Drumheller Valley

Drumheller/Alberta
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Infos Drumheller Valley

Die Badlands, die vegetationsarmen Erosionslandschaften des Drummheller Valleys entlang des Red Deer Valleys, zählen aufgrund der vielen paläontologischen Funde aus prähistorischer Zeit zum Weltnaturerbe. Der für den Besucher wichtige Teil erstreckt sich von Drummheller, ca. 130 km nordöstlich von Calgary, bis zum Dinosaur Provincial Park nördlich von Brooks in der Nähe des Trans-Canada Highway (Nr. 1). Die Hauptsehenswürdigkeiten sind das weltweit renommierte Royal Tyrrell Museum mit ca. 50 vollständigen Dinosaurier-Skeletten, der 50 km lange Dino-Trail um den Red Deer River, der wunderbare Ausblicke in die Badlands Süd-Albertas bietet, die Hoodoos am Highway 10, pilzförmige Erosionstürme, und der oben genannte Dinosaur Provincial Park, in dem die meisten Dinosaurier-Skelette weltweit gefunden wurden: 35 Spezies in ca. 300 Exemplaren.

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Beate56-60
Mai 2013

Drumheller Hoodoos

5,0 / 6

Sehenswerte Gesteinsformationen, sogenannte "Hoodoos" befinden sich östlich von Drumheller in den Bad Lands. Siehe Fotos! Sehenswert.

Ramona51-55
August 2012

Beeindruckende Felsformationen

6,0 / 6

Auf dem Weg von Drumheller nach Medicine Hat haben wir Halt gemacht bei den Drumheller Hoodoos. Sie liegen östlich von Drumheller und sind sehr beeindruckend.

Hans Josef56-60
Juni 2010

Auf den Spuren der Dinosaurier

6,0 / 6

Wenn Sie nachmittags von Europa kommend in Calgary einfliegen, um Ihren Urlaub in den Nationalparks der kanadischen Rocky Mountains zu verbringen, fahren Sie – sofern Sie nicht zu müde sind - doch gleich mit Ihrem Mietwagen nach Drummheller, gegen Nordosten! Die Nationalparks von Banff und Jasper liegen aber doch im Westen!? Was sollen Sie dann in Drummheller? Gleich wird’s verraten. Nach öder Fahrt über zum Teil schlechte Straßen (Nr. 72, 9 ) kommen Sie nach für kanadische Verhältnisse kurzen 130 km nach Drummheller, dem idealen Ort, um die Zeitverschiebung auszuschlafen, denn der Ort selbst ist nicht wirklich sehenswert. Dennoch werden Sie diesen Abstecher von ein oder zwei Tagen garantiert nicht bereuen, denn das, was Sie ausgeschlafen am nächsten Tag sehen werden, steht in einem Kontrast zu der beindruckenden Bergwelt der Rockies, wie er größer nicht sein könnte: Ein Fest für die Sinne, für an Paläontologie Interessierte und für kleine und große Dino-Fans! Nachfolgend wird die Eintagesvariante beschrieben (besser wären allerdings zwei Tage, um sich die packende Mondlandschaft des Red Deer Valleys wandernd zu erschließen). Um 9:00 Uhr geht’s los. Fahren Sie zunächst zu dem freundlichen Tyrannosaurus Rex, dem weltgrößten seiner Art (vierfache Orginalgröße), direkt am Informationszentrum der „Dinosaur Capital of the World“. Dieser Dino hat Ihnen möglicherweise schon mehrfach über die Baumwipfeln am Red Deer River hinweg zugezwinkert. Steigen Sie in Ty-Rex’s Maul hoch und verschaffen sich einen ersten Überblick über die am Horizont liegenden Badlands. Danach fahren Sie zum nur 6 km nordwestlich gelegenen Royal Tyrrell Museum, dem weltweit renommiertesten und größten paläontologischen Museen mit ca. 50 vollständigen Dinosaurier-Skeletten, die nicht nur durch ihre Größe und den Erhaltungsgrad beeindrucken, sondern auch die Artenvielfalt dieser Reptilien bezeugen, die einst unseren Planeten bevölkerten: http://www.traveldrumheller.com/royal-tyrrell-museum.html. Im Museum können Sie auch zusehen, in welch mühsamer Arbeit man die fossilierten Knochen aus dem Gestein herausarbeitet. Alles ist didaktisch perfekt anhand von Schautafeln erläutert, natürlich nur in englischer und französischer Sprache. Die Präsentation der Skelette erfolgt in wunderbar gestalteten Urlandschaften. Urzeitliche Fische und Meerestiere werden in entsprechenden Unterwasserwelten gezeigt. Man hat aber auch Eier, Hautabdrücke, Kot und Fußspuren gefunden, so dass man heute eine gesicherte Vorstellung vom Aussehen der Dinosaurier hat. Schließlich gibt ein kleiner Garten mit ca. 300 Pflanzen aus der Kreidezeit einen Einblick in den damaligen Lebensraum. Unmittelbar am Museum beginnt dann der 50 km lange Dino-Trail zu beiden Seiten des Red Deer Rivers, den man mit dem Auto von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt abfahren kann und der jene Landschaft zeigt, wo früher dichte Urwälder genügend Nahrung für die Riesenmonster boten. Heute offenbart sich eine vegetationsarme, durch Erosion geformte Landschaft, die für unsere europäischen Augen so fremd ist, wie es unsere heutigen Stadtwüsten wohl für Dinosaurier wären. Von vielen Aussichtspunkten gehen Wanderwege aus, die einem die faszinierenden Sandsteinabbrüche und die bizarr geformten, vielfarbigen Sedimentschichten noch näher bringen können. (Aus Zeitgründen konnten wir dieses Angebot leider nicht wahrnehmen; wir haben uns stattdessen per Pedes ausschließlich auf den Dinosaur Provincial Park beschränkt, der vielleicht sogar die schöneren Wanderwege bietet; siehe unten.) Am frühen Nachmittag sollte man dann aufbrechen - vorbei an den Hoodoos, jenen pilzförmigen Sandsteintürmen mit Kappen aus resistenterem Gestein am Highway 10 - zum Dinosaur Provincial Park (http://tpr.alberta.ca/parks/dinosaur/index.aspx) 120 km flussabwärts am Red Deer River [Zufahrt ab Highway 1 in Brooks oder direkt auf kleineren Straßen (Nr. 570 nach Osten, 36 nach Süden und 544 wieder nach Osten)]. Dieser über mehrere schöne Wanderwege erschlossene Park ist eine der größten Dinosaurier-Friedhöfe der Welt (35 Arten, mehr als 300 Exemplare); er ist eingebettet in die zum Weltnaturerbe zählende Erosionslandschaft entlang des Tals des Red Deer Rivers. Von dort können Sie dann je nach Länge Ihres Aufenthaltes in Drummheller bzw. der Intensität Ihres Museumsbesuchs (leicht kann man sich dort mehrere Stunden aufhalten) bzw. der Länge Ihrer Wanderungen über den Trans-Canada Highway in Richtung Banff fahren, einer späten Ankunft entgegen.

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