Altstadt Rabat
Rabat/MajjistralInfos Altstadt Rabat
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Sehenswerte Altstadt
Der Ort wurde schon vor 2.000 Jahren erwähnt, als Teil der alten römischen Stadt Melita, heute Mdina. Rabat, bedeutet Vorort und liegt außerhalb der Stadtmauern von Mdina. Die Altstadt, mit den bunten Holzerkern, ist sehenswert. Bekannt geworden ist Rabat durch seine Katakomben. Bereits in der Antike bis ins Mittelalter wurden sie für Totenbestattungen genutzt. Die größten die St. Agatha’s Catacombs und die St. Paul’s Katakomben, können besichtigt werden. Aber auch die St. Paul's Church, die St. Paul's Grotto, Paulusgrotte, in welcher der Legende nach der Apostel Paulus nach dem Schiffbruch im Jahre 60 n.Chr. drei Monate gelebt haben soll, oder Casa Bernard, einem Palast aus dem 16. Jahrhundert, der neulich zu seiner ursprünglichen Pracht restauriert worden ist, lohnen einen Besuch.
Entlang der Triq San Pawl bis zu den Katakomben
Von Mdina aus kommend und nach der Besichtigung der römischen Villa bin ich quer über den Platz gegangen und dort in die Straße „Triq San Pawl“ eingebogen. Hier beginnt ein schöner Teil der Altstadt Rabats. Sofort zu Beginn der Straße liegt linksseitig eine kleine Kirche, wo man nach Eintritt gleich Informationen + Wegbeschreibung zu den St. Agatha Katakomben erhält – auch wenn man nicht danach gefragt hat. :-) Aber der Herr hatte recht: Mir gefielen die St. Agatha Katakomben tatsächlich besser als die St. Paul Katakomben, die ich 2007 besichtigt habe. Geht man dann wenige Schritte die Triq San Pawl weiter hinauf, steht man schon vor der nächsten Kirche. Es ist die Kirche „St. Mary of Jesus“. Neben den Kirchen findet man natürlich auch kleine Geschäfte (aber nicht allzu viele), hübsche Häuserfronten und außergewöhnliche Türklopfer… und man sollte auf jeden Fall zumindest einen kleinen Blick in die Seitengassen werfen. Nach insgesamt ca. 250 m kommt dann schon die Anlage der Kollegiatkirche St. Paul in Sicht. Die Kirche liegt an einem großen Platz und der Kirche gegenüber kann man vor einem Café / Restaurant in der Sonne pausieren. Hier geht’s etwas weniger ruhig zu als in der Triq San Pawl (dort war es sehr ruhig), aber man trifft nicht auf allzu viele Touristen. Äußerst ruhig wird es dann, wenn man (mit Blick aufs Café ) in die links liegende Straße einbiegt, wobei man auf eine weitere kleine Kirche zuläuft, die Kirche St. Cataldus. Sie wurde im Jahr 1745 gebaut und soll über einer früheren Krypta, über Gräbern aus phönizischer / römischer Zeit stehen. Geht man ab dort weiter - entlang der Straße St. Agatha, so erreicht man nach ca. 50 m die St. Paul Katakomben. Diese sind nicht zu verfehlen, da ausgesprochen große Plakate die Stätte ankündigen. Sehr viel „diskreter“ verhält es sich weitere 50 m geradeaus: Dort werden – auf der rechten Seite - die St. Agatha Katakomben durch ein relativ kleines Schild oben an einer Hauswand angekündigt und – nach rechts muss man dort auch einbiegen. Ich habe die Katakomben und das Museum besichtigt. Sehr schön. (Siehe dazu auch Reisetipp "St. Agatha Katakomben")
Sehenswertes Rabat
Wer Mdina besucht,sollte den Nachbarort Rabat nicht vergessen zu besuchen. Im arabischen bedeutet Rabat "Vorstadt" und genau das ist der Ort noch Heute. Neben den Mauern von Mdina gelegen,erreicht man ihn mit dem Bus von Valletta aus mit der Linie 80,oder wie in unserem Fall mit einem Leihwagen. Hervorzuheben ist die Römische Villa sowie die aufwändigen Grabstätten tief unter der Erde;die Katakomben. Die St.Paul's Kirche mit der legenderen Grotte,in der Apostel Paulus nach seinem Schiffbruch gelebt haben soll,ist täglich von 9.30-15.30 Uhr zu besichtigen. 1881 haben Arbeiter vor dem Greek Tor außerhalb der Mauern von Mdina in Rabat bei Grabungen,Grabsteine eines arabischen Friedhofs und darunter dieReste eines römischen Stadthauses( Römer-Villa)entdeckt. 1924 wurde von den Engländern das heutige Museum auf dem Gelände errichtet. Dieses Gebäute schützt heute die noch erhaltenen Mosaikböden.Der Boden des Attriums ist noch fast vollständig erhalten.Im Empfang und Schlafraum sind nur noch Teile vorhanden (allerdings sehenswert).Mehrere Grabsteine aus der arabischen Ära findet man im Kellergewölbe. Zu den Ausstellungsstücken gehören auch sehenswerte Büsten und Köpfe von römischen Kaisern,Glaswaren aus römischer Zeit,punische Töpferware,viele Oellampen sowie aus hellenischer Zeit,einigeTerracottafiguren. Die St.Paul's und St.Agatha Katakomben in Rabat sind gewaltige Labyrinthe,in denen zum Teil mehrere 100 Verstorbene bestattet wurden. Sie erstrecken sich über tausende von Quatratmeter,von denen jedoch nur ein Teil zugänglich ist. In ca.5-6 m unter der Erde können nach der Restaurierung von 1983-1986,punische und jüdische Gräber besichtigt werden. Wie man sieht hat Rabat mehrere Sehenswürdigkeiten zu bieten,insbesondere die Katakomben sind einen Besuch wert.