Dom Uppsala

Uppsala/Mittelschweden
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Infos Dom Uppsala

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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Jürgen56-60
Dezember 2015

Undedingt besuchen!

6,0 / 6

Beeindruckende Kirche mit dem Grb Linnie'S und vielen bedeutenden schwedischen Personen!

Manfred71+
Juli 2015

Das höchste Kirchengebäude von Skandinavien

6,0 / 6

Bei unserem Stadtrundgang in Uppsala besuchten wir natürlich auch die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt, den Dom zu Uppsala. Der gotische Dom St. Erik ist mit 118,7 Meter das höchste Kirchengebäude von Skandinavien. Der Dom ist sowohl Krönungs- als auch Grabstätte vieler schwedischer Könige und Sitz eines evangelisch-lutherischen Erzbischofs. Die bekanntesten der hier bestatteten Personen sind König Gustav I. Wasa und der Naturforscher Carl von Linné (1707 – 1778). Carl von Linne Werk 'Systema naturae' (1735) ist die Grundlage der modernen biologischen Systematik. Sein Werk brachte Ordnung in die bis dahin unübersehbare Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt und ermöglichte eine genaue Bestimmung der Pflanzen nach Zahl und Anordnung der Staubgefäße und Stempel. Man weiß nicht genau, wann mit dem Bau des Doms in Uppsala begonnen wurde. Nach einem Brand in der Domkirche von Alt-Uppsala gab der Papst die Erlaubnis, den Bischofssitz an seine heutige Stelle zu verlegen. Die ersten Planungen für den neuen Kirchenbau gab es bereits 1258. Erst im Jahre 1435 konnte der Dom unter Erzbischof Olaus Laurentii eingeweiht werden. Der Holländer Willem Boy fertigte das berühmte Grabmal von Gustav Wasa an, der die Königinnen Margareta Eriksdotter Leijonhufvud zu seiner Linken und Katharina von Sachsen-Lauenburg rechts von sich liegen hat. Zu den bekanntesten Schätzen der Kirche zählt unter anderem ein vergoldeter Schrein aus dem späten 16. Jahrhundert, in dem die Relikte von Erik dem Heiligen untergebracht sind. Erik IX. Jedvardsson wurde als Nachfolger von König Sverker um 1150 König von Schweden. Zusammen mit seinem Bischof Heinrich unternahm er 1154 und 1156/57 siegreiche Kreuzzüge gegen die Finnen und gründete dort Klöster und Kirchen. 1160 wurde Erik - der Überlieferung nach beim Besuch der Heiligen Messe am Himmelfahrtstag - auf Grund einer vom dänischen Prinzen Magnus Henriksson beauftragte Verschwörung ermordet. Erzählt wird, dass eine blinde Witwe, in deren Haus die Diener den Leichnam brachten, ihre Augen mit seinem Blut berührte und daraufhin sehend wurde. Schon bald nach seinem Tod wurde er als schwedischer Nationalheiliger verehrt. Eriks Heiligkeit wurde erstmals in einem Kalender des Bistums Uppsala von 1198 erwähnt. Überrascht waren wir auch von einer lebensgroßen Frauenfigur die Maria darstellt, sie steht außerhalb der Kapelle und blickt in diese hinein. "Marias return" heißt dieses Kunstobjekt in der Tracht einer Frau aus Galiläa zurzeit Jesus. Sehr schön fanden wir auch die bunten Glasfenster im Gotteshaus. Sehenswerte Kirche die man unbedingt besichtigen sollte. Am besten wäre, die Teilnahme an einer Führung.