Geführte Tour Waldabenteuer
Caibarién/Kuba NordküsteHotel nähe Geführte Tour Waldabenteuer
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Ein Trip durch Wald und Wasser
Auf der Urlaubsinsel Cayo Santa Maria werden verschiedene Tages- und Zweitagesausflüge angeboten. In der Infomappe von Neckermann haben wir einen Ausflug namens „Waldabenteuer“ gefunden. Die Kurzbeschreibung lautet: „Fahrt durch die Wälder des Topes de Collantes, Wanderung auf Fußwegen vorbei an Wasserfällen, Zeit zum Schwimmen in einem natürlichen See. Mittagessen.“ Kostenpunkt: 65 CUC p.P. (48 CUC für Kinder von 3-12) Es handelt sich dabei um einen Ganztagsausflug. Abholung ist in den Hotels gegen 7:30 Uhr. Ca. 19:00 Uhr ist man wieder zurück. Dieser Ausflug fand zu unserer Aufenthaltszeit nur donnerstags statt. Da in Kuba deutschsprachige Tourguides Mangelware sind, „muss“ man diesen Ausflug zusammen mit englischsprachigen Urlaubern unternehmen. Bei durchschnittlichen Englischkenntnissen ist dies aber kein Problem. Nach der morgendlichen (überpünktlichen!!!) Abholung im Hotel befanden wir uns in Mitten einer Horde verschlafener Kanadier, die zum Teil mit den Nachwehen der vorangegangenen Partynacht zu kämpfen hatten. Das Alter aller Reisenden lag zwischen 18 und 45 Jahren. Kinder waren nicht dabei. Unserer Meinung nach ist der Ausflug für kleine Kinder auch nicht geeignet. Die Fahrt führte über den Damm aufs Festland. Die Städte Caibarien, Remedios und Santa Clara werden durchfahren. Stopps werden aber dort nicht gemacht. Nach Santa Clara ging‘s grob Richtung Trinidad, in die Sierra Escambray. Die Fahrt bis zum Mittagsstopp an einem schönen Aussichtspunkt, in der Natur dauert gut 3 Stunden. Mittagessen (Sandwich und eine Getränkedose) ist inklusive. Nur wenige km weiter endet die Busfahrt. Man steigt in alte klapprige russische Lkw’s um. Auf Sitzen, die auf den Ladeflächen angebracht wurden, geht die abenteuerliche Fahrt in den Nationalpark Guanayara los. Ein lokaler Guide steigt zu. Er wird ab hier die Leitung über die Tour übernehmen. (auch englischsprachig) Die Lkw‘s haben ihre besten Zeiten längst hinter sich, aber es macht Spaß! Man sieht viel von der wunderbaren Natur. Wer schnell friert sollte für die Fahrt auf den offenen Ladeflächen einen dünnen Pulli dabei haben. In der Gegend ist es kühler als an der Küste. Nach 20 min geht es zu Fuß weiter. Der Guide erklärt die Pflanzen links und rechts des Wanderweges. Es dauert einige Minuten, bis man an den schönen Wasserfall „Salto el Rocio“ erreicht. Wer einige Meter vor der Gruppe her läuft kann schnell eine Höhle, linker Hand vor dem Fall, begutachten. Nach dem Wasserfall steht man oberhalb eines schmalen Flusslaufes, der auch kleine Bassins bildet. Wer mutig ist (bei uns war es fast die ganze Gruppe) kann sich seiner Klamotten entledigen und von einem kleinen Felsvorsprung in das kühle Wasser springen und dem Flusslauf schwimmend und gehend folgen. Wer nicht in Wasser geht wird gebeten die Taschen und Klamotten der Badenden mit den Reiseleitern zusammen zum Zielpunkt zu tragen. Es empfiehlt sich Neoprenschuhe dabei zu haben. Einige Steine im Wasser können ziemlich weh tun wenn man barfuß unterwegs ist und Badelatschen sind nicht sicher genug. Am Ende der Flusstour wartet eine Liane an einer kleinen Kaskade, an der man sich wie Tarzan in das darunterliegende Becken schwingen muss. Danach steht nur Abtrocknen und ggf. umziehen auf dem Plan und schon geht es zu Fuß weiter Richtung Restaurant. Der Weg ist einige km lang. (ca. 45 min) Im Restaurant sind das sehr leckere und reichliche Essen (Kartoffeln Reis, Gemüse, Hühnchen, Ananas und Orange), sowie 1 Getränkedose und 1 Cocktail inklusive. Auf den Lkws geht es wieder zurück zum Bus und dann zum Hotel. Fazit: Wer mal Natur statt Kultur erleben will ist auf diesem Ausflug goldrichtig. Wir würden ihn wieder machen. Wer Tiere, vor allem Hunde, mag wird über den Zustand der kleinen Hunde, die einem an dem Mittagsstoppunkt und des Bauernhofes, an dem man die letzten Meter vor dem Restaurant vorbei kommt, sehr traurig sein. Man sieht deutlich, dass sie Hunger haben. Die Rippen zeichnen sich unterm Fell ab. Diese Gegend ist sehr arm und die Tiere bekommen zu letzt. Wer den kleinen Rackern was Gutes tun will kann in Dtl. ein paar Hundeleckerlis kaufen und ihnen geben. Sie knurren nicht, bellen nicht und sind sehr zutraulich. Keines der Tiere war irgendwie aggressiv. Sie wären sicher dankbar über eine Extraportion. Sie nehmen auch Sandwichreste. Dies ist nur ein Tipp. Wir hätten gern geholfen, hatten es aber leider nicht gewusst und außer dem Sandwich zu Beginn der Tour nix zum Verteilen dabei.
Interessantes in der Nähe
Sehenswürdigkeiten
- Nationalpark Guanayara0,0 km
- Escambray Gebirge7,7 km
- Naturreservat Topes de Collantes9,5 km
- Stausee Hanabanilla9,6 km
- Wasserfälle El Nicho10,2 km
Restaurants
- La Canchanchara19,1 km
- El Jigüe19,1 km
- Paladar Estella19,1 km
- Restaurant los Conspiradores19,3 km
- Restaurant Vista Gourmet19,3 km
Nachtleben
- Disco Ayala - Las Cuevas19,1 km
- Casa de la Musica19,2 km
- Casa de la Trova19,3 km
- La Ruina19,3 km