Fähre Hemeln

Reinhardshagen/Hessen
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Infos Fähre Hemeln

Gierseilfähre Hemeln – Veckerhagen / Reinhardshagen Fährzeiten Sommer (Beginn und Ende der Sommerzeit): Montag bis Freitag: 06.30 bis 19.00 Uhr Samstag: 07.00 bis 19.00 Uhr Sonn- und Feiertage: 09.00 bis 19.00 Uhr Winter: Fährzeit bis 18.00 Uhr Preise Erwachsene: 0,50 € Kinder: 0,30 € PKW, 1 Person: 2,- € Bus/LKW: 2,- € Motorrad, 1 Person: 1,50 €

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Rainer56-60
September 2015

Einzigartige Fähre

6,0 / 6

Ein "Muss" für Wanderer, Rad- und Autofahrer ist die Gierseilfähre zwischen Veckerhagen (Hessen) und Hemeln ( Niedersachsen). Die Weserfähre wird ganz ohne Motor, sondern nur mit der Strömungskraft der Weser und einem Hochseil betrieben. Ein einzigartiges Erlebnis.

Jörn51-55
Juni 2015

Die Weserströmung ersetzt den Motor

6,0 / 6

Als spannendes Ausflugsziel bietet sich in der Region Hann. Münden die Weserfähre im Ortsteil Hemeln an: Sie wurde bereits 1342 urkundlich erwähnt und verbindet die niedersächsische Seite des Flusses mit Veckerhagen in Hessen am Stromkilometer 11,37. Die Besonderheit der Fähre ist zweifelsfrei ihr Antrieb – statt eines Motors wird lediglich die Strömung der Weser genutzt. Das Prinzip ist ebenso einfach wie genial und besteht aus einem Stahlseil, das hoch über dem Wasser quer verspannt ist und zwei unterschiedlich langen „Fierseilen“ an Bug und Heck der Fähre, die mobil am Halteseil befestigt sind. Je nach Länge der Gierseile führt der Wasserdruck, der gegen die leicht schräggestellte Fähre wirkt, zu einer Vorwärtsbewegung. Am Ufer angekommen, wird für die Rückfahrt die Seillänge mit einer Winde entsprechend umgekehrt eingestellt. Die heute in Betrieb befindliche Fähre bietet mit einer Länge von 17 Metern Platz für mehrere Autos, Motorräder, Radfahrer und Fußgänger und wird pro Jahr von bis zu 100.000 Personen genutzt. Eine Fährfahrt lässt sich übrigens prima mit der Einkehr im urigen Biergarten-Restaurant „Zur Fähre“ in Hemeln verbinden, in dem schon Altbundeskanzler Gerhard Schröder während seiner Studentenzeit in Göttingen zu Gast war.