Befestigungsanlagen in der Niederstadt

Stadtbefestigung nach niederländischem Vorbild

In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts experimentierte Danzig mit italienischer Befestigungskunst, wandte sich Danzig dann aber in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts niederländischen Vorbildern zu, weil diese am besten zu den Begebenheiten am Rand des Weichseldeltas passten. Dadurch entwickelten sich ganz neue Beziehungen zwischen Danzig und den Niederlanden. Das Ergebnis des mit Hilfe niederländischer Experten durchgeführte Projekt zur kompletten Modernisierung der ausgedienten und uneffektiven städtischen Befestigungsanlagen ist heute noch in Teilen zu sehen. Die Wallanlagen mit ihren Bastionen und Wassergräben am südlichen Rand der Außenbezirke sind bis heute als ausgedehnter Grüngürtel vorhanden und man kann hier gut Spaziergänge machen.