Burg Simena

Kekova/Türkische Ägäis
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Infos Burg Simena

Die Burg Simena ist eine Kreuzfahrerburg aus dem Mittelalter, welche auf antiken Gebäuderesten entstand. Die noch gut erhaltenen Mauern mit ihren Schwalbenschwanzzinnen sind besonders markant. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Charlotte41-45
Oktober 2007

Antike in einer phantastischen Landschaft

6,0 / 6

Ende Oktober machten wir eine Schiffreise von Kas in die Kekova-Region. Nachdem wir tagelang am Hafen gefragt hatten und kein Boot mehr starten wollte, da das Wetter nicht gut genug sei (Für uns bei 30° C und wolkenlosem Himmel unverständlich!), buchten wir schließlich eine Bustour. Als wir jedoch am Hotel abgeholt wurden, ging es plötzlich doch mit einer schönen Gulet übers Meer! Zunächst machte man eine Badepause in einer schönen Bucht, dann die nächste bei der Einfahrt in die Region der „drei Münder“. Kekova und zwei kleine Felseilande verriegeln das Meer regelrecht, nur an drei Stellen kann man mit dem Boot passieren. Man hat den Eindruck einer geschlossenen Seenlandschaft. Wir machten eine Mittagspause mit einer erneuten Möglichkeit zu schwimmen in einer kleinen Bucht vor der Insel Kekova, der Kapitän grillte und es schmeckte allen ausgesprochen gut. Es gab ausreichend (!) gegrilltes Huhn, Pilaf, Salat und Brot. Die angebotenen Getränke waren gut gekühlt und nicht zu teuer. Nach der Pause ging es weiter, an Kekova entlang, und man konnte - mehr oder weniger - Ruinen und Reste der alten Stadt im Wasser sehen. Dann drehte das Schiff Richtung Kale, auch hier passierten wir mitten im Wasser Reste antiker Mauern. Im Dorf Kale wanderten wir auf die Festung. Dort gibt es das kleinste Amphietheater Lykiens zu sehen. Von oben hatten wir einen herrlichen Blick auf die ganze Region und auf ein Areal mit etlichen lykischen Sarkophagen, die wir uns auch nochmal näher anschauten. Felsengräber gibt es in Kale übrigens auch noch. Später ging es wieder runter bis zum Wasser und zum bekanntesten Sarkophag ganz Lykiens. Dieser ragt aus dem Meer heraus! Die Fahrt ging weiter, vorbei an der antiken Stadt Teimiussa und an Ücagiz. Eine Badepause gab es noch in einer geschützten Bucht, aber das war nur was für Mutige, immerhin war Ende Oktober und langsam frischte ein kühler Wind auf. Auf der Rückfahrt war ich dankbar, dass ich eine wärmende Jacke mit hatte! Fazit: Die 40,- EUR pro Person hatten sich voll gelohnt! Kekova ist ein Muss für denjenigen, der eine schöne Landschaft zu würdigen weiß. Und die Spuren der Antike sind alles in allem einzigartig!

Petra36-40
September 2007

Burg Kale

6,0 / 6

Die Burg Kale thront auf der Hügelspitze über dem Dörfchen Simena, das sehr ursprünglich geblieben ist und nicht vom Massentourismus und den dazugehörigen Neubauten heimgesucht wurde. Der Aufstieg zur Festungsruine gleicht einer kleinen Bergtour, daher sollte unbedingt auf geeignetes Schuhwerk geachtet werden. Die Anstrengung lohnt sich aber, denn der Panoramablick ist unbeschreiblich schön. Neben der Festung sind die lykischen Sarkophage zu sehen, wo denen einige ins Meer abgerutscht sind. Im Inneren der Burg befindet sich das kleinste Theater Lykiens mit nur sieben Sitzreihen für 300 Personen. Neben dem Theater befinden sich Felsengräber und darüber eine römische Steinmauer. Ein lykischer Sarkophag, der im Meer steht, ist zum Wahrzeichen von Simena geworden.