Gedenkstätte Fortín Boquerón

Infos Gedenkstätte Fortín Boquerón

Der Chaco-Krieg zwischen Bolivien und Paraguay in den Jahren 1932-1935 war der blutigste Konflikt auf dem südamerikanischen Kontinent im 20. Jahrhundert. Ausgelöst wurde die Auseinandersetzung durch Grenzstreitigkeiten zwischen den beiden Ländern am Río Paraguay. In der entscheidenden Schlacht am Fort Boquerón konnte Paraguay -auch dank des hier vorhandenen Süßwassers- die größere und besser ausgerüstete bolivianische Armee besiegen und vertreiben. In der ehemaligen Militärbasis führen Pfade im Chaco-Wald zu Überresten von Gräben, Schanzen und Bunkern sowie den paraguayischen und bolivianischen Militärfriedhöfen. Im historischen Museum werden Fahrzeuge, Waffen und Gebrauchsgegenstände der beiden Kriegsteilnehmer gezeigt. Fotos aus der damaligen Zeit vervollständigen die Ausstellung. In der Regenzeit ist ein Besuch nicht zu empfehlen.