Archäologischer Park Alto de los Idolos

Kolumbien/Kolumbien
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Infos Archäologischer Park Alto de los Idolos

Der rund 20 Hektar große "Parque Arqueológico Alto de los Ídolos" liegt ca. 5 Kilometer südlich des Zentrums der kleinen Stadt San José de Isnos am linken Ufer des Rio Magdalena. Bei der Ausgrabungsstätte, die an einem Hang künstlich in Hufeisenform angelegt war, handelt es sich um das zeremonielle Zentrum einer großen Siedlung. Die beiden parallelen Mesitas wurden durch einen 300 Meter langen Damm (zum U oder Hufeisen) verbunden. Auf den künstlichen Hügeln wurden mit Malereien geschmückte Einzelgräber, Massengräber, Tempel und Skulpturen aus der Zeit von 100  v.Chr. bis 600 n.Chr. entdeckt, die Auskunft über die verschiedenen Bestattungsriten der damaligen Zeit geben. Die Beisetzungen konnten in unterschiedlichen Stellungen - im Stehen, im Liegen auf dem Rücken oder in einer fötalen Position- erfolgen. Die Verstorbenen erhielten Grabbeigaben und wurden von einer monumentalen Figur, meist männlich mit einem bestialischen Mund mit vier Zähnen, bewacht. Die größte Skulptur hat eine Höhe von sieben Metern. Der Reichtum der Menschen- und Tierdarstellungen an den Wänden der Gräber und Tempel ist einzigartig. Deshalb wurde der Archäologische Park im Jahr 1995 zusammen mit einigen weiteren Statuenparks in seiner Umgebung in die Weltkulturerbe-Liste der UNESCO aufgenommen. Die jeweiligen Öffnungszeiten und Eintrittspreise können der Homepage entnommen werden. Homepage: http://www.icanh.gov.co/index.php?idcategoria=2562

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Karlheinz & Edith66-70
November 2009

Die Gräber wurden von monumentalen Statuen bewacht

6,0 / 6

Bei uns in Europa sind die archäologischen Kostbarkeiten Kolumbiens bisher nur wenig bekannt. Eine davon ist der rd. 20 Hektar große "Parque Arqueológico Alto de los Idolos", der ca. 5 Kilometer südlich des Zentrums der kleinen Stadt San José de Isnos liegt. Bei der Ausgrabungsstätte handelt es sich um das zeremonielle Zentrum einer großen Siedlung, die an einem Hang künstlich in Hufeisenform angelegt war. Auf den Hügeln wurden mit Malereien geschmückte Einzelgräber, Massengräber, Tempel und Skulpturen aus der Aera von 100 v.Chr. bis 600 n.Chr. entdeckt, die Auskunft über die verschiedenen Bestattungsriten der damaligen Zeit geben. Die Verstorbenen erhielten unterschiedliche Grabbeigaben und wurden von einer monumentalen Figur, meist männlich mit einem bestialischen Mund mit vier Zähnen, "bewacht". Die größte Skulptur hat eine Höhe von sieben Metern. Der Reichtum der Menschen- und Tierdarstellungen an den Wänden der Gräber und Tempel ist einzigartig. Deshalb wurde der archäologische Park im Jahr 1995 in die Liste des Weltkkulturerbes der UNESCO aufgenommen.

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