag
Dieser Friedhof wurde im 15. Jahrhundert gegründet und befindet sich im "Josefov-Viertel" früher jüdisches Viertel. Die Pinkassynagoge ist der eigentliche Eingang zum alten jüdischen Friedhof. Da der Platz im Ghetto sehr knapp war, mussten die Toten übereinander beerdigt werden. Es sind über 12.000 Grabsteine, oft sehr eng beisammen und auf verschiedenen Ebenen. Die ältesten sind aus Sandstein - schlicht gehalten und die jüngeren aus Marmor. Eines der bekanntesten ist das Grab von Rabbi Löw, viele kleine Zettel liegen auf und im Stein. Diese Wünsche soll der Rabbi den Besuchern erfüllen. Für mich ein Wunder, dass dieser Friedhof den zweiten Weltkrieg überlebt hat und ein Gedenken an diese furchtbare Zeit. Bei diesem Prag Besuch hatten wir es endlich geschafft, diesen Friedhof und die Synagogen zu besuchen
Ist schon etwas beklemmend
Der Alte Jüdische Friedhof in Prag ist einer der bekanntesten Friedhöfe in Europa. Er liegt im ehemals jüdischen Viertel Josefov und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Trotz seiner kleinen Fläche von 1 ha enthält er über 12.000 Grabsteine und die Gebeine von ca. 100.000 Menschen. Der Friedhof liegt umringt von Häusern und hat keine Freiflächen. Er ist schon serh interessant, aber für uns wäre der Friedhof alleine nicht sehenswert. Nur im Verbund mit den anderen Sehenswürdigkeiten in Josefov. Man hat schon einen guten Eindruck von all den vielen Fotos und Berichten. Aber es wird immer etwas beklemmendes haben.
Stimmungsvolles Erlebnis
Der Rundgang über den jüdischen Friedhof ist seht stimmungsvoll. Leider waren bei diesem Besuch im Gegensatz zu vor zwei Jahren die querenden Wege abgesperrt, aber auch vom Rand erhält man einen guten Eindruck der mythischen Atmosphäre auf diesem von Pflanzen und Grabsteinen überwucherten Friedhofshügel. Übrigens "wünscht" man sich hier wie an vielen Orten in Prag den Erwerb einer kostenpflichtige Fotolizenz, was ich persönlich aus Prinzip nicht ernst nehmen kann ;-)
Leider enttäuschend
Wir haben den jüdischen Friedhof auch unbedingt besichtigen wollen. Man malt sich viel aus bei den Beschreibungen in diverser Reiselektüre. Leider wurden wir bei dem Besuch enttäuscht. Es ist natürlich sehr beeindruckend eine solch alte Stätte zu besuchen. Die Zeit die dieses Stück Erde schon an sich vorübergehen sehen hat ist nicht zu greifen. Allerdings haben wir uns wesentlich mehr versprocen. Es ist sehr enttäuschend, dass sich die jüdische Gemeinde den Besuch auf dem jüdischen Friedhof fürstlich entlohnen läßt, aber nicht in die Erhaltung dieses eigentlich wunderbaren Fleckens Erde investiert. Es blättert Putz von den Wänden, es stehen an strategisch unglücklichen Orten Mülltonnen die teilweise nicht genutzt werden. Ich bin sicher kein Profi was die Erhaltung von Grabsteinen von vor 300 oder 500 Jahren angeht, aber ich hätte mir gewünscht, dass hier etwas zur Erhaltung der Grabstätten beigetragen wird. Das ist leider nicht der Fall. Fotografieren wird neben dem Eintritt von 300 Kronen nochmal extra mit 40 Kronen in Rechnung gestellt. Alles in allem leider ein enttäuschender Besuch.
Reise in die Vergangenheit
Dieser Friedhof ist klein, dafür aber sehr alt. Entstanden ist er in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Aus Platzmangel wurden die Gebeine in bis zu 12 Schichten übereinander begraben. Die Grabsteine stehen auf unebener Fläche schief und dicht an dicht nebeneinander. Wer ein Faible für solche heiligen und besonderen Stätten hat, sollte sich diesen Friedhof unbedingt ansehen. Man darf nur den Weg durch den Friedhof benutzen, zwischen den Grabsteinen zu laufen ist selbstverständlich verboten. Hier muss man Eintritt bezahlen; eine Besichtigung des Friedhofs ist auch nur mit einem Kombiticket mit mehreren Synagogen möglich. Achtung, samstags ist hier geschlossen! Man muss hier oft lange anstehen, deshalb das Ticket lieber an einer Synagoge kaufen, damit kann man dann an der langen Schlange vor dem Friedhof vorbeigehen. Am besten auch gleich morgens kommen, ansonsten ist es auf dem Friedhof auch sehr voll.
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