Bergkirche zur Schmerzhaften Muttergottes
Weikersheim/Baden-WürttembergInfos Bergkirche zur Schmerzhaften Muttergottes
Bergkirche zur Schmerzhaften Muttergottes Laudenbach Kath. Pfarramt St. Margareta An der Bergkirche D-97990 Weikersheim OT Laudenbach Baden-Württemberg Telefon: +49 7934 7282 Telefax: +49 7934 3781 E-Mail: pfarramt.lasudenbach@drs.de Internet: http://www.kirchenbezirk-weikersheim.de/ Führungen Werden nach rechtzeitiger Terminabsprache ausschließlich über das Pfarrbüro geregelt. Kosten für Gruppenführungen: pro Person 1 €, mindestens jedoch 25 €. Bitte beachten, dass die Hatzfeld-Kapelle mit der Alabastertumba nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden kann. Parkplätze In unmittelbarer Nähe sind ausreichend Parkplätze vorhanden.
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Bedeutsame Kunstwerke in der Bergkirche
Die Bergkirche zur „Schmerzhaften Muttergottes“ ist eine Wallfahrtskirche bei Laudenbach, einem Ortsteil von Weikersheim. Sie liegt westlich von Laudenbach am Ende eines Kreuzweges. Das Gebäude birgt viele Kunstschätze u.a. das Hoch Grab aus Alabaster des Grafen Melchior von Hatzfeld in der Hatzfeld Kapelle. Nach der Besichtigung der Kirche St. Georg in Weikersheim fuhren wir der Beschilderung Bergkirche Laudenbach nach. Laudenbach ist ein südlich von Weikersheim gelegener Ortsteil im Main-Tauber-Kreis. Am Gegenhang des Vorbachtales geht die die Fahrt hoch in einen Bergwald. Wegweiser führten uns im Mai 2014 bei strömendem Regen über leere und enge Waldstraßen zu der Bergkirche. Wir hatten damit gerechnet, eine Kapelle vorzufinden. Wir waren überrascht über die Größe und das stattliche Aussehen des Gotteshauses. Der Bau dieser Wallfahrtskirche zur „Schmerzhaften Muttergottes“ wurde durch die Herren von Finsterlohe angeregt. Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahre 1412 und im Jahre 1421 wurde durch ein Edikt von Papst Martin V. der Pfarrei Laudenbach die „Capella im hohen Holz“ zugeschlagen. Die Kirche wurde 1459 durch den Würzburger Bischof Johann III. von Grumbach geweiht. Aus der Holzschnitzer Schule Tilman Riemenschneiders stammt eines der Kunstschätze: die Anbetung der Heiligen Drei Könige. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählt die Orgel von Johann Philipp Seuffert (1723) und das Gnadenbild der Schmerzensmutter eines unbekannten Künstlers (vermutlich 15. Jahrhundert). Der Dichter Eduard Mörike hat die Bergkirche zu Laudenbach in einem Gedicht verewigt.