Denkmal Julius Mosen

Oldenburg/Niedersachsen
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Jörn56-60
September 2020

Erinnerung an einen gefühlvollen Dichter

6,0 / 6

Seit 1992 steht ein kleines Denkmal am Rande der Oldenburger Fußgängerzone und erinnert an Julius Mosen, der als Dichter und erster Dramaturg des Oldenburgischen Hoftheaters in der Stadt lebte. Mosen wurde 1803 in Sachsen geboren und studierte später Jura, um danach als Rechtsanwalt zu arbeiten. Bereits in dieser Zeit verfasste er Gedichte und Dramen – als sein populärstes Werk gilt das „Andreas-Hofer-Lied“, welches bis heute als Tiroler Landeshymne gesungen wird. Julius Mosens Tätigkeit in Oldenburg stand unter keinem guten Stern: Bereits nach wenigen Jahren erkrankte der Künstler schwer und verbrachte den Rest seines Lebens bettlägerig – Mosen starb 1867 und wurde auf dem Gertrudenfriedhof beigesetzt. Das Denkmal für den Dichter stammt von Ivo Gohsmann und Stefan Sakic, die auf einem Granitsockel die bronzene Büste Mosens platziert haben - Sockel und Figur zeigen gewollt eine kantige Oberfläche, die symbolisch für die Reform der Oldenburger Theaterszene steht, die Mosen in seiner kurzen Schaffenszeit einleitete.