Golden Rock

Kyaikto/Myanmar/Burma
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Infos Golden Rock

Der golden Rock liegt auf 1100 mtr. beim Städtchen Kyaitko im Mon-Staat. Er ist eines der größten buddhistischen Heiligtümer Myanmars und Ziel zahlloser pilger und Touristen. Der Legende nach wird der Felsen nur von einem Haar Buddhas gehalten, das in einem auf dem Fels befindlichen Reliquienschrein verwahrt werden soll. Der Fels selbst ist aus Granit und bis zu einer Höhe von 2 Metern echt vergoldet, da eine der wensentlichen Pilgerischen Handlungen darin besteht, kleine Blattgold-Plättchen auf den Fels aufzubringen. Frauen dürfen sich dem Heiligtum nicht nähern und es vor allem nicht berühren!

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Michael & Monika56-60
Januar 2017

Tolle Stimmung am goldenen Felsen bei Vollmond

6,0 / 6

Bei unserem ersten Besuch in Myanmar vor 4 Jahren, hatten wir mit der Gruppe, diesen Ort nicht aufgesucht. Dieses Mal waren wir mit unserer Mimi 3 Wochen priv. unterwegs, bei unserer Planung durfte der Kyaik htiyo, der goldene Felsen, nicht fehlen. Er liegt in der Mon Provinz. Mit Stopp in einem einh. Restaurant, dauerte die Fahrt mit unserem Fahrer, von Yangon aus, ca. 3 Std. Der goldene Felsen ist ein großes Heiligtum, da sich hier, wie in der Shwedagon, ein Haar Buddhas befindet. In der mit Edelsteinen besetzten goldenen Stupa aus dem 17. Jahrhundert befindet sich das Haar Buddhas. Sie thront auf dem 2000 Jahre alten goldenen Felsen. Der Legende nach traf Buddha einen Eremiten, gab diesem ein Haar. Es sollte in einem kopfähnlichen Felsen aufbewahrt werden. Mit Hilfe von einem Nats, einem Wassergeist, fanden sie diesen Felsen im Wasser, und hoben ihn auf den Berg. Eine Abbildung zeigt, daß früher ein Huhn unter dem Felsen durchlaufen konnte, dann eine Maus, jetzt nur noch ein Blatt. Dem Haar Buddhas soll es zu verdanken sein, daß der Fels noch nicht abgestürzt ist. An der unteren Station stehen mittlerweile 150 offene LKWs mit Holzbänken. Wir lassen unser Gepäck beim Fahrer und nehmen für die eine Nacht im " Mountain Top" einen Rucksack mit. In den LKWs finden 50-60 Personen Platz. Er ist für unser Empfinden schon voll, dennoch sollen wir dazusteigen. Mit dem Rucksack auf den Knien geht es in rasantem Tempo den Berg hinauf, zum Felsen der auf 1100 m Höhe liegt. Man hat unterwegs sehr schöne Ausblicke auf die umliegenden Wälder. Die Fahrt dauerte ca. 1 Std. Die letzten 10 Min. muß man laufen. Bis 2011 mußte man ab der Mittelstation 1 Std. zu Fuß laufen. Wir hatten das Glück bei Vollmond hier zu sein, sodaß viele Einheimische auf dem Weg nach oben waren. Das letzte Stück ließen sich einige ältere Einheimische auf Sänften nach oben tragen. Die Einheimischen die hier die Vollmondnacht verbringen, schlafen bei den Mönchen oder in einfachen Hotels wie unsere Mimi. Einige leihen sich Decken aus und schlafen auf dem Platz neben dem Felsen. Wenn man in Richtung des Felsens geht, kommt man zuerst an einer Nachbildung des Felsens mit Boot vorbei. Es herrscht eine tolle Stimmung, alle warten gespannt auf den Sonnenuntergang und auf den Vollmond, der den goldenen Felsen ständig in ein neues Licht taucht. Männer bekleben den Felsen mit noch mehr Blattgold. Da wegen des Vollmondes viele Einheimische kommen, reihen sich die Stände mit Essen, Andenken, aber auch mit z.B. Medikamenten aneinander durch die Gassen bis zum unterhalb liegenden Dorf. Auch die Einheimischen aus dem Dorf müssen das letzte Stück zu Fuß laufen und so alles auf dem Kopf transportieren, wie Holz, Reis etc. Es ist ein wunderschöner Abend, alle liegen auf der Lauer nach dem perfekten Bild, aber noch schöner ist es, diese Stimmung einfach auf sich wirken zu lassen. Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, fahren wir um 8:00 wieder mit dem LKW nach unten. Die Plätze vorne beim Fahrer sind für Mönche reserviert. Da keine bei der Abfahrt dabei sind, dürfen wir, dank unserer Mimi, vorne beim Fahrer sitzen. Unten erwartet uns schon unser Fahrer.

Ingrid36-40
November 2011

Spiritualität, Andacht und magische Momente

6,0 / 6

Der Goldene Felsen ist mir als ganz besonderer Ort in Erinnerung geblieben. Die Atmosphäre ist magisch. Touristen sind dort in der Minderzahl. Pilger und Mönche sind bei ihrer Andacht und religiösen Ritualen zu sehen. Sehr schön ist die Stimmung zum Sonnenuntergang, wenn der Goldene Felsen angestrahlt wird und Mönche in den umliegenden Klöstern in der Dämmerung ihren liturgischen Gesang anstimmen, der über Lautsprecher bis zum Felsen schallt. ALLGEMEINES: Der Goldene Fels Kyaiktiyo ist eine der heiligsten buddhistischen Stätten Myanmars. Er liegt auf einem Berg bei dem Städtchen Kyaikto im Mon-Staat und gilt als wichtiger Wallfahrtsort für Buddhisten. Die 1.102 Meter hohe Kuppe, auf der der Goldene Felsen liegt, besteht aus einem vulkanischen Stein. Auf dem Felsen befindet sich ein 5,5 Meter hoher Stupa, die Kyaiktiyo-Pagode. Unter der Pagode soll sich ein Haar Buddhas befinden, das den Felsen auf dem Berg im Gleichgewicht hält. Der Felsen hat eine Beschichtung aus Blattgold. Pilger bringen kleine Blattgoldblättchen mit, die sie an den heiligen Felsen kleben. Er ist vollständig vergoldet. Für den Ausflug zum Felsen haben wir uns eine Reiseleiterin inkl. Fahrer organisiert. Achtung: Man sollte das heilige Gelände nicht in zu kurzen Hosen oder in trägerlosen Shirts betreten. Schilder am Eingang weisen darauf hin und die Höflichkeit gebietet diese Rücksichtnahme. Frauen dürfen den Felsen nicht berühren, können sich aber bis auf 3 Meter auf einer Plattform dem Heiligtum nähern. Abends wird es auf dem Berg sehr kühl, daher Fleecejacke, Wollweste oder ähnliches mitnehmen. Das weiläufige Gelände des Goldenen Felsens darf nicht mit Schuhen betreten werden. Diese können am Eingang abgegeben (200 Kyat pro Paar – zu zahlen beim Verlassen des Geländes), oder in einer Plastiktüte mitgenommen werden. ANREISE: Morgens um 8:00 Uhr startete unsere Tour in Yangon. Vorbei an Reisfeldern, Ochsenkarren und Trockenfischständen erreichen wir rund zwei Stunden später den 80 Kilometer entfernten Ort Bago. Hier besuchen wir den Markt der einstigen Mon-Hauptstadt. Es ist voll, laut, quirlig. Wir sind weit und breit die einzigen Ausländer. Bunte Marktstände bieten lokale Produkte an. Nach der ca. 45-minütigen Besichtigung des Markts setzen wir unsere Fahrt fort. Wir passieren einige Straßensperren im Gebiet der „Mon“, einer Volksgruppe Myanmars, die den Buddhismus nach Birma gebracht haben soll. Jahrzehntelang haben sie einen bewaffneten Kampf um ihre Unabhängigkeit gegen die Militärjunta geführt, der erst 1995 durch ein Waffenstillstandsabkommen mit der Regierung endete. Könnte vielleicht der Grund für die Straßensperren sein. Myanmar ist ein Vielvölkerstaat und hat mit dieser Problematik zu kämpfen. BASISCAMP KINPUN - HIER GEHTS AUF DIE LKWs: Unser Ziel ist das Basis-Camp Kinpun. Dieses erreichen wir gegen 13:00 Uhr. Von hier geht es auf der Ladefläche eines PS-starken LKWs zum Goldenen Felsen / Kyaikthtiyo hinauf . Den LKW besteigt man von einer erhöhten Plattform aus. Dicht gedrängt sitzen einheimische Pilger und Touristen auf Holzbänken auf der Ladefläche des LKW. Die rasante Fahrt führt über steile Serpentinen im ersten oder zweiten Gang Richtung Gipfel. Der Motor heult zwischendurch immer wieder auf. Wir werden ordentlich durchgeschüttelt. Dann stoppt der LKW. Alle steigen aus. Im Basiscamp befinden sich einige Kioske und Restaurants. Auch öffentliche Toiletten sind vorhanden. Träger bieten Ihre Dienste an. Sie transportieren das Gepäck auf dem Rücken den Berg hinauf. DER AUFSTIEG ZU Fuß: Die letzten 600 Höhenmeter sind zu Fuß über den 4 km-langen Pilgerpfad zu überwinden. Die "Gepäckträger" überholen uns mit dem Gewicht auf den Schultern mühelos. Ca. 45 Minuten geht es bergauf. Es ist heiß und steil. Am Wegesrand warten Sänftenträger und bieten ihre Dienste an. Es gibt tatsächlich Touristen, die diesen Dienst in Anspruch nehmen. Auch diese Träger sind mit menschlicher „Ladung“ in der Sänfte schneller, als wir ohne Gepäck. Am Rande des Pilgerpfads finden sich Restaurants und Kioske. Einige Menschen rasten am Rand. Mönche und andere Pilger kommen uns entgegen. Oben angekommen müssen wir im Eintrittskartenhäuschen unsere Pässe vorzeigen und unsere Daten werden notiert. Mit der dort ausgehändigten Eintrittskarte kann man den Goldenen Felsen mehrfach besuchen (auch noch am Folgetag). Danach checken wir im Mountain Top Hotel ein. Es ist um einen riesigen Findling herum gebaut, der weit in die Rezeption und die Bar hineinreicht. Für einheimische Pilger gibt es kostenlose Übernachtungshallen, in denen sie Matten und Decken mieten können. Dann geht’s endlich gegen 14:00 Uhr zum Felsen. ERSTER EINDRUCK: Wahnsinn! Eigentlich passiert dort so gut wie nichts. Muss es auch gar nicht, denn die magische Atmosphäre ist die Hauptattraktion; der Anblick gewaltig. Menschen beten. Männer hocken in Andacht versunken im Schatten des Felsen und kleben Blattgold an das Heiligtum. Frauen dürfen den Felsen nicht berühren. Eingehüllt in den Rauch von Kerzen und Räucherstäbchen beten sie kniend auf einer 5-Meter-entfernten Plattform. Kin, unsere Reiseleiterin, kommentiert das Thema „Frauenverbot am Goldenen Felsen“ so: „Buddha hat nie gesagt, dass Frauen weniger wert sind als Männer.“ Sie vermutet als Ursprung dieser Regel den starken Einfluss des Hinduismus. Kin findet nicht, dass es richtig ist, Frauen vom Felsen fernzuhalten. Wobei: Sie ist sich nicht ganz sicher, denn es sei mal eine Frau vom Blitz erschlagen worden, die versucht habe, den Felsen zu berühren, weiß sie zu berichten. SONNENUNTERGANG: Aus den Klöstern in den Bergen ringsum ertönen religiöse Gesänge aus Lautsprechern, während der Fels in der untergehenden Sonne leuchtet. Mönche meditieren direkt am Felsen, der wie durch Zauberhand am Berghang liegen bleibt; logisch, er wird ja von einem Haar Buddhas vor dem Absturz bewahrt. Steht man an der richtigen Stelle auf einer dem Felsen gegenüberliegenden Plattform, kann man im Sonnenuntergang den schmalen Punkt, auf dem der Felsen aufliegt bewundern, denn die Sonne strahlt durch den erstaunlich breiten Spalt hindurch. Um uns herum bricht die Nacht herein. Der Felsen wird im Dunkeln angestrahlt. Schööön. DER RÜCKWEG – VON NUN AN GEHT’S BERGAB: Wer möchte, kann vor dem Frühstück noch einmal den Felsen im Sonnenaufgang besuchen. Das Ticket vom Vortag gilt auch noch für den nächsten Morgen. Wir treten den Rückweg an. Ich freue mich auf den Abstieg, da ich vermute, dass er weniger anstrengend sein wird als der Aufstieg zum Felsen. Zu früh gefreut. Bergab werden Muskeln beansprucht, die ich bisher nicht kannte. Ich nenne sie mal „Bremsmuskeln“, die verhindern, dass man die steile Straße einfach herunterrollt. Mit zitternden Beinen wanke ich bergab. Auf dem Weg begegnen uns Asketen mit hohem Hut im braunen Leder-Leibchen und eine Gruppe Bettelmönche im Arm den Almosentopf. In der Basisstation angekommen wird der LKW wieder mit Pilgern beladen, bis kein Zentimeter mehr frei ist; dann geht es den steilen Weg bergab. Am Fuße des Berges erwartet uns unser Fahrer. Wir treten die Rückfahrt nach Yangon an mit erneutem Zwischenstopp in Bago, wo wir den angeblich schönsten, liegenden Buddha Myanmars in der Shwethalyaung Pagode besichtigen. Dann bewundern wir noch die Kyaikpun Pagode mit ihren vier Rücken an Rücken sitzenden Buddhafiguren und die Shwe Mawdaw Pagode mit ihrem 114 Meter hohen Stupa, der als höchster des Landes gilt. ANDACHT, ATMOSPHÄRE, SPIRITUALITÄT Der Goldene Felsen ist aus meiner Sicht ein besonderer Ort, den man gesehen haben sollte, wenn man Myanmar bereist. Wer Spaß und Action erwartet, ist hier falsch. Wer jedoch einen Einblick in die Religiosität der Buddhisten in Myanmar erhalten möchte, hat hier die Möglichkeit, ein wenig von der Spiritualität rund um das Heiligtum in sich aufzunehmen.

Sieglinde61-65
März 2007

Der golden Rock (aber nicht mehr zu Fuß

4,0 / 6

Ein Ausflug zum goldenen Felsen lohnt sich, aber man sollte wissen das es sehr anstrengend ist. Der Felsen liegt auf ca. 1100mtr. Die erste Strecke fährt man auf offene LKW, s und dann muss man noch ca. 300 Höhenmeter bewältigen, die teilweise recht steil bergauf gehen. Wenn man nicht so gut zu Fuß ist sollte man sich die Träger leisten ( kosten 20 Dollar für rauf und runter ) wir waren in der Mittagszeit da und sind gelaufen ca. 45 Minuten und waren geschafft.