Archäologisches Museum

Valletta/Xlokk
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Infos Archäologisches Museum

Geschichte greifbar: Im archäologischen Museum von Valletta erkunden Sie Ausstellungsobjekte aus den vergangenen Jahrtausenden. Die Plastik der schlafenden Dame stellt ein ganz besonderes Exponat dar. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Klaus66-70
März 2020

Vorgeschichte und Frühgeschichte von Malta

5,0 / 6

In einem der kunstvollsten Barockgebäude aus dem Jahr 1571, erbaut von den Ritter des Johanniterordens, aus der französischen Zunge, in der Republic Street, befindet sich das National Museum of Archaeology. Es ist sehr interessant aufgebaut, mit Artefakten, die von der Jungsteinzeit Maltas (5000 v. Chr.), bis zur Phönizierzeit (400 v. Chr.) reichen. Besonders die schlafende Dame, aus dem Hypogäum von Hal Saflieni, die Venus von Malta, aus den Ħaġar Qim Tempeln, die bronzezeitlichen Dolche, aus den Tarxien Tempeln und der Anhänger Horus & Anubis zusammen mit dem anthropomorphen Sarkophag, die beide aus der phönizischen Zeit stammen, sind besondere Stücke. Das Museum bietet viel Wissen über die Vorgeschichte und Frühgeschichte der maltesischen Inseln.

Anne56-60
April 2014

Kleine Wanderung durch über sechs Jahrtausende

6,0 / 6

Das Archäologische Museum liegt im oberen Teil der Republic Street. Schon vor Betreten des Museums - rechts neben der Eingangstür - und dann rechts in der Vorhalle findet man Tafeln, denen zu entnehmen ist, dass dieses Gebäude zur Zeit der Johanniter die „Auberge de Provence“ war. In seinem jetzigen Zustand stammt das Haus aus dem 17. Jh., da das ursprünglich hier stehende Gebäude 1638 umgebaut wurde. Reste dieses ersten Palastes sind die unter Glas liegenden Treppenstufen, die im Museum zu sehen sind. Sie datieren aus dem 16. Jh. Im Erdgeschoss des Museums sind Funde aus der Skorba- / Zebbug- und Tarxienphase ausgestellt (4600 – 2500 v. Chr.). Im ersten und zweiten Stock findet man Stücke aus der Bronze- und aus der phönizischen Zeit. In einem weiteren sehr großen und blau ausgeleuchteten Raum kann man heute durch die Jahrtausende „wandern“. Ist alles sehr schön gestaltet – kein Zweifel. Aber... Wenn ich mich nicht irre, handelt es sich bei diesem Raum um den Saal des „Piano Nobile“, ein Saal mit wunderschönen Wandverkleidungen, - paneelen und einer schönen Kassettendecke – ein prachtvoller Saal aus der Ritterzeit. Durch die Ausleuchtung, die den Fokus auf die Ausstellung lenkt, tritt der Raum an sich in einen eher dunklen Hintergrund, geht „unter“. So übersieht man auch schnell den kleinen Vorraum, der direkt rechts am Eingang des Saales zu finden ist und meines Erachtens einen Teil des ursprünglichen Fußbodens zeigt. An die Ritterzeit erinnert weiterhin das Deckengewölbe im Eingangsbereich des Museums. Hier sollte man direkt nach Betreten des Gebäudes nach oben schauen. Sieht übrigens recht frisch restauriert aus. Zum Punkt Restauration: Zur Zeit meines Besuches waren die Arbeiten im Museum nicht abgeschlossen und ich hatte den Eindruck, dass nicht alle Säle zugänglich waren. Ich habe dem Museum bereits 2007 einen Besuch abgestattet und habe jetzt im April das eine oder andere Ausstellungsstück vermisst. Die „Schlafenden Priesterinnen“ könnte ich aufgrund ihrer Größe :-) übersehen haben, was ich aber nicht glaube, denn ich habe sie gesucht. Allerdings ist es nicht möglich, die „Magna Mater“ aus Tarxien zu übersehen. Und sie war – im Gegensatz zu 2007 – nicht aufzufinden. Nichtsdestotrotz hat mir der Besuch im Museum wirklich gut gefallen. Ich werde auf jeden Fall – bei einem weiteren Aufenthalt in Valletta – das Museum erneut besuchen und hoffe, dann die o. g. „Damen“ wiederzusehen. :-)