Amboró Nationalpark

Infos Amboró Nationalpark

Der im Jahr 1984 gegründete "Parque Nacional Amboró" liegt etwa 40 Kilometer westlich von Santa Cruz zwischen den Yungas, dem Amazonasbecken und den andinen Tälern. Das etwa 442.000 Hektar große Schutzgebiet befindet sich in einer Höhe zwischen 320 und 3.300 Metern. Innerhalb seiner Grenzen liegen neun Gemeinden: Yapacaní, San Carlos, Buena Vista, Comarapa, Mairana, Samaipata, Pampa Grande, El Torno und Porongo. Im Park gibt vier Ökosysteme: Regenwald, Yunga-Nebelwald, Chaco-Wälder und Trockenwald. Das Habitat ist Heimat von fast 3.000 Pflanzenarten, 127 Säugetierarten, über 800 Vogelarten sowie zahlreichen Amphibien- und Reptilienarten, von denen viele noch nicht identifiziert sind. Darunter befinden sich auch endemische und vom Aussterben bedrohte Arten, wie z.B. Harpyien, Pumas, Jaguare, Tapire, Andenbären und Riesenottern. Im warmen und feuchten nördlichen Teil "La Chonta" gibt es riesige Farnwälder, Schluchten und Naturpools, darunter die grüne Lagune. Im trockenen südlichen Teil bei Samaipata erstreckt sich eine eindrucksvolle Vulkanlandschaft. Im Bereich Jardín de las Delicias findet man drei große Wasserfälle. Hier gibt es auch archäologische Fundstätten, darunter die Pukará de Tukipalla aus der Vorinkazeit und das Fort von Samaipata. Der Amboró Nationalpark ist über zwei Eingänge zu betreten: Im Norden über Buena Vista und im Süden über Samaipata. Innerhalb des Parks gibt es ein Besucher-Interpretationszentrum. Wanderungen auf eigene Faust sind nicht erlaubt. Homepage: http://www.parquenacionalamboro.org/