Grand Canyon of the Yellowstone

Canyon Village/Wyoming
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Infos Grand Canyon of the Yellowstone

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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Markus & Melanie31-35
September 2013

Beeindruckender Canyon!

5,0 / 6

Der Grand Canyon of the Yellowstone ist ein wirklich großer und imposanter Canyon, der von der Größe aber nicht annähernd mir dem echten Grand Canyon mithalten kann! Landschaftlich findet man hier wirklich ein sehr schönes Fleckchen mit tollem Blick auf einen imposanten Wasserfall und tolle Felsformationen. Die Anfahrt ist problemlos und man kann direkt am Aussichtspunkt kostenlos parken. Der Canyon ist sicher nicht das absolute Highlight des Parks, wer aber schon mal dort ist, sollte sich Zeit für einen kleinen Abstecher nehmen! Lohnenswert!!!

Daniela31-35
Juli 2011

Interessanter Canyon im Yellowstone NP

4,0 / 6

Hallo Leute, heute setze ich meine Reihe über den großartigen YELLOWSTONE NATIONALPARK dem schönsten Fleckchen Erde, das ich persönlich je gesehen habe, fort. Da ich nicht weiß, ob ihr meine ersten beiden Berichte über den Lake Yellowstone und Mammoth Hot Springs kennt, habe ich beschlossen, euch die „Mainfacts“ hier noch einmal aufzuschreiben. Der Yellowstone NP ist der weltweit erste Nationalpark und wurde 1872 gegründet, weil man damals schon die Einzigartigkeit dieser Region erkannt hat. Benannt wurde der Park nach dem Fluss, der quer hindurchfließt, der Yellowstone River. Seit 1978 gehört er auch zum Unesco Weltnaturerbe. Hören wir Yellowstone Nationalpark, dann denken die meisten an die Geysire, die Schlammlöcher, die Grizzlybären, Bisonherden und Wölfe. Das alles hat der Park, aber natürlich noch sehr viel mehr. Allgemein hört man immer, dass sich den Yellowstone NP, der insgesamt eine Fläche von 8987 km² aufweist, drei Staaten teilen. Das stimmt auch, aber der überwiegende Teil, nämlich 96 % liegen in Wyoming. Montana weist 3 % auf und Idaho kann auch noch am Kuchen mitnaschen mit genau 1 %. 62 % aller heißen Quellen der Welt befinden sich in diesem Gebiet. Im Park gibt es auch über 300 Geysire, wobei der Old Faithful wohl der bekanntere ist. Ursache für diese vulkanognen Aktivitäten ist eine Magmakammer. Sie erwärmt das Wasser, das von den Bergen kommt und im brüchigen Lavagestein versichert. An die Erdoberfläche kommt es dann wieder durch die Quellen und Geysire. ANFAHRT Der Yellowstone Nationalpark ist über fünf Eingänge erreichbar. Da wir von den Rocky Mountains kamen, haben wir den östlichen Eingang über Cody gewählt. Wenn ihr nordöstlich kommt, dann könnt ihr Billings in Montana, Cooke City in Wyoming oder den Beartooth-Pass nehmen. Der südliche Eingang ist von Jackson über den Grand-Teton Nationalpark, der unser Ausgang war. Westlich kommt über über West Yellowstone in Montana und nörlich über Gardiner, ebenfalls in Montana. In Billings, Cody, Jackson, Idaho Falls, West Yellowstone und Bozeman gibt es regionale Flughäfen. Der nächste größere Flughafen, den man auch von Europa aus anfliegen kann, befindet sich in Salt Lake City in Utah. Weiters gibt es regen Busverkehr. Busse fahren von Bozeman und Idaho nach West Yellowstone, von Bozeman nach Gardiner sowie von Cody und Jackson direkt in den Yellowstone-Nationalpark. Mit Zügen sind sie leider nicht so gut ausgestattet. Zusammen haben wir bereits den großartigen See im Yellowstone Nationalpark besucht und auch Mammoth Hot Springs habe ich euch so gut ich konnte näher gebracht, daher kommt nun das nächste Ziel unserer Zeit im ältesten Nationalpark der USA, der GRAND CANYON OF THE YELLOWSTONE RIVER Dieser hat wie sein großer Bruder, der weltbekannte Grand Canyon, einen North Rim und einen South Rim. Wir beschlossen, das Tal vom South Rim aus zu erobern und machten uns dort auf den Weg. Das Tal ist eigentlich eine Schlucht in V-Form, hindurch fließt, wie der Name schon sagt, der Yellowstone River. Er ist zwischen 250 und 400 Meter tief und hat eine Breite von bis zu 1.300 Meter. Insgesamt hat der Canyon eine Länge von 32 km, seinen Ausgangspunkt nimmt er in Tower-Roosevelt und schlängelt sich südlich bis zum Canyon Village. Die Ausläufer des Yellowstone Lakes bildeten vor über 15.000 Jahren Dämme aus Eis. Durch Schmelzung dieses schnitten Unmengen an Wasser diese Schlucht in das vorwiegend vulkanische Rhyolitgestein. Die Erosion ist auch heute noch in vollem Gange. UNSERE ZEIT DORT Wir parkten unser Auto am ersten Parkplatz am South Rim beim „Uncle Tom’s Point“. Hier gibt es auch eine WC Anlage, die Parkplätze waren um die Mittagszeit allerdings schon sehr voll. Wir hatten Glück, denn jemand anderer verließ gerade seinen Platz, als wir kamen und so konnten wir uns einparken. Viele Autos standen aber auch schon direkt neben dem Straßenrand. Von hier aus, etwa am Anfang des Clear Lake Trails, sahen wir eine große Hirschfamilie gemütlich Mittagessen und einige Schaulustige mit Riesenfotoapparat standen schon davor - wir auch, zwar ohne Megakamera, aber genauso schaulustig wie alle anderen. Danach beschlossen wir, zuerst den South Rim Trail zu gehen. Er beginnt am Wapiti Lake Trailhead in der Nähe der Chittenden Bridge. Dieser Wanderweg ist gut angelegt und verläuft parallel zum Fluss. Nach 2,8 Kilometer, die von zahlreichen kleineren Aussichtspunkten unterbrochen sind, erreicht man dann über einen Parkplatz den **ARTIST POINT** Dieser Aussichtspunkt ist wohl der bekanntere in dieser Gegend und von hier werden angeblich die meisten Fotos geschossen. Kein wunder, denn von hier aus hat man einen traumhaften Blick hinauf zu den Lower Falls. Auch Tierbeobachtungen kann man hier machen, vor allem Adler werden gerne gesucht, gefunden und fotografiert. Der Artist Point war ebenso überlaufen wie der Uncle Tom’s Point und man soll es nicht glauben, aber hier macht sich wieder das Phänomen breit, das wir immer wieder in Nationalparks in den USA beobachten können. Während die Aussichtspunkte total überlaufen sind, ist man auf den Wanderwegen die meiste Zeit alleine. Der typische Tourist in einem Nationalpark geht wohl keinen Meter zu Fuß, die „Overlooks“ werden schön brav abgefahren, aber das war es dann auch schon. Ich persönlich finde das mehr als schade, denn nur beim Wandern kann man die Einzigartigkeit der Natur wirklich erleben. Vom Artist Point aus kann man auch ins Hinterland wandern, denn von hier aus führt auch der Ribbon Lake Trail weg, der sich bis zum Silver Cord Cascade und zum Ribbon Lake schlängelt. Diese Seen kann mit man dem Auto nicht erreichen und ich habe mir die Wanderung fürs nächste Mal fest vorgenommen. Nachdem wir zahlreiche Fotos geschossen hatten, gingen wir wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt und schauten uns zuerst die **LOWER FALLS** an. Auf dem Plan, den es hier am Parkplatz gibt, sieht es so aus, als musste man ein Weilchen gehen, um die Fälle zu erreichen, aber vor allem die Lower Falls sind fast in der Nähe des Parkplatzes. Mit ihren 94 Metern sind die Lower Falls fast doppelt so hoch die die weltbekannten Niagarafälle. Die Canyonwände spiegeln ein Rot, Orange und Gelb wider, das durch thermale und chemische Reaktionen entsteht und beeindruckend anzusehen ist. Von der anderen Seite, dem North Rim, führt der BRINK OF LOWER FALLS ganz nah an die Fälle heran, wir konnten sie leider nicht so intensiv erleben, ein schöner Anblick war es aber dennoch. Es hätte noch die Möglichkeit gegeben, den Uncle Tom’s Trail hinunterzuwandern, das haben wir uns dann aber geschenkt, weil er doch sehr steil war. Ein wenig weiter, aber nicht ganz so beeindruckend sind die **UPPER FALLS** die auch über einen Viewpoint zu bewundern sind. Hier mussten wir uns ein wenig anstellen, bis wir die Möglichkeit hatten, ein paar gute Fotos von den 33,1 Meter hohen Wasserfällen zu schießen. Es gibt auch noch die weniger bekannten **CRYSTAL FALLS** die sich bei der Mündung des Cascade Creeks in den Yellowstone River befindet. Sie sind mit 39 Meter Höhe die zweithöchsten der drei Fälle. Alle drei befinden sich in der Nähe der Canyon Village. Leider hatten wir nicht genug Zeit, um auch den North Rim zu erkunden, aber wahrscheinlich hätte er uns sogar noch etwas besser gefallen. Der NORTH RIM TRAIL ist mit seinen fast 5 Kilometern etwas länger als der South Rim Trail und er führt vom Grand View Parkplatz zum **INSPERATION POINT** Vor allem um diesen Aussichtspunkt ist mir ein wenig leid, denn wir haben ihn von der Gegenüberseite gesehen und er sah sehr gut aus. Aber wie schon so oft denke ich mir, man muss sich auch etwas für das nächste Mal aufheben. Im Gegensatz zum südlichen Rand ist die nördliche Zufahrt eine Einbahnstraße. Nur die Straße zum Inspiration Point ist in beiden Richtungen zu befahren. FAZIT Da wir für diesen Teil des Yellowstone Nationalparks nicht so viel Zeit eingeplant haben, waren die Stunden, die wir uns dort aufhielten, sehr bald vorbei. Nun ist das Areal natürlich atemberaubend schön und bietet auch sehr viel an Natur, aber hier vergleiche ich es einfach mal mit dem Rest des Nationalparks und im direkten Vergleich fällt die Canyon Area in meiner Gunst ein wenig ab. Zu beeindruckend sind die Geysire, die Pools und die Quellen, um hier die volle Punktezahl für den Grand Canyon of the Yellowstone zu geben. Daher vier Punkte von mir, aber natürlich dennoch eine Empfehlung.

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