Grünsandsteinmuseum Soest

Sehr schön: Grünsandstein aus der Dinosaurierzeit

Das Grünsandsteinmuseum liegt in der Walburgerstraße 56, etwas außerhalb des Zentrums: Ab dem Markt über Brüderstraße und dann entlang der Walburgerstraße - insgesamt ca. 500 m. Bei Nr. 56 angekommen geht man über einen Vorhof und - rechts liegend – zu einem schönen Fachwerkhaus, zur Scheune eines früheren Gutshofs, die nun das Museum beherbergt und Teil der Dombauhütte ist. Im kleinen Museum gibt es viele Erklärungen zum Grünsandstein, was in Hinblick auf die grün schimmernden mächtigen Mauern der alten Soester Kirchen sehr interessant ist. Weiterhin gibt es in Schaukästen viele kleine und größere Steinfragmente + Erklärungen dazu. Denn diese Steinfragmente enthalten auch Fossilien, z. B. Seeigel, Krebse, Haifischwirbel, Haifischzähne, usw. Siehe dazu die anliegenden Fotos. Darüber hinaus findet man sehr viele Kapitelle aus diversen Kirchen und aus einem Bürgerhaus. Noch ein Hinweis: Die Treppe ist recht steil und im Obergeschoss kann nicht jeder aufrecht gehen (Höhe ca. 1.60 m) Für Kinder ist gewiss der große Dino im Hof interessant. Er ist nicht zu übersehen. Der dortigen Infotafel ist zu entnehmen, dass dieser Dino, ein Iguanodon, vor 125 Millionen ahren gelebt hat und dass eben zu dieser Zeit der Grünsandstein entstand. Ca. gegenüber kommt man zu einer Toreinfahrt, wo Bauteile der Kirche St. Maria zur Wiese liegen. Alles ist beschriftet. Die Kirche ist übrigens ab dem Hof zu sehen. Und in diesem Zusammenhang: Die Westfälische Dombauhütte an St. Maria zur Wiese Soest e.V., die hier ihren Sitz hat, wurde 2020 als Immaterielles Kulturerbe der UNESCO ausgezeichnet. Der Eintritt ist kostenfrei. Quellen: Infotafeln vor Ort / wl-dlbw.de / bauhuette-wiesenkirche.de