Das Dorf der Iban
Kuching/SarawakInfos Das Dorf der Iban
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Zwischen Brauchtum und Moderne
Wenn man auf Borneo Zeit und Interesse an der Kultur hat, ist ein Besuch der Iban unausweichlich. Für 2 Personen: Transport und Verpflegung für 3 Tage, kostet es ab Deutschland ca. 160 € Man kann auch vor Ort buchen bei Borneo Exploration. Das ist dann knapp die hälfte. http://www. borneoexplorer.com. my/sarawaktours/lmk3d2n. htm Tag 1. Im Dorf der Iban angekommen, bezogen wir unsere Unterkunft im Ibanstil. Schlicht und einfach. Mitten im Dschungel was für ein Gefühl, unbeschreiblich. Anschließend durften wir uns im Dorf umschauen und das 100 Jahre alte Longhaus schon mal betreten. Wir bekamen erst mal was gutes zu essen, unsere Guides und zwei Frauen bereiteten das Essen für uns zu(Großartig)Anschließend ging es rauf ins Langhaus wo wir dann begrüßt wurden und man uns die uralten Hornvogeltänze in Traditioneller Tracht vorführte. Da kam dann auch der Tuak und der Reiswhisky zur Sprache und machte die Runde. Das schmeckte wirklich nicht schlecht, anschließend wurde für uns ein Markt aufgebaut wo wir Handwerkskunst kaufen konnten. Dann war es an der zeit die mitgebrachten Geschenke zu verteilen, was für eine Freude gerade bei den Kindern. Wir saßen noch lange zusammen bis wir dann gegen 24. 00 Uhr ins Bett gingen. Tag 2 Jetzt ging das Abenteuer richtig los. Morgens nach einem guten Frühstück, ging es los zur Dschungeltour. Erst mit dem Boot über den Fluß zu den Plantagen im Dschungel der Iban, Wir sahen wie Reis, Süßkartoffeln und Obst angebaut wurde, dann noch wie man die Rubbertrees bearbeitet. Dabei kamen wir immer tiefer in den Dschungel, bergauf und wieder runter, ein junger Iban ging mit der Machete vorweg und die Moskitos freuten sich auf unser frisches Blut. Nach 2 Stunden kamen wir an eine Stelle am Fluß wo uns Gundol der Dorfschamane mit seiem Boot abholte. Er wollte mit uns in einem Seitenarm des Lemanakflußes wo es eine Sandbank gibt, dort lernten wir das traditionelle Bamboo Coocking kennen. Alle Lebensmittel werden in Palmenblätter gewickelt und dann in Bambusrohre gesteckt, mit Wasser aufgefüllt und über einem Lagerfeuer gekocht. Süßkartoffeln, Reis, Gemüse und Fleisch. Wenn das Wasser in der Rohren verkocht ist ,ist das Essen fertig. Diese einfache Methode zu kochen ist schon sehr alt und es schmeckt fantastisch. Nach dem essen ging es zurück ins Langhaus. Als wir von unserer Dschungeltour zurückkamen, mußten wir erst mal aus den Klamotten raus und Duschen, wir waren total verschwitz bei über 30 Grad und 82 % Luftfeuchtigkeit. Man zeigte uns noch den Hahnenkampf, wobei ein guter Hahn seinem Besitzer hohes Ansehen verschaffen kann. Dann wurden wir am Blasrohr unterrichtet, so wie die Iban auch heute teilweise noch jagen. Das braucht Zielwasser. Am Nachmittag gesellten sich einige Iban zu uns um zu erfahren was wir so machen, wie wir leben, was wir arbeiten usw. Dabei machte auch wieder Tuak seine Runde, es war wie in einer Familie das war richtig schön. Und schon wieder mußten wir essen, aber das schöne daran war es alle am Tisch zu haben, auch unsere Küchenfeen. Gegen 23. 00 Uhr fielen wir müde ins Bett, aber zufrieden und mit tollen Erfahrungen. Tag 3 Abschied von den Iban. Morgens um 7. 00 Uhr ging der Wecker, nach der Morgentoilette gab es wieder ein gutes Frühstück, und dann ging es ans verabschieden. Gundol der Dorfschamane überreichte uns jedem noch ein Glücksamulett, da bekam man schön das ein oder andere Tränchen ins Auge. Uns fiel der Abschied wirklich schwer, weil wir ja die einzigen Touristen waren hatten alle Beteiligten Zeit und keinen Streß.Es war wirklich als ob man liebe Freunde besucht, eine geniale Erfahrung die uns keiner nehmen kann. Über den Fluß zurück zum Minibus Treffpunkt, und dann zurück ins 200 Km entfernte Kuching. Wir machten noch einen Zwischenstopp am Ranchan Wasserfall zum Mittagessen, bevor wir dann ins Hotel gebracht wurden. Tschüß Borneo du fehlst uns jetzt schon.