Champagner Dhow

Mombasa/Provinz Coast
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Andy26-30
Oktober 2006

Ausflug nur besoffen erträglich u. viel zu teuer!

2,0 / 6

Wir haben über Neckermann den "Champagner Dhow" - Ausflug geschenkt bekommen, da unserer Safari nicht so abgelaufen ist wie gewünscht. Kostenpunkt normerlweise 96,- € pro Person - also ganz schön deftig. Versprochen werden u.a. Champagner, 15 Gänge Meeresspezialitäten-Menü, Mangrovenffahrt, Ausflug auf eine einsame Strandbank und einiges mehr. Wird nur bei Springflut angeboten (ca. 3mal im Monat). Klang ganz gut und wurde auch vom Neckermann-Reiseverantwortlichen empfohlen. Der Ausflug erfolgt über den recht bekannten Freizeitpark Kenya Aquamarinland. Von dort ging es, nachdem wir pünktlich um 8 Uhr von uinserem Hotel abgeholt wurden, um 10:30 Uhr auf ein in die Jahre gekommenes Segelschiff mit Motorantrieb. Platz war für ca. 40 Personen auf runtergekommen, aber weichen Ledergarnituren. Zum Schiff gehörten 6 Besatzungsmitglieder, u.a. der Reiseleiter Nicolas, der auch ganz gut deutsch sprechen konnte. Die Crew war sehr nett und bestand neben dem Kapitän, einem Pausenclown, einer Bedienung auch aus zwei einheimischen Frauen, die für Rastaflechten und Tätowierung verantwortlich waren. Zuerst gings über irgendeinen Fluss hinaus zum Indischen Ozean. Nach ca. einer halben Stunde Fahrt erreichte das Dhow eine Strandbank, so groß wie ein halbes Fußbaldfeld. In der Nähe trieben einige Fischer ihre Jagd auf Tentakel und Fische. An der Strandbank angekommen, wurde ein billiges Pavillonzelt und etliche Plastikstühle wild durcheinander aufgestellt. Es wurden für jeden 2 Austern, die eklig salzig schmeckten und ein kleiner Spieß mit Ananas und Melone gereicht. Dazu gab es Bier (Tusker), Cola und den vermeintlichen Champagner bis zum Abwinken. Der Champagner stellte sich allerdings als italienischer Schaumwein heraus! In einer Wühlkiste befanden sich ein Drachen, zwei Fußbälle und noch anderes Spielzeug, die man nutzen konnte. Das ganze wurde recht organisationslos veranstaltet. Immerhin war die Crew darum bemüht, die Gäste ständig mit Getränken zu versorgen - es wurde schon nachgeschänkt, bevor das Glas geleert wurde. Nach ca. 1 Stunde wurden an Interessierte Taucherbrillen, Schnorchel und Schwimmflossen verteilt, und ein kleiner Schnorchelgang durchgeführt. Dieser ging wiederum eine knappe halbe Stunde. Während des 2 stündigen Aufenthalts auf dieser ominösen einsamen Strandbank, wo niemals so etwas wie Romantik oder Individualismus zu verspüren war, waren immerhin mindestens die Hälfte aller Gäste so mit Alkohol abgefüllt, dass die Rückfaht gegen 13:00 Uhr sehr laut und lustig vonstatten ging. Einige, die noch auf der Hinfahrt sehr unauffällig daherkamen, blühten im Alkoholrausch völlig auf und krakelten umher. EIne ca. 60 Jahre alte belgische Dame war dermaßen hinüber, dass sie für die nächsten 3 Stunden kein einzigen artikulierten Laut mehr zustande bekam ;-) Gegen 14:00 Uhr am Kenya - Marineland angekommen, wurden wdie Gäste auf einer Terasse nahe des Flusses platziert in Erwartung des 15 Gang Menüs. Leider oder zum Glück entpuppte dies sich als 5 Gang Menü (1. Gang Brot, 2.-4. Gang diverse Meeresspezialitäten, 5. Gang 1 Kugel Eis)., wobei die Hummer, Oktopuss, Krabben und Co wirklich sehr gut schmeckten. Um 16 Uhr wurde in die andere Flussrichtung zu den Mangroven geschippert. Zwar ganz sehenswert, aber nichts besonderes. Schließlich legte das Schiff wieder gegen 18:30 Uhr am Park an. Während der ganzen Fahrt konnte man zwar drinken bis zum Abwinken - ansonsten war das ganze doch ein ziemlicher Reinfall, gerade in Betracht der 96,- Euro, die der Ausflug eigentlich kostet, 40 Euro wären angemessen. Lagebeschreibung: Kenya Marineland, Mombasa