Der Handwerkerbrunnen

Hübscher Brunnen mit früheren Iburger Handwerkern

Bei dem schönen Brunnen von 1992 geht es um die vielen Handwerksgilden, die ehemals die Wirtschaft in dem kleinen Ort unterhalb des Schlosses ankurbelten. Hans Gerd Ruwe (Steinmetz und Bildhauer) hat versucht, alle wichtigen Handwerke in seiner Plastik darzustellen. Da sind zuerst die damals sehr wichtigen Drahtzieher / -seiler, die über die Grenzen des Ortes hinaus geschätzt waren, weiterhin die in der Gegend und Umgegend bekannten und angesehenen Färber. Wichtig natürlich auch die Müller (hier mit Sack auf dem Rücken und Esel) und die Bäcker, die das vom Müller gemahlene Mehl verarbeiteten (hier Brotlaibe in den Ofen schieben). Beliebt für ihre schönen Körbe waren die Iburger Korbmacher. Hier auf dem Handwerkerbrunnen bietet eine Frau Körbe zum Verkauf an. Dazu: Die früher dort zu sehende kleine Figur wurde 2017 abgebrochen und – klar – mitgenommen. Diese gestohlene Figur konnte zum Glück durch eine neue kleine Frauenfigur ersetzt werden. Und wie ich gelesen habe (so genau habe ich mir die Persönchen nicht angeguckt :-), sollen alle Figuren freundlich, glücklich ausschauen. Der Brunnen steht ca. mittig in der Großen Straße. Quellen: badiburg.de / noz.de