Ausgrabung Dion
Dion/Griechisches FestlandHotel nähe Ausgrabung Dion
Infos Ausgrabung Dion
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Ruinenstatt Dion
Bei einem Tagesausflug haben wir auch den archäologischen Park in Dion mit seinen Ruinen, Nahe Katerini besucht. Wir haben einen 2 stündigen Spaziergang durch die schöne Parklandschaft, immer mit Blick auf den schneebedeckten Berg Olymp, gemacht. Die Ruinenstadt stammt aus dem 4.Jhdt vor Christi, wo noch immer Ausgrabungen stattfinden. Auch am Amphitheater mit seinen 6000 Plätzen sind wir vorbei gegangen. Hier werden auch Veranstaltungen aufgeführt z.B. Celine Dion. Aber was uns befremdet hat: der desolate Zustand der WC Anlage im Eingangsbereich. Eintritt 8 EUR, Pensionisten 4 EUR.
Das Hotel Dion Palace in Litochoro ist dazu ideal
Das Museum in Dion und die dazugehörende Ausgrabungsstätte vermitteln ein gutes Bild über die Frühgeschichte Griechenlands. Es empfiehlt sich, zuerst dasMuseum zu besuchen, so kann man sich ein besseres Bild der ehemaligen Anlagen machen.
Mein Weg durchs einst prächtige Dion – sehr schön
Ich habe meinen Weg über die doch sehr große Anlage beim „Heiligtum der Demeter“ begonnen. Das Demeter-Heiligtum ist der älteste Teil der Stätte von Dion. Die ehemaligen Bauten stammen aus dem 6. Jh. v. Chr. Es ist ein wenig schwierig, die Umrisse / Einzelheiten des Heiligtums ab der dort zu findenden Brücke oder von den Seiten her auszumachen. Manches liegt zu weit entfernt. Ich bin dann der Beschilderung gefolgt und kam zum „Heiligtum des Zeus Hypsistos“. Dieses Heiligtum liegt nun definitiv zu weit entfernt, als dass man Einzelheiten näher beschreiben könnte. Einem Infoschild bei der Stätte ist aber Näheres zu entnehmen. So sind dort z. B. die Adler erwähnt, die ich dann im Museum in Dion gefunden habe. Sehr schön. Sie stammen lt. Infoschild vor Ort aus der römischen Kaiserzeit. Weiter ging’s zum „Heiligtum der Isis“. Dort hat man einen recht guten Blick auf Teile und Einzelheiten der Anlage – trotz Brücke :-). Wie auch schon bei den Heiligtümern der Demeter und des Zeus Hypsistos stehen / liegen hier Nachbildungen der Funde, die auf der Stätte zu Tage gefördert wurden – darunter die Tafel mit den Fußabdrücken, die ebenfalls im Museum zu sehen ist. Ursprünglich (2. Jh. v. Chr.) standen hier die Tempel der Göttinnen Aphrodite und Artemis. An ihrer Stelle wurde dann im 2. Jh. n. Chr. das „Heiligtum der Isis“ errichtet. Die dort gemachten Funde datieren ebenfalls überwiegend aus dem 2. Jh. Anschließend habe ich einen recht großen Bogen geschlagen und kam irgendwie zu den „Häusern von Zosa und Leda“ – leicht erkennbar an den dort ausgestellten Nachbildungen dreier Funde: Leda mit dem Schwan, Tischfuß (Löwenkopf + Löwenbein/-fuß) und Statue des Dionysos. Danach ging es in Richtung Odeon / Bäder, allerdings bin ich dort nicht hochgegangen, sondern bin entlang der schönen und langen alten Straße, der „Hauptstraße“, gelaufen. Rechtsseitig kam ich dort an einem Areal vorbei, das lt. Infotafel „Hydraulis Sector“ benannt wird. "Hydraulis Sector", weil dort eine bronzene Hydraulis, eine Wasserorgel gefunden wurde, die im Museum ausgestellt ist. Die ursprünglichen Bauten stammen aus dem 2. / 3. Jh., im 4. / 5. Jh. wurden lt. Infotafel vor Ort Mauern und Stockwerke hinzugefügt. Mehr oder weniger schräg dahinter sieht man eine weitere Infotafel. Ich habe versucht, über einen kleinen Pfad dorthin zu gelangen, es aber wenige Meter vor Erreichung der Tafel aufgegeben. Es war schon sehr (!) matschig, glitschig. Dort befand sich das Prätorium des Vespasians. In diesem Prätorium wurde der Kopf des Kaisers Trajanus gefunden, römischer Kaiser von 78–117 (im Museum). Ebenfalls unter Schlamm begraben scheinen die Überreste des „Hauses der Athena“ zu liegen. Dies ist zumindest der Infotafel zu entnehmen, und ich habe das Haus auch nicht gefunden. Nur wenige Meter hinter dem „Hydraulis Sector“ findet man dann die „Villa des Dionysos“ – ein sehr großer Gebäudekomplex mit – ehemalig - Läden, Wohnräumen, Atrien, einer Kultstätte, einem Bad, usw. Von dort stammen sehr schöne Mosaiken und Statuen, die allesamt im Museum anzuschauen sind (darunter Herakles, Dionysos, die Philosophen - in perfektem Zustand / 2. Jh.). Sehr sehr schön. Die Ausgrabungen bei der Villa begannen 1982. Und sie scheinen noch nicht abgeschlossen zu sein. Nach der Besichtigung der Dionysos Villa bin ich bis zum Ende der „Hauptstraße“ gegangen und dann links auf einen asphaltierten Weg eingebogen. Ich hätte es mir sparen können, denn die inneren Mauern lohnen nicht wirklich einen Besuch. Also zurück zur Hauptstraße und dort wieder zurück vorbei an der "Villa des Dionysos", usw. bis zu einer Abzweigung rechtsseitig, wo es zu dem „Polygonalen Haus“ und der Episkopalen Basilika“ geht. Kurz zur „Hauptstraße“: Sie wurde Ende des 4. Jh. v. Chr. angelegt, aber erst im 3. Jh. n. Chr. mit Steinen vom Olymp gepflastert. Ich fand die Straße toll. :-) Zum "Polygonalen Haus": Es gefiel mir sehr gut, u. a. da man – ohne die Stätte zu betreten - auch vom Weg aus Einzelheiten erkennen kann: z. B. die ehemaligen Rundungen und einige (allerdings) abgedeckte Mosaiken. Dummerweise habe ich vergessen, den Text der Infotafel zu fotografieren, so dass ich null Infos zu diesem Haus habe. Dass aber dort Mosaiken gefunden wurden, es sie gibt, besagen die Fotos auf der Tafel – diese habe ich nämlich abfotografiert. Weiter ging’s dann zur „Episkopalen Basilika“, zu besichtigen über eine Brücke… wobei diese in diesem Fall schon hilfreich ist. Denn da die Basilika, die Bischofskirche, wohl sehr groß war, hätte man ohne Brücke von unten aus gesehen nicht diesen Gesamtüberblick. So aber sind die äußeren Umrisse der Kirche und weitere Einzelheiten (z. B. der achteckige Sockel des Taufbeckens) deutlich zu erkennen. Gebaut wurde die Kirche in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts, wurde aber noch vor Fertigstellung Ende des 4. Jh. von einem gewaltigen Erdbeben zerstört. Unterhalb der Kirche Richtung „Hauptstraße“ liegt die Agora, die ich mir aber nicht näher angeschaut habe. Ich bin dann auf der "Hauptstraße" zurück Richtung Odeon und Bäder gegangen. Dass mir das rekonstruierte Odeon nicht wirklich gut gefallen würde, hatte ich schon gedacht. Und so war es dann auch: Völlige Rekonstruktion muss meines Erachtens nicht sein. Erbaut wurde das Odeon gegen Ende des 2. Jh. und zerstört bei einem heftigen Erdbeben Mitte des 3. Jh. Was die „Großen Bäder“ angeht, so ist dort natürlich ebenfalls nicht alles original, aber es ist nicht so augenscheinlich. Dieser Teil des Komplexes Odeon-Bäder gefiel mir somit wirklich gut. Es ist alles sehr schön gestaltet, und die Mosaiken sind unbedingt sehenswert. Auch die Bäder wurden Ende des 2. Jh. gebaut und fielen wie das Odeon dem o. e. Erdbeben zum Opfer. Aus den Bädern stammen u. a. die Statuen der sechs Kinder des Asklepios, die im Museum zu sehen sind. Sehr sehr schön. Noch nicht erwähnt habe ich die „City“: Neben all den Heiligtümern, den Bädern, Villen, usw. findet man überall die angedeuteten Fundamente von normalen Wohnhäusern. Weiterhin scheint das Gebiet der ehemaligen Stadt über das heute zu besichtigende Areal hinausgegegangen zu sein bzw. ging über die Stadtmauern hinaus. So geht z. B. aus den Funden im Museum hervor, dass es Friedhöfe, weitere Kirchen (? - weiß ich leider nicht mehr genau) außerhalb der Stadtmauern gab. Damit war mein Gang über die Stätte beendet. Ich habe mich gut 3 Stunden dort aufgehalten. Nicht gesehen habe ich neben dem oben schon Erwähnten: das Haus des Asklepios, das Heiligtum des Zeus Olympios und die kleinere Basilika – alles in Richtung der beiden Theater liegend, auf deren Besichtigung ich verzichtet habe. Infos zu den Theatern am Eintritt der Stätte: Das ehemalige hellenistische Theater wurde rekonstruiert. Dort finden heute im Sommer kulturelle Veranstaltungen statt. Älteste Funde dort: Münzen aus dem frühen 4. Jh. v. Chr. Das kleinere römische Theater stammt aus dem 2. Jh. Preis für Stätte und Museum - 8 €. Am Ticket gibt es zwei kleine Abschnitte – einen für die Stätte, einen fürs Museum. Somit kann man – wie ich es gemacht habe – an einem Tag die Stätte und an einem weiteren das Museum besuchen. Quellen: Infotafeln vor Ort (Die Fotos der Tafeln liegen – soweit abfotografiert – hier an.)
Sehr schön
es war sehr schön die Ausgrabungen sowie auch der Blick zum Olymp auch kann ich mir die Aufführungen im Theater gut vorstellen
OK, aber es gibt deutlich bessere Stätten!
An sich sehr interessant, aber leider ist die Anlage sehr ungepflegt, teilweise verwahrlost und auch teilweise überschwemmt! Da gibt es z.B. im Nachbarland Republik Mazedonien deutlich bessere Anlagen, wie z.B. in Ohrid oder Bitola. Wenn man in der Nähe ist, kann man sich das antun, aber eine weite Anreise lohnt nicht unbedingt. Unbedingt aber auch das Dionysos Kloster und Litochoro am Olymp besuchen.
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Sehenswürdigkeiten
- Archäologisches Museum Dion0,7 km
- Kirche der Hl. Paraskevi0,9 km
- Wasserfälle von Dion5,3 km
- Kloster Agios Dionysios6,4 km
- Wasserfall Agia Kori7,5 km
Sport & Freizeit
- KTEL Busbahnhof Katerini11,2 km
- Hiking Mount Olympus15,9 km
Restaurants
- Taverne Neromilos7,8 km
- Restaurant Meze Meze7,9 km
- Restaurant Akrogiali10,8 km
Nachtleben
- Gold Club13,1 km
- Disco Da Luxe13,2 km