Fischmarkt und Fort
Barka/Dschanub al-BatinaHotel nähe Fischmarkt und Fort
Infos Fischmarkt und Fort
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Barka - Bait Naman
Wir fuhren mit dem Sammeltaxi ( 8 Personen ) um 07.00 Uhr morgens von unserem Hotel Al Sawadi nach Barka zum Fischmarkt. Vor dem Burgtor in Barka breitet sich der kleine, aber sehr interessante Souk aus. Am Strand wird der tägliche Fang der Fischer verkauft beziehungsweise versteigert. Die Menschen des Marktes waren unglaublich freundlich und man konnte problemlos alles fotografieren. Die riesigen und farbenprächtige Fische wurden beim Kauf sofort bearbeitet. Natürlich sollte man vorher die Männer und Kinder befragen. Man sollte den Fischmarkt nach Möglichkeit zwischen 07.00 Uhr – 09.00 Uhr besuchen. Die Festung von Barka soll Ende des 18. Jahrhunderts errichtet worden sein. Barka ist neben Sohar die zweitgrößte Siedlung der Region. Weiter ging es dann in Richtung Bait Naman zu einer kleinen betonierten Arena , wo es turnusmäßig alle 2 Wochen am späten Nachmittag zu Bullenkämpfen kommt. Wer hätte das in Oman gedacht? Das nächste Ziel war ein alter Ziehbrunnen. Über dem Brunnenschacht erhebt sich ein dreieckiges etwas fünf Meter hohes Gerüst vom Schacht weg. Dieser früher auf der ganzen arabischen Halbinsel übliche Brunnentyp funktionierte mit Hilfe eines Ochsen, der, durch sein Geschirr damit verbunden, die vollen, ledernen Schöpfsäcke aus der Tiefe empor zog, wenn er über die Rampe hinabgeführt wurde. Aus dem Auffangbecken wurde das Wasser in das Kanalsystem eingespeist. Der nächste Höhepunkt war das Fort Bait Naman. Hier begrüßte uns persönlich ein überaus freundlicher einheimischer Führer, er sprach ein hervorragendes Englisch und er konnte auch einige Wörter in deutsch. Bait Naman war für mich eines der interessantesten Forts von Oman. Das Fort zählt zu den beeindruckendsten restaurierten alten Gebäuden von Oman. Das Fort wurde erstmals im Jahr 1700 erwähnt. Die Räumlichkeiten von Bait Naman waren wesentlich interessanter als die meisten anderen Festungen des Landes. Zu sehen gab es außerdem einen mit Koranversen beschriebenen Kamelknochen, Beduinen-Silberschmuck und chinesisches Porzellan. Obwohl Bait Naman in der Nähe von Al Sawadi und der Hauptstadt Muskat ist, bleibt es von Touristengruppen verschont und nur Insider besuchen diese Anlage. Anschließend fuhren wir weiter zu einer privaten Plantage. Diese kleine Oase war überaus fruchtbar. Der Besitzer führte uns stolz durch seinen Garten Eden. Bananenstauden, verschiedene Palmen usw. auch Bullen und Esel lebten hier friedlich miteinander. Man hatte das Gefühl, hier ist die Umwelt wirklich noch in Ordnung. Der Besitzer verabschiedete sich nach dem eindrucksvollen Rundgang mit Handschlag von uns. Nach diesem Besuch ging es wieder zurück zu unserer Hotelanlage Al Sawadi. Hinweis/Insider-Tipp: Nach Auskunft eines Mitreisenden fuhren wir ca. 120 km. Die Fahrt kostete je Person 3 Omani Rial. Diesen Ausflug sollte man nach Möglichkeit auf jeden Fall privat mit einer kleinen Gruppe machen. Wir waren mit Mobarak Tani unterwegs, da wir einen Touristen dabei hatten, der die einheimische Sprache gesprochen hat, hatten wir keine Sprachprobleme. Der Bruder von Mobarak Tani - Hamad Tani-Altarchi soll nach Aussagen von Mobarak etwas englisch sprechen und es auch verstehen. Der Oman ist derzeit noch ein Geheimtipp. Man sollte noch rasch hinfahren, bevor es ein zweites Dubai wird.
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Sehenswürdigkeiten
- Jabreen Castle0,0 km
- Festung Bait Naahman5,0 km
- Strand Al Sawadi13,2 km