Berliner Mauer

Berlin-Mitte/Berlin
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Infos Berliner Mauer

Wo heute noch Überreste der einstigen Grenzanlage stehen, kann die Geschichte nicht ausgelöscht werden, Sie werden diese überall spüren können - heute steht die ehemalige Grenze zu Ost-Berlin für menschliche Schicksale und gescheiterte Fluchtversuche aus der DDR. Sie steht als Symbol für den Kalten Krieg und gleichzeitig für eine leuchtende Zukunft, den Fall der Mauer und die Wiedervereinigung. Fast ohne physische Präsenz, weil so viel abgetragen wurde, hat sie doch immer noch eine enorme Wirkung. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (17 Bewertungen)

Heidi W66-70
August 2024

Ein Stück Berliner und Deutscher Geschichte

5,0 / 6

Die wenigen Überreste der Berliner Mauer sind ein Stück echter Deutscher Geschichte. Mit den Überresten der Berliner Mauer meine ich jedoch nicht Mauerteile, wie man sie bei der East Side Gallery findet, sondern Mauerreste, die an die Trennung Berlins in Ostberlin und Westberlin erinnern. Einen größeren Abschnitt der ehemaligen Berliner Mauer findet man heute noch bei der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße. Hier kann man noch in die Geschichte Berlins ab Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Wende 1989 bzw. Wiedervereinigung 1990 eintauchen, was durchaus beeindruckende, aber auch erschreckende, brutale und unmenschliche Einblicke in 28 Jahre Berliner Mauer sind. Einzelne Mauersegmente findet man z.B. auch am Potsdamer Platz.

Herbert66-70
Juli 2024

Erbaut als todbringende Grenze mit Todesstreifen

5,0 / 6

Die Berliner Mauer, die 28 Jahre lang Berlin trennte, wurde 1961 errichtet wurde und trennte Ostberlin und Westberlin bis 1989. Von der Berliner Mauer ist heute nicht mehr viel erhalten. Einen etwas größeren und beeindruckenden Teil der Berliner Mauer findet man in der Bernauer Straße bei der Gedenkstätte Berliner Mauer. Ansonsten findet man entlang des ehemaligen Mauerverlaufes noch einzelne Segmente der Mauer, so z.B. beim Potsdamer Platz. Viel ehemalige Mauerteile stehen zudem in der Mühlenstraße entlang der Spree. Es ist dies die sogenannte „East Side Gallery“. Aber die East Side Gallery ist nicht die Berliner Mauer! Die East Side Gallery ist ein großes Kunstobjekt unter freiem Himmel, bei dem unterschiedliche Künstler die dort aufgestellten Teile der Mauer mal mehr, mal weniger kunstvoll bemalt haben. Wenn man bei der East Side Gallery ist, so sollte einem klar sein, dass die Berliner Mauer weder ein Kunstobjekt, noch eine lustige Angelegenheit war. An der Berliner Mauer gab es viele Todesopfer, die bei der versuchten Flucht von Ostberlin nach Westberlin ums Leben gekommen sind, die entweder von DDR-Grenzschützer erschossen wurden oder die durch Explosionen von Minen, die von der DDR im Todesstreifen vergraben wurden, getötet wurden - oder die bei Unfällen anderer Art bei der Flucht starben. Die Angaben über die Anzahl der getöteten Menschen sind recht unterschiedlich, so spricht die Stiftung Berliner Mauer von „mindestens 140“, andere Quellen sprechen von weit über 200 Todesopfer an der Berliner Mauer.

Zibebe61-65
März 2020

Gefallen in der „friedichen Revolution“ von 1989

5,0 / 6

Mehr als 28 Jahre lang (ab Mitte August 1961 bis Anfang November 1989) stand die Berlner Mauer und teilte die Stadt in Ost und West. Die Mauer war gleichzeit auch der Begriff für die Teilung Deutschlands in Ost (DDR) und West (BRD). Viele Menschen starben hier bei einem Fluchtversuch, man geht davon aus, dass alleine an der Berliner Mauer zwischen ca. 140 und ca. 250 Menschen ums Leben kamen (je nach Quelle wird auch teilweise eine höhere Zahl genannt). Die Mauer fiel in der sogenannten „friedlichen Revolution“ von 1989, als sich die DDR-Bürger gegen die Machthaber erhoben.

Grape61-65
Februar 2020

Ronald Reagan: Mr. Gorbachev, tear down this wall!

6,0 / 6

Von der Berliner Mauer ist nicht mehr viel erhalten. Ein größeres Stück findet man an der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße. Ansonsten findet man am ehemaligen Mauerverlauf auf dem Boden Erinnerungsteine, die anzeigen, wo einst die Mauer stand. Es gibt auch einige Mauerbruchstücke die wieder aufgestellt wurden (z.B. am Potsdamer Platz). Eine Besonderheit ist die East Side Gallery in der Mühlenstraße am Ufer der Spree. Die East Side Gallery, das sind Original-Mauerelemente, die teilweise sehr künsterlisch bemalt sind. Aber dies sind im Prinzip Kunstwerke und hat mit der eigentlichen Berliner Mauer nichts zutun. Die echte Mauer wurde 1961 errichtet und fiel 1989 durch die friedliche Revolution in der DDR. Für Menschen meiner Generation war die Berliner Mauer eine Tatsache, und ich hätte nicht gedacht, dass die Mauer in absehbarer Zeit fallen würde. Aber wie sagte bereits Ronald Reagan 1987 bei seinem Besuch in West-Berlin vor dem Brandenburger Tor: „Mr. Gorbachev, open this gate. Mr. Gorbachev, tear down this wall!” Oder wie John F und die Gropiuslerchen ebenfalls 1987 zur 750-Jahrfeier Berlins sangen: „Berlin, Berlin (… dein Herz kennt keine Mauern)“. Und tatsächlich, 1989 fiel diese Mauer, die Wiedervereinigung erfolgte 1990. Und die Gropiuslerchen sangen 1989 „Berlin Berlin (Die Mauer ist weg)“.

Urlauberin61-65
August 2019

Nur noch wenig erinnert an die Mauer

6,0 / 6

Von der ehemaligen Berliner Mauer, die die Stadt 28 Jahre trennte, sieht man heute nicht mehr viel. Am beeindruckendsten und bedrückendsten ist sicherlich das wiederaufgebaute Mauerstück der „Gedenkstätte Berliner Mauer“ in der Bernauer Straße (mit vielen Beschriftungen, Informationen, Ausstellungsstücken, Erinnerungstafeln, Kennzeichnung ehemaliger Fluchttunnel usw.). Dagegen ist die East Side Gallery mit den vielen Bildern auf ca. 1,5 km Mauerlänge richtig befreiend. An diversen Stellen in der Stadt findet man immer mal wieder einzelne Mauerelemente (wie z.B. z.Zt. am Potsdammer Platz). Wer dort, wo einst die Mauer verlief, manchmal seinen Blick nach unten auf den Boden richtet, wird immer mal Platten sehen, die den Verlauf der Mauer anzeigen (z.B. am Brandenburger Tor, hinter dem Bundestag/Reichstag usw.).