Chobe Nationalpark
Chobe Nationalpark/BotswanaInfos Chobe Nationalpark
Der Chobe Nationalpark ist mit knapp 12.000 qkm das drittgrößte Schutzgebiet Botswanas. 1968 wurde dieses Gebiet unter Schutz gestellt um die kommerzielle Abholzung und intensive Jagd zu unterbinden. Im Norden grenzt der Park an den Chobe River und reicht im Südwesten bis an das Moremi Gebiet am Okawango-Delta heran. Man unterscheidet vier völlig unterschiedliche Landschaftsbereiche: 1. Die Kasane - Ngoma Region am Chobeufer ist der am besten erschlossene Bereich. 2. Das Savuti Gebiet mit halbarider Vegetation und fossile Landschaftsformen. 3. Das Linyanti-Ufer (Grenzfluß im Westen zu Namibia) mit tropischen Bäumen und Papyrussümpfen. 4. Im Osten die Nogatsaa und Tschinga Region wo subtropische Miombo- und Mopanewälder dominieren.
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Fluss-Safari: Tier-Vielfalt im Chobe-Nationalpark
Der Tierflüsterer vom Chobe-Fluss Bei Boots-Safari im Vierländereck Elefanten und Flusspferden sehr nahe kommen „Wenn die Elefanten ihre Ohren weit aufgestellt sowie ausgebreitet haben und trompeten, heißt das: Achtung, nicht näher kommen., Sind die Ohren angelegt und gucken sie ruhig und entspannt, kann man sie auch aus nächster Nähe betrachten“, erläutert Bootsführer Peter Visagie den Teilnehmern seiner abendlichen Bootssafari auf dem Chobe-Fluss. Im Länderviereck Namibia, Sambia, Botswana und Simbabwe ist er mit den Gästen seiner Lodge fast jeden Abend auf dem Fluss unterwegs. Er kennt die Stellen und Zeiten, wann Elefanten durch den Fluss auf das andere Ufer schwimmen, wo sie an Kalkfelsen ihre „Ergänzungsnahrungsmittel“ zu sich nehmen und wo Flusspferde gute Wassergras-Weiden vorfinden. Seit vier Jahren betreiben Peter und seine Frau Esther die Zovu Elephant Lodge im Kasane-Reservat am Unterlauf des Chobe. Die Lodge liegt auf dem Staatsgebiet von Namibia und ist zu Zeiten, wo der Chobe viel Wasser führt, nur von Botswana aus in zehn Minuten mit kleinen Booten zu erreichen. In der Trockenzeit kann man auch auf dem Landweg von Namibia aus zu der Unterkunft gelangen. Mal befindet sich die Lodge auf einer Insel, dann wieder auf einer Halbinsel – immer umgeben von viel Wasser des Chobe und seiner Nebenarme. Der Chobe, der als Cuando in Angola entspringt, hat bis zur Lodge von Peter und Ester bereits 1400 Kilometer und zwei Namensänderungen hinter sich. Er mündet knapp 100 Kilometer weiter in den Sambesi. Im Bereich des Chobe Nationalparks und des Kasane-Reservats bietet der Fluss vielen Wildtieren eine sichere Nahrungsgrundlage. Was zu einer hohen Wildkonzentration in dem Bereich geführt hat. Neben mehreren Elefanten-Herden gibt es große Kaffernbüffel-Herden, Wasserböcke, Flusspferde, Krokodile, und auch Löwen, Leoparden, Geparde, Giraffen, Antilopen, Kudus und andere mehr. Die Flusspferde sind ziemlich standorttreu und daher von Peter bei seinen Safaribootsfahrten leicht aufzufinden. Bis auf wenige Meter nähert er sich ihnen. Stets behutsam und vorsichtig. Schließlich sind sie neben den Elefanten und Büffeln der Grund, weshalb jährlich immer mehr Touristen die Region im Caprivi-Streifen aufsuchen. Dann hat Peter ein Krokodil entdeckt. Es nutzt die letzten Strahlen der Abendsonne, um sich aufzuwärmen und liegt bewegungslos am Uferrand. Peter hat es schon lange gesehen, seine Lodge-Gäste im Boot werden erst aufmerksam, als Peter das Boot langsam gen Ufer gleiten lässt. „Schaut, es liegt entspannt mit ausgebreiteten und abgespreizten Füßen am Uferrand. Wir können uns vorsichtig nähern. Aber Achtung: Wenn das Kroko die Füße anlegt, ist es wachsam und angriffslustig“, erläutert er während die Kameras klicken oder surren. Peters Anliegen ist es, den Menschen die Tierwelt näher zu bringen, um ein Bewusstsein für die Tiere und die Natur zu schaffen. Über die Jahre hat er immer wieder neue Beobachtungen gemacht und weiß jetzt, das Verhalten der Tiere richtig zu deuten. Er erkennt am Verhalten, wann welche Tiere die Touristen akzeptieren und wann sie lieber in Ruhe gelassen werden wollen. Das ermöglicht mitunter einen hautnahen Kontakt, z.B. zu Elefanten. „Da steht ein Elefant direkt an der Ufer-Abbruchkante“, sorgt er für Spannung. „Ich fahre jetzt mal langsam auf ihn zu. Verhaltet Euch ruhig, er wird sich nicht trauen, die knapp ein Meter hohe Böschung hinunter ins Wasser zu kommen“, weiß er aus Erfahrung und hat Recht. Der Elefant betrachtet das Boot nebst Insassen als eine Einheit, hat die Ohren angelegt und wirkt entspannt. Ja, er posiert offensichtlich sogar für die Fotos… Als beim Abendessen auf der Lodge die Gäste das Erlebte noch einmal Revue passieren lassen, gibt Peter, der „Tierflüsterer vom Chobe“ noch ein paar Tipps für den nächsten Tag, an dem eine Jeep-Safari durch das Chobe-Wildreservat ansteht. „Wenn ihr aussteigt und plötzlich auf Tiere trefft: Nie weglaufen. Das weckt den Jagdtrieb der Tiere. Stehen bleiben und sich ruhig verhalten. Die Tiere werden weiterziehen“, erläutert er. „Besondere Vorsicht ist bei Elefanten-Kühen mit Kids geboten. Da sollte man im Jeep den Rückwärtsgang eingelegen und gebührenden Abstand nehmen“. Obwohl Peter erst seit vier Jahren die Lodge betreibt, hat er Jahrzehnte lang Erfahrung an der Seite seiner Mutter sammeln können, die die Lodge zuvor betrieb. Sachverstand und Erfahrungen, die andere Lodge-Betreiber und Bewohner der Region nutzen: Bei Tier- und Bootsunfällen wenden sie sich an ihn und bitten um Rat, Hilfe und medizinische Versorgung. Und das kommt bei immer mehr Touristen im einzigen Vierländereck der Welt inzwischen immer häufiger vor.
Das Fest der Tiere
Von Victoria Falls aus der beste Ausflug! In einer fahrstunde schon in Botswana. Dort wird man abgeholt und im schönem Chobe Marina Lodge gebracht. Die Bootsafarimistnwunderschön und lohnt sich sehr, in 2.30 Std sieht man Elephanten ins Wasser schwimmen und den Chobe Fluss überquerren, Krokodile, Nilpferde, viele,Vögel. Das Boot ist überdacht, fährt relativ ruhig und geschmeidig auf Niedrigwasser rund um die Insel am Chobe Fluss. Danach gibt es gutes Mittagsbufdet in Lodge und weiter geht es mit dem offenem Safariauto im Chobe Park. Dort ist DAS Fest der Tiere. Elephantenfamilien in Überschuss, Giraffen rennen hin und her, Zebras, Löwen schlafen unter dem Baum, viele Safariautos sind unterwegs verderben aber nicht den Spass. Die Ein- und Ausreiseformalitäten sind schnell und unkompliziert, man braucht einKAZA Visum.
Traumhafte Bootstour von Kasane aus
Wir haben direkt von Kasane aus eine dreistündige Bootstour auf dem Chobe-Fluss gemacht. Das war traumhaft und ist absolut empfehlenswert. Wir hatten eine Tour mit einem kleinen Boot gebucht (drei Personen plus Guide) – das empfanden wir deutlich angenehmer als die großen „Touri-Schiffe“, wo mehr als 50 Leute rauf passen und jeder der „Erklär-Bär“ sein möchte. Man kommt nah an die großen Elefantenherden heran. Die Anzahl der Tiere, insbesondere der Elis, war atemberaubend. Dazu konnte man Hippos, Büffel, Warane, Krokodile und verschiedene Vögel beobachten. Unbedingt zu empfehlen, wenn man in Kasane ist. Der Blick vom Wasser aus ist nochmal ein anderer, als wenn man mit Auto/ Jeep auf Safari ist.
Safari im Savuti - Chobe NP
In der Savuti Sektion des Chobe Nationalparks hielten wir uns von 14.09. bis 16.09.2009 auf. Savuti liegt im Südwesten des Nationalparks. Neben der Chobe River front gilt dieser Bereich als eine der besten Wildbeobachtungsgebiete im südlichen Afrika. Wir erreichten die Sektion nach einer eindrucksvollen Fahrt entlang des Khwai Rivers über das Mababe Gate. Das Moremi Wildreservat hatten wir über das North Gate gegen 08.00 Uhr verlassen, Ankunft im Savuti Camp gegen 15.00 Uhr. Die Fahrt bei großer Hitze und der Abschnitt der berüchtigten Sand Ridge Road war sehr anstrengend. Ohne Allrad und stark motorisierte Geländewagen ist diese tiefsandige Piste nicht zu meistern. Wir trafen immer wieder auf „Selbstfahrer“, die zum North Gate wollten und sich nach den Wasserdurchfahrten entlang des Khwai Rivers erkundigten. Savuti nannten wir Land der Lila Blüten. In den 3 Tagen unseres Aufenthaltes blühten die Kalahari Apfelblattbäume, die vielen Lila Blüten verzauberten die Landschaft. Unser Camp, HATAB Camp Site, lag oberhalb des ausgetrockneten Savuti Channel in einer Lichtung. Viel roter Sand, Akazien und die blühenden Bäume bildeten den Rahmen. Die Landschaft des Savuti ist geprägt durch eine Trockensavanne, es ist heißer als im Moremi und im Delta. Durch den ausgetrockneten Savuti Channel und die offene Savuti Marsh ist auch dieses Gebiet beeindruckend schön. Die Sonnenuntergänge und die abgestorbenen Akazien am und im ehemaligen Channel beeindruckten uns als Fotografen. Folgende Besonderheiten hatten wir im Savuti. - Mehrmals am Tag liefen Elefanten durch unser Camp, keine 5 m von den Zelten entfernt - Die Verhaltensregeln im Camp mussten besonders strikt eingehalten werden, - Im Savuti gibt es drei künstliche Wasserlöcher, die während unseres Aufenthaltes in der Trockenzeit für die Tiere lebensnotwendig sind, - Wir beobachteten Elefanten, Giraffen, Kudus, Warzenschweine, Impalas, Streifengnus, Mungos und viele Riesentrappen, - In der Umgebung der Wasserlöcher kann man ein ganzes Ensemble von Tieren beobachten - Über eine Stunde beobachteten wir einen ;Leoparden, der die gesamte Zeit von einer Riesentrappe begleitet wurde und den Weg eines Elefanten kreuzte, - Die Pisten im Savuti Gebiet sind meistens sehr tiefsandig und erfordern fahrerisches Können In dem gesamten Gebiet gibt es viele Felsformationen, Reste des Makgadikgadi Ursees. An einer dieser Felsformationen( Paintings Rock ) kann man Felsmalereien der Ureinwohner besichtigen. Der Weg über die Felsen ist sehr steil, sicheres Schuhwerk erforderlich. Neben den Malerrein lohnt sich von den Felsen der weite Blick über das Savuti Gebiet. An der Piste nach Norden trifft man auf einen riesigen Baobab, der für letzte Fotomotive zur Savuti Sektion bestens geeignet ist. Von der Savuti Sektion fahren wir über das Ghoha Gate ca. 170 km zum Ngoma Gate des Chobe Nationalparks, zur Chobe River front. Ergänzung: Im Februar 2010 führte der Savuti Channel erstmals seit Jahrzehnten wieder Wasser, die Savuti Marsh ist gegenwärtig überflutet. Für die Natur und Tierwelt ist dies äußerst positiv, ein natürlicher Kreislauf wird aufrecht erhalten. Günter
Chobe Nationalpark (Kasane-Ngoma Region)
Der Chobe Nationalpark ist ein sehr großes Gebiet im Nordosten von Botswana und ist in mehrere Teile aufgeteilt. Dieser Tipp bezieht sich auf die nördliche Region zwischen dem Chobe River und der südlich verlaufenden Verbindungsstraße zwischen Kasane und Ngoma. Bei der Einfahrt am Sidudu Gate wurden wir durch die Tatsache überrascht, das für die Camping-Plätze Vorreservierungspflicht besteht. Nach einer längeren Verhandlungsphase und etlichen Telefonaten bekamen wir die Reservierung für das Ihaha und Savuti Camp. Die Ranger waren dabei überaus behilflich und letztendlich hat sich der Aufwand wahrlich gelohnt. Dieser Bereich des Chobe bietet Elefantengarantie! Es war eine der tierreichsten Safaris die wir im südlichen Afrika erleben durften. Das gut erschlossene Gebiet wird von vielen Roads und Loops durchzogen und ermöglicht so Pirschfahrten der Extraklasse. Man musste kein Kenner dieses Gebietes sein um zahlreiche Tierarten vor die Linse zu bekommen. Simply a dream.