Ellis Island

New York - Manhattan/Bundesstaat New York
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Infos Ellis Island

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Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Klaus-Peter56-60
September 2019

Geschichtsträchtiges Erlebenis

6,0 / 6

Vor meinem Trip habe ich das Auswanderer Museum in Hamburg besucht und dann das Pondon in New York -> sehr Empfehlenswert. Man bekommt einen guten Eindruck von der Migrationswelle die damals unterwegs war.

Böhser26-30
Januar 2018

Beeindruckendes Museum mit inklusiven Audio Guide

6,0 / 6

Wir waren für einen kurzen Abstecher auf der Insel und haben uns aus Zeitgründen nur einen Teil des Museums anschauen können. Am Eingang zum Museum kann man einen Audioguide in empfang nehmen (inkl.), welcher unter anderem auch in deutscher Sprache ist. Die Tour ist wirklich sehr beeindruckend und kann ich auch daher nur empfehlen!

Markus & Melanie36-40
September 2014

Geschichtsträchtiger Ort!

4,0 / 6

Wir haben auf dem Rückweg von der Freiheitsstatue nach Manhattan noch einen Abstecher nach Ellis Island gemacht. Ellis Island ist eine kleine Insel auf der alle Einwanderer, die in die USA einreisen wollten, registriert wurden. Geschichtlich gesehen ist dies sicher einer der spektakulärsten Orte der USA und für viele Nachkommen der Einwanderer etwas ganz besonderes. Für uns war es in Ordnung das alles mal zu sehen, es war aber sicher nicht das Highlight unserer Reise. Imposant fanden wir die meterlangen Tafeln auf denen alle Einwanderer namentlich verewigt wurden und den Registration Room.

Silke36-40
September 2010

Wir waren begeistert

6,0 / 6

Bitte für Ellis Island genügend Zeit einplanen. Wenn man sich vorstellt, dass von 1892 bis 1954 mehr als 12 Millionen Einwanderer eintrafen.....Sie hatten den Wunsch, ein besseres Leben für sich und ihre Kinder zu bekommen. Als sie auf Ellis Island ankamen, mussten sie untersucht werden... und....unter Umständen wurde ein Familienmitglied mit dem nächsten Schiff wieder nach Hause geschickt. In diesem Museum gibt es die sogenannte "Treppe der Tränen" mit 3 Türen. Die erste Tür: Man durfte bleiben, die 2.Tür: Man musste für einige Zeit auf die Krankenstation - konnte aber bleiben, die 3.Tür: Man musste wieder nach Deutschland zurück. Die Familien mussten sich an dieser Treppe trennen..... Es gibt einige original Überseekoffer und Bilder aus der damaligen Zeit, die man sich bei einem Rundgang ansehen kann. Zwischen 1900 und 1915 trafen täglich bis zu 5000 Menschen ein. Über 40% aller Amerikaner - mehr als 100 Millionen - stammen von einem Einwanderer ab, der hier ankam. Ursprünglich war Ellis Island 1,3 Hektar groß, wurde dann auf 11 Hektar vergrößert.

Daniela31-35
August 2009

Ellis Island - Insel der Tränen

6,0 / 6

Die Insel, die in den Jahren 1892 bis 1924 die erste Anlaufstelle für Einwanderer vor alles aus Europa war. Hier wurde darüber entschieden, ob jemand in die neue Welt immigrieren durfte oder ob der Zutritt verweigert wurde. Wenn man also mit dem Schiff vorbei an der großen, eisernen Lady fuhr, so konnte man nicht sicher sein, ob man auch tatsächlich die neue Heimat im Blickfeld hatte. Natürlich gab es Gesetze, in denen beschlossen wurde, wer und wer nicht einreisen durfte. Diese wurden aber immer unterschiedlich ausgelegt, das kam auch auf die Zahl der Einwanderer an und auch auf die derzeitige politische Lage im Land! Waren die Neuzugänge politisch tragbar? Waren sie gesundheitlich unbedenklich? Waren sie zumindest etwas vermögend? Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt wurden, so war es mehr als wahrscheinlich, dass man auf Ellis Island abgewiesen wurde. Insgesamt hat Ellis Island rund 3000 Selbstmörder zu beklagen, die die Tatsache, dass sie in den USA unerwünscht waren, nicht verkraften konnte. Mit der Zeit bekam Ellis Island den Beinamen „Insel der Tränen“. Wurde man abgeschoben, dann musste man auf der Insel ausharren, bis das nächste Boot sie zurück in die alte Heimat bringen konnte. Oft war es aber auch so, dass Familien auseinandergerissen wurden und der, der zurückkehren musste, danach komplett alleine war. **UNSERE ZEIT AUF ELLIS ISLAND** Ich geb’s ehrlich zu, ich hatte mich zuvor über Ellis Island überhaupt nicht erkundigt und demzufolge wollte ich es auch nicht sehen. Als unsere „Miss Jersey“ bei Ellis Island hielt, hatten wir daher eigentlich vor, das Schiff gar nicht zu verlassen und einfach weiter zur Freiheitsstatue zu fahren. Jetzt war es aber so, dass sich alle Passagiere zum Ausgang drängten und wir als einzige übrig geblieben sind. Schön langsam dämmerte mir, dass es auf Ellis Island vielleicht doch etwas anzusehen gab. Da ja sicher war, dass wir das nächste Schiff gleich weiter nehmen könnten, beschlossen wir dann, doch einen Fuß auf Ellis Island zu setzen und halt einen kurzen Rundgang zu machen. In unserem ADAC-Reiseführer stand zwar, man soll sich „ausreichend Zeit mitnehmen, um das Museum zu besichtigen, hier könne man Stunden verbringen“, aber das fand ich persönlich dann doch zu übertrieben. In 40 Minuten sollte das nächste Schiff kommen, das nehmen wir dann und passt schon. Wir gingen also an Land und durch die große Eingangshalle eines Gebäudes, das irgendwie an eine Wehranlage erinnert, anderseits aber auch ein kleines Schlösschen oder ein Kloster, wie man es bei uns zu Hause in Österreich des Öfteren findet. Drinnen angekommen staunten wir nicht schlecht, wir standen in einer riesigen Halle, die wirklich an eine Ankunftshalle erinnerte. Wir standen vor einer Reihe mit großen, alten Koffern und Körben, dahinter eine riesige Bildwand mit Menschen, die diese - obwohl wahrscheinlich nicht genau diese - Koffer getragen hatten. Da wir ja eigentlich nicht vorhatten, lange zu bleiben, nahmen wir weder die für $ 8,-- auch in Deutsch angebotene Audio-Guided Tour noch warteten wir auf eine kostenlose geführte englische Tour. Überall gibt es „kleine Inseln“, also bestimmte Bereiche, die über bestimmte Themen berichten, z.B. wo kamen die meisten Einwanderer her, wie kamen sie ins Land, wie war die Geschlechteraufteilung. Vor allem hier merkte man, dass in den Zeiten der Weltkriege viel mehr Frauen als Männer ins Land einreisten. Das konnte man anhand einer lebensgroßen Statistik (grüne Maxerl waren Männer, orange Maxerl waren Frauen) total gut nachvollziehen. Begeistert waren wir von einer Fotowand. Stand man am einen Ende, so zeigte diese gebogene Wand die Flagge der Vereinigten Staaten, ging man von hier zum anderen Ende, so konnte man plötzlich Bilder von Eingereisten bestaunen. So etwas hatte ich zuvor noch nie gesehen und sowohl mein Mann als auch meine Kinder und ich waren restlos begeistert. Egal, zu welchem Teil dieser Halle wir kamen, immer gab es etwas Neues zu entdecken und immer öfter dachte ich an die Großartigkeit der Museumspädagogen, die hier eine Glanzleistung vollbracht hatten. Gut, mittlerweile war nicht mehr daran zu denken, das nächste Schiff zu nehmen, doch 40 Minuten später sollte auch eines kommen und dieses mussten wir dann erreichen, denn sonst geriet unsere Tagesplanung ins Wanken. Für jetzt aber beschlossen wir, noch ein bisschen zu bleiben und uns auch das nächste Stockwerk anzusehen. Wir gelangen über eine Treppe in das erste Obergeschoss. Wieder einmal eine große Halle, die damals als Registrierstätte galt. Hier kann man entweder auf die große Halle im Erdgeschoss blicken oder auf die Balkone gehen. Sowohl an der vorderen als auch in der hinteren Stelle gibt es Räume, die zu Galerien umgestaltet wurden. Wieder gibt es jede Menge Erinnerungsstücke zu bewundern, teilweise gibt es sogar Video- und Audiodokumentationen. Wir haben sogar viele Passierscheine aus Österreich-Ungarn oder Österreich gefunden, die uns natürlich am meisten interessierten. Wir persönlich konnten aber leider niemanden entdeckten, der so hieß wie wir, schade eigentlich. :o) Viele Räume hier waren dem Leben auf dem Schiff gewidmet, andere wieder der Zeit, die Menschen auf Ellis Island verbracht hatten, denn so eine Einreise war ja nicht an einem Tag erledigt. Eigentlich fing sie auf Ellis Island nur an, aber die Entscheidung, ob man bleiben kann oder gehen muss, wurde eben hier getroffen. Man kann sich Wartesäle ansehen, bei „Treasure Home“, die Habseligkeiten der Einwanderer begutachten und sogar ein Theater besuchen. Wir machten auch Bekanntschaft mit Annie Moore. Sie war die erste offizielle Immigrantin, die aus Cork in Irland in die USA einreiste. Sie war damals erst 15 Jahre alt und kam mit ihren beiden Brüdern. Die Eltern sollen bereits einige Tage zuvor in New York angekommen sein. Annie lebte bis zu ihrem Tod, der Zeitpunkt ist nicht exakt bekannt, es muss 1923 oder 1924 gewesen sein, in New York und soll 11 Kinder bekommen haben. Erst kürzlich wurde ihr Grab identifiziert. Hier auf Ellis Island befindet sich eine Statue von Annie, eine ähnliche gibt es auch in Irland, um die Verbindung anzuzeigen. Schön langsam hieß es dann für uns Abschied zu nehmen. Ich kann es nicht genau erklären, aber irgendwie fühlte ich mich den Menschen, um die es hier ging, verbunden. Der Abschied fiel also gar nicht so leicht und natürlich hatten wir bei weitem noch nicht alles gesehen, aber wir mussten ja schließlich doch zum Schiff, den leider war eine flexible Tagesgestaltung irgendwie nicht drin, denn wir wollten noch viel mehr von New York sehen. **FAZIT** Seit unserem Besuch auf Ellis Island habe ich mir eines zur Regel gemacht. Wenn in einem Reiseführer steht, man soll sich genug Zeit nehmen, um etwas Bestimmtes zu bestaunen, dann sollte man das nicht mit einer Leichtigkeit wegwischen, sondern durchaus ernst nehmen. Einerseits war ich froh, dass wir uns doch entschlossen hatten, bei Ellis Island auszusteigen, andererseits ärgere ich mich noch immer total, dass wir so wenig Zeit hatten. Wir hätten noch viel mehr lernen können, noch viel mehr erfahren können - und auch wollen, aber alles war mal wieder zu knapp kalkuliert. Eines weiß ich aber bestimmt, bei meinem nächsten New York Besuch plane ich für die Freiheitsstatue mit Kronenbesteigung und Ellis Island einen ganzen Tag ein. Ein Tag nur für Liberty Island und Ellis Island - das ist wirklich nicht zu wenig. Große, große, übergroße Empfehlung von mir!!!!