Ausgrabung Gonur Depe

Mary/Turkmenistan
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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Christoph71+
September 2016

Der absolute Höhepunkt in Turkmenistan

6,0 / 6

War privat am 13.9.2016 mit meiner Frau am Rande eines mehrwöchigen beruflichen Einsatzes in Gonur Depe. Es war phantastisch. Am 21. Dez. 2014 ist der Archäologe Prof. Viktor Sarianidi leider verstorben. Er wollte in Gonur Depe bestattet werden. Für eine Überführung aus Moskau stand kein Geld zur Verfügung. Man fährt von Mary (Merw) etwa 2 1/2 bis 3 Stunden eta 85 km nach Nordosten in die Wüste Karakum. Die Anlage ist überwältigend. Wir waren dort die einzigen mit Alexander, unserem Reiseführer und deutschsprechendem Dolmetscher und Roman, einem Kollegen. Wir sind auch heute noch hingerissen. Die Ausgrabungen der bronzezeitlichen Ansiedlung ruhen seit Dez. 2014. Wir erhielten den "Schlüssel zum Paradies- "- lt. Roman. Er öffnete ein Schloss und wir sahen in einer Grube die gut erkennbaren Reste eines bronzezeitlichen Wagens, mit Zugtier (Maultier oder Pferd- versteinert), einen riesigen Bronzekessel, eine Schaufel,- wie man sie auch heute noch verwendet, uvm. Man findet zahlreiche Schmelzöfen für die Bronzeverhüttung. Merw ist schon toll, aber Gonur Depe ist der absolute Höhepunkt.

Maria51-55
Juli 2005

Sehenswerte Ausgrabungen in der Wüste Karakum

6,0 / 6

Die Ausgrabungen bei Mary, die sich heute Gonur Depe nennen (der Name aus der Zeit der Zoroastrier (=Feueranbeter; Z. bei uns bekannt unter Zarathustra) ist nicht bekannt. Es handelt sich hier um laufende Ausgrabungen, die mir im Rahmen einer Privatführung (mit Jeep und Fahrer) in fließendem Englisch erläutert wurden. Bedingung ist aber, dass man sich wirklich für die Materie interessiert. Die Ausgrabungen wurden von Viktor Sarianidi, einem griechichstämmigen Russen, vor ca. 20 Jahren begonnen, er ist ein Besessener seiner Zunft (einfach mal googeln unter Sarianidi). Auf einem recht großen, dennoch überschaubaren Gelände befinden sich Reste einer Stadt, die Mauern sind teilweise noch gut erhalten, teilweise schon sehr zerstört. Die ehemalige stellvertetende Direktorin des Archäologischen Museums in Mary, die Sarianidi selbstverständlich kennt, erzählte mir, dass man längst nicht alle Rätsel aus der Zeit der Feueranbeter gelüftet hat. Hinzu kommen auch immer wieder finanzielle Probleme bei den Ausgrabungen, da man sich während der Zeit der Zugehörigkeit Turkmenistans zur Sowjetunion vor allem auf Usbekistan und die dortigen historischen Gebäude konzentriert habe. Lagebeschreibung: Von der Kleinstadt Mary in Südostturkmenistan aus fährt man ca. zwei Stunden pro Strecke die ca. 65km offroad durch die Wüste Karakum, teilweise entlang des Karakumkanales. Die Strecke ist SEHR anstrengend, da es eben keine Straßen gibt. Hinweis/Insider-Tipp: Ich empfehle diese Tour jedem Interessierten, auch die sehr anstrengen Fahrt durch die Karakum ist super (Schilf entlang des Karakumkanals, Esel, Erdhörnchen o.s.ä, Wüstenfüchse, braune Kamele usw.), jedoch ist das nichts für Schwangere. Bitte UNBEDINGT eine große flasche Mineralwasser mitnehmen!!!