Domplatz Halberstadt

Halberstadt/Sachsen-Anhalt
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Infos Domplatz Halberstadt

Domplatz Halberstadt Halberstadt Informationen Hinter dem Rathause 6 D-38820 Halberstadt Sachsen-Anhalt Telefon: +49(3941)551815 Telefax: +49(3941)551089 E-Mail: halberstadt-info@halberstadt.de Internet: http://www.halberstadt.de Mit dem öffentlichen Nahverkehr zum Domplatz: Buslinien 12 und 15, Straßenbahn Linien 1 und 2 Für alle Linien gilt: Holzmarkt aussteigen. Geschichtsträchtige Platzanlage im Herzen Halberstadts

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Hans-Jürgen61-65
Oktober 2013

Absolution

5,0 / 6

Ein Schatz, der heute immer noch etwa einbringt.

Wolfram66-70
August 2013

Geschichtsträchtige Platzanlage von Halberstadt

6,0 / 6

Der Domplatz, die gute Stube von Halberstadt im nördlichen Vorharz, ist mit seinen Sehenswürdigkeiten die dominierende und geschichtsträchtige Platzanlage im Herzen von Halberstadt. Halberstadt ist Kreisstadt des Landkreises Harz in Sachsen-Anhalt. Das gesamte Ensemble mit seinen vielfältigen Gebäuden gehört zu den schönsten Plätzen im Harzvorland. Durch Karl den Großen wurde der Missionsstützpunkt Halberstadt im Jahre 804 zum Bischofssitz erhoben. Der Domplatz in seiner jetzigen Dimension besteht seit mehr als 1000 Jahren. Bischof Arnulf segnete im Jahre 996 den Platz ein und unterstellte ihn als Immunitätsbezirk seinem Hoheitsrecht. 1870 wurde der Domplatz in der Altstadt aufgeschüttet und als Exerzierplatz für das 7. Kavallerieregiment und das 27. Infanterieregiment verwendet. Im Osten begrenzen der gotische Dom St. Stephanus und Sixtus und das Domschatzgebäude, das Gelände. Es schließt sich das Museum zur Literatur- und Kulturgeschichte (Fachwerkhaus Gleimhaus, benannt nach dem Dichter Johann W.L. Gleim), das Städtische Museum und das Museum über Vogelkunde (Heineanum, über 33.000 Exponate) an. Vor dem Eingangsportal des Domes kann man die Steine der Erinnerung (jüdisches Mahnmal von 1992) und den Teufels- bzw. Lügenstein (ein Thingstein aus vorchristlicher Zeit) bewundern. Seinen jetzigen Platz erhielt der Lügenstein aber erst 1870. Südlich erkennt man das Gebäude der Domprobstei und das Postamt im Stile der Neuromanik. Im Westen beeindruckt den Besucher die viertürmige romanische Basilika der Liebfrauenkirche mit dem Kreuzgang der Liebfrauen. Im Kreuzgang der Liebfrauenkirche sind Architekturelemente und Fragmente (Holzbalken) von ehemaligen Fachwerkbauten der Stadt ausgestellt. Hier schließt sich der ehemalige Bischofspalast Petershof (heute Sitz der Stadtverwaltung mit der Peterskapelle (heute die Stadtbibliothek „Heinrich Heine“) an. Der als Petershof bezeichnete Bischofspalast geht auf das 11. Jahrhundert zurück. Bischof Burchard I. ließ ihn als Residenz für die Halberstädter Bischöfe errichten. Der Nachfolgebau ist ein imposantes Renaissanceschloss aus dem Jahre 1560. Die Peterskapelle wurde erstmals im Jahre 1195 urkundlich erwähnt. Sie gehörte zum bischöflichen Palast. Sehenswert und Verbindung zu der Unterstadt ist der fünfte Zugang zum Domplatz: die 1278 errichtete und 1991 wieder hergestellte Peterstreppe.