Elk Island National Park
Fort Saskatchewan/AlbertaHotel nähe Elk Island National Park
Infos Elk Island National Park
Weniger als eine Stunde (45 km) östlich von Edmonton liegt der kleine 194 km² große eingezäunte Elk Island National Park direkt beidseitig des Yellowhead Highway (No. 16). Er wurde 1906 auf den Beaver Hills (Biber-Hügeln), ursprünglich von den Sarcee- und Cree-Indianern bewohnt, als geschütztes Gebiet gegründet und 1930 zum Nationalpark erklärt. Es gibt einen allgemein zugänglichen Teil nördlich desHighway und einen Teil südlich davon, der offensichtlich nur mit Führern begehbar ist. Dieser Park schützt einen Teil des Aspen Parklands, das einst den gesamten nördlichen Saum der Prärie bildete. Dieser Nationalpark soll zu den besten Gegenden Albertas für Tierbeobachtungen in freier Natur zählen: Prärie- und Waldbisons, Wapitis(Elks), Elche (Mooses), Weißedel- und Maultierhirsche, Kojoten, Biber,Bisamratten, Nerze und Stachelschweine sowie aufgrund der vielen Seen und Tümpel ca. 250 Vogelarten. Die offizielle Homepage des Elk Island National Park ist (http://www.pc.gc.ca/eng/pn-np/ab/elkisland/index.aspx).
Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Schöner Park, mit hoher Chance Bisons zu sehen
Wir sind mit dem Auto in den Park eingefahren. Leider hatte das Visitor-Center wegen Renovierung geschlossen. Wir bekamen aber gute Info´s am Parkeingang. Es gibt einen Rundkurs den man befahren kann. Dort haben Wir eine Bison-Herde mir Kälbern direkt am Wegesrand angetroffen. Es gibt auch die Möglichkeit mehrer Wanderwege zu nutzen, was Wir aufgrund des schlechten Wetters an diesem Tag nicht getan hatten
Nationalpark mit großer Tierpopulation: sichtbar?
Weniger als eine Stunde (45 km) östlich von Edmonton liegt der kleine 194 km² große eingezäunte Elk Island National Park direkt beidseitig des Yellowhead Highway (No. 16). Er wurde 1906 auf den Beaver Hills (Biber-Hügeln, in Cree: Amisk Wuche), ursprünglich von den Sarcee- und Cree-Indianern bewohnt, als geschütztes Gebiet gegründet und 1930 zum Nationalpark erklärt. Es gibt einen allgemein zugänglichen Teil nördlich des Highway und einen Teil südlich davon, der offensichtlich nur mit Führern begehbar ist. Dieser Park schützt einen Teil des Aspen Parklands, das einst den gesamten nördlichen Saum der Prärie bildete. Dieser Nationalpark – so sagt man - soll zu den besten Gegenden Albertas für Tierbeobachtungen in freier Natur zählen: Prärie- und Waldbisons, Wapitis (Elks), Elche (Mooses), Weißedel- und Maultierhirsche, Kojoten, Biber, Bisamratten, Nerze und Stachelschweine sowie aufgrund der vielen Seen und Tümpel ca. 250 Vogelarten. Aber welche Tiere man wirklich beobachten kann, hängt wohl sehr von der Jahreszeit, der Tageszeit und den Temperaturen ab. Eine Präriebisonherde lebt direkt am Parkeingang und läuft einem praktisch vor’s Auto. Ansonsten waren wir nicht erfolgreich auf unserer Großwild-Fotojagd. Man sagt aber sogar, dass hier eine höhere Populationsdichte an großen Säugetieren herrschen soll als in der Serengeti, u.a. 450 Präriebisons, 400 Waldbisons, 600 Wapitis und 300 Elche. Die kleineren Präriebisons haben kürzere Beine, aber einen größeren Kopf und eine krause Behaarung, die von der Stirn über die Schultern bis zu den Vorderbeinen geht. Im 18. Jahrhundert lebten noch 60 Mio. Präriebisons in Nordamerika, bis 1880 war der Bestand auf wenige Hundert dezimiert. Das Überleben der schwereren Waldbisons (bis über 800 kg) verdankt man sogar nur dem zufälligen Fund einer kleinen Herde in einer entlegenen Ecke des Wood Buffalo National Park Ende der 1950er Jahre. Um deren Reinrassigkeit zu bewahren, leben die beiden Bisonarten im Elk Island National Park getrennt durch den Highway voneinander. Doch blieben die Präriebisons am südlichen Parkeingang die einzigen Großtiere, die wir auf unseren heißen Mittagswanderungen im Juni entlang einiger kurzer Wanderpfade zu Gesicht bekamen. Trotz genauer Analyse wie weiland Winnetou und Old Shatterhand von Hufspuren und „sonstiger“ Hinterlassenschaften blieb unsere Fotosammlung bzgl. anderer Großwildtiere unvollständig. Man sollte sich wohl die Zeit für eine geführte Wanderung mit Park Rangern nehmen und nicht auf seine Erfahrungen aus den Karl-May-Büchern der Jugendzeit vertrauen. Fazit: Der kleine Elk-Island-Nationalpark bietet neben den sicherlich höherrangigen Besucherzielen, den Badlands des südlichen Albertas im Drummheller Valley und den Nationalparks der Rocky Mountains, mit seiner Prärie- und Parklandschaft eine dritte Landschaftsform des nordamerikanischen Kontinents. Dieser Park ist aber nur nach Überwindung größerer Distanzen von den obigen Besuchermagneten aus erreichbar. Plant man jedoch einen Besuch von Edmonton ist der Elk Island National Park ohne Zweifel das Ausflugsziel Nummer 1. Um Großtiere wirklich zu Gesicht zu bekommen, sollte man sich vorher erkundigen, z.B. auf http://www.pc.gc.ca/eng/pn-np/ab/elkisland/index.aspx.