Franziskaner Klosterkirche

Berlin-Mitte/Berlin
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Infos Franziskaner Klosterkirche

Die Ruine der "Franziskaner Klosterkirche" befindet sich in einer Grünanlage in der Nähe des Alexanderplatzes an der Klosterstraße im Berliner Bezirk Mitte. Der turmlose Backsteinbau wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts von Franziskanermönchen im gotischen Stil errichtet und gilt als eines der ältesten erhaltenen Bauwerke aus der mittelalterlichen Gründungsphase der Stadt. Das dreischiffige Gotteshaus hatte die Form einer Basilika mit einem vierjochigen Langhaus, einem einschiffigen Langchor und einem polygonalen Chorabschluss. Im 14. Jahrhundert wurde es mehrfach als landesherrliche Begräbnisstätte genutzt. Mit der Reformation wurde das Kloster im Jahr 1539 aufgelöst. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Klerikalbau schwer beschädigt und nach dem Krieg als Ruine erhalten. In den Jahren 2002 bis 2005 wurden umfangreiche Instandsetzungs- und Restaurierungsarbeiten durchgeführt. Während der Sommermonate finden in dem zerstörten Kirchenschiff Musik- und Theateraufführungen, Lesungen und Ausstellungen unter freiem Himmel statt. Homepage: https://klosterruine.berlin

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Heidi W66-70
August 2024

Die Ruine der ehem. Franziskaner-Klosterkirche

5,0 / 6

Die Ruine der ehemaligen Berliner Franziskaner-Klosterkirche, die sich in der Klosterstraße befindet, ist nach meiner Meinung durchaus einen Besuch wert. Die Kirche und stammt aus dem 13. / 14. Jahrhundert. Mit dem Einzug der Reformation in Berlin wurde das Kloster aufgelöst, jedoch blieb die Kirche erhalten und der Kirchenbetrieb lief weiter. Im Zweiten Weltkrieg wurden sowohl die Gebäude des ehemaligen Klosters, als auch die Klosterkirche bei einem Bombenangriff schwer beschädigt. Jahre nach dem Krieg wurde das Kloster abgerissen, die Ruine der Kirche blieb jedoch bestehen und wurde abgesichert. Heute ist die Kirchenruine ein Mahnmal. Zudem wird sie für unterschiedliche Veranstaltungen genutzt.

Herbert66-70
August 2024

Ursprung im 13. Jhd. im Zweiten Weltkrieg zerstört

5,0 / 6

In Berlin-Mitte befindet sich in der Klosterstraße 73a die Ruine der ehemaligen Franziskaner-Klosterkirche. Die Ruine ist ein beeindruckendes Denkmal und ist durchaus einen Besuch wert. Obwohl die ehemalige Klosterkirche inzwischen eine Ruine ist, zählt sie zu den wichtigsten Bauwerken der sogenannten Backsteingotik der Region. Der Ursprung des ehemaligen Franziskanerklosters und der dazugehörenden Klosterkirche reicht bis in die Zeit vor das Jahr 1250 zurück, die Fertigstellung der Kirche erfolgte wohl Anfang des 14. Jahrhunderts. Das Franziskanerkloster selbst wurde als „Graues Kloster“ bezeichnet. Als 1539 die Reformation auch nach Berlin kam, wurde das Franziskanerkloster aufgelöst, die Kirche blieb jedoch bestehen. Im Jahr 1571 wurde in den Räumen des ehemaligen Klosters die erste Druckerei Berlins eingerichtet. Ab 1574 war im Kloster das „Berlinische Gymnasium zum Grauen Kloster“ angesiedelt (bekannte Schüler dieses Gymnasiums waren u.a. Karl Friedrich Schinkel und Otto von Bismarck). Im Laufe der Jahrhunderte wurden diverse Umbauarbeiten und Renovierungsarbeiten / Sanierungsarbeiten sowohl an der Kirche, als auch am ehemaligen Kloster durchgeführt. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sowohl die Kirche, als auch das einstige Kloster bei einem Luftangriff der Alliierten am 3.April 1945 zerstört. Nachdem ab 1950 die Trümmer entfernt wurden, wurde die Ruine der Kirche ab 1959 gesichert. Die Ruinen des Klosters wurden jedoch völlig abgerissen. Seit den 1980-er Jahren wird die Kirchenruine, die inzwischen ein Denkmal ist, als Ausstellungs- und Veranstaltungsort genutzt.

Klaus66-70
Februar 2021

Ruine für Ausstellungen

5,0 / 6

Franziskaner Klosterkirche wurde im Jahr 1250 errichtet. Sie war ein Zeugnis früher sakraler Backsteingotik. Heute ist nur die Ruine übrig geblieben. Nach einer Restaurierung in den Jahren 2003/04 wird die Ruine gegenwärtig für Ausstellungen, Theateraufführungen und Konzerte genutzt.