Altstadt Peking
Peking/PekingInfos Altstadt Peking
Eine sehr schöne Beschreibung über das heutuge Leben in der Altstadt von Peking fand ich in dem Artikel der ZEIT-Korrespondentin in Peking mit dem Titel "Wohnen auf dem Drachen" (siehe "link"): http://www.zeit.de/2011/19/China Zur Bestätigung habe ich Angela Köckritz meinen Reisetipp "Bei Chinesen in der Altstadt" (mit Bildern) geschickt und sie hat sich dafür bedankt.
Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Hutongs, Houhai und Highlife
Nach einem guten halben Tag altchinesischer Kultur mit dem Besuch des menschenvollen, aber spirituellen Lamatempels und des menschenleeren, aber inhaltsschweren Konfuziustempels mit der Kaiserlichen Akademie bietet es sich an, wenn man noch nicht fußlahm ist, am Spätnachmittag die Guo Zi Jian Jie weiter westwärts zu gehen, durch einige der angrenzenden Hutongs in Richtung Südwesten zum Houhai-See, vorbei an Bell-Tower (Glockenturm) und Drumm-Tower (Trommelturm), die ursprünglich die Uhrzeit anzeigten und gebaut wurden, um den Bewohnern Pekings wichtige Ereignisse wie die Schließung der Stadttore anzuzeigen. Dieser Teil im Nordosten Pekings gilt wohl als Pekings Altstadt. Und überall bieten sich Rikschafahrer an, die einen chauffieren wollen. Den Fahrpreis sollte man unbedingt vorab aushandeln und erst im nachhinein zahlen. Ich habe aber die freie Bewegung des Fußgängers bevorzugt. In den Hutongs, den traditionellen Wohnhöfen Pekings, kann man viel zwiespältiges sehen: Boliden der Oberklasse vor ärmlichen Behausungen, kleine Geschäfte für alles Mögliche und bedrückende Einblicke in winzige Gassen, die in die Wohnhöfe führen, die man aber nicht betreten sollte, und dann die vielen Gesichter der Menschen, die hier leben. Und dann landet man fast unvermittelt am Houhai-See. An seinem Ufer ist am Abend das trubelige Szeneviertel der Pekinger Jugend zu finden, mit Kaffeehäuser, Restaurants und Bars in Hülle und Fülle. Aus einigen der Bars drang am Abend, als ich dieses Viertel Ende September 2012 besuchte, sehr hörenswerte (westlich inspirierte) Musik von jungen Sängerinnen mit bemerkenswerten Stimmen. Am Abend in einem der Restaurants am See zu sitzen ist unzweifelhaft ein romantisches Erlebnis, wenn sich die Lichter der Bars und Restaurants und die Sichel des Mondes im Wasser des Houhai-Sees spiegeln. Und tagsüber ist der See sicherlich auch ein schönes Ziel für einen naturnahen Spaziergang entlang seines Uferweges, um Abstand von dem Hochhauseinerlei des modernen Pekings zu gewinnen. Der Houhai-See gehört zu insgesamt sechs künstlichen Seen, die sich von der Verbotenen Stadt Richtung Nordwesten erstrecken. Diese Seen wurden teilweise schon in der Yuan-Dynastie (1279-1368) angelegt. An den beiden südlichsten Seen (Zhonghai) westlich der Verbotenen Stadt, heute umgeben vom Beihai-Park, hatte sich übrigens zu Maos Zeiten die Kaderelite eingenistet und eine zweite "Verbotene Stadt" geschaffen. Der Bai Hai-Park ist ein weiteres lohnendes Ziel, das ich leider nicht mehr in mein Besuchsprogramm habe einbetten können.
Bei Chinesen in der Altstadt
Nach dem Mittagessen im Western Restaurant (ausgezeichnetes Buffet) fuhren wir mit dem Bus in die Altstadt (Hudong) in der Nähe des Glockenturmes. Wir begegneten auf dem Fußmarsch Rikschafahrern mit zahlreichen Kunden und besuchten das Haus eines Chinesen, der uns vom Alltag und von den rasanten Veränderungen berichtete. Dieses Viertel wird bald nicht mehr bestehen, denn die Häuser werden über kurz oder lang abgerissen.
Besuch der Altstadt von Peking
Im Rahmen unserer China Rundreise besuchten wir die Altstadt von Peking. Am besten man läßt sich fahren, mit den Ritschkas, Kosten 12 Euro pro Person, ca 1 Stunde Fahrt, man besucht auch ein Haus einer chinesischen Familie, allerdings ist dieses auf Touristen getrimmt. Es wird auch viel gebaut, überall liegt Material herum, wenn man die Altstadt von Shanghai oder Xian gesehen hat muß man diese Tour nicht unbedingt machen.