Guacharo Höhle

Caripe/Sonstiges Venezuela
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Infos Guacharo Höhle

Die Guácharo-Höhle, die Cueva del Guácharo, liegt etwa 13 Kilometer westlich der kleinen Gemeinde Caripe im Grenzgebiet der Bundesstaaten Monagas und Sucre. Sie wurde 1799 von Alexander von Humboldt erforscht und gilt als die größte Tropfsteinhöhle Südamerikas. Die Höhle ist auf eine Länge von 10,2 Kilometern untersucht, wovon etwa 1.200 Meter für Besucher freigegeben sind. Zu besichtigen sind drei Kammern: Die Guácharo-Galerie, die Galerie der Stille und Precious Hall. Bewohner der ersten Galerie sind insbesondere die Guácharos (Fettschwalme). Es sind nachtaktive Vögel, deren dicke Fettschicht den Ureinwohnern dazu diente, ein besonderes reines Öl zu gewinnen. Am Abend kann man beobachten, wie die Vögel zur Nahrungssuche ausschwärmen. Außerdem leben hier Fledermäuse, Krebse, Tausendfüßler und viele andere Spezies. Die Galerie der Stille, in der sämtliche Geräusche gedämpft scheinen, erreicht man von der Guáracha-Galerie durch eine enge Gesteinsspalte. Im gesamten Höhlenbereich findet man zahlreiche Stalagmiten und Stalaktiten in den unterschiedlichsten Formen und Farben. Die Höhle wurde 1949 von der venezolanischen Regierung zum Naturdenkmal erklärt; 1975 wurde der gleichnamige Nationalpark geschaffen. Führungen werden angeboten, es ist festes Schuhwerk erforderlich. Wegen der Lichtempfindlichkeit der Guácharos ist die Verwendung von Taschenlampen und Blitzen in der ersten Galerie untersagt. Nahe dem Höhleneingang gibt es noch ein Museum und ein kleines Restaurant.

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Sybille36-40
Juli 2010

Sollte man gesehen haben

6,0 / 6

die Guacharo Höhle ist die größte Tropfsteinhöhle Venezuela´s und würde nach den gleichnamigen Vögeln benannt, die in riesigen Scharen in dieser Höhle leben. Sie wurde von Alexander von Humbold erforscht. Die Höhle ist wunderschön, aber auch etwas unheimlich. Am Anfang der Höhle hat man das Licht des Ein-und Ausganges, danach nur noch einen Führer der mit einer Lampe neben der Gruppe herläuft. Als Tourist darf man eine Taschenlampe benutzen, die aber nur auf den Boden strahlen darf. Es ist schon etwas unheimlich wenn man über sich die Vögel hört und spürt, aber nicht sieht. Der Boden der Höhle ist voller Vogelkot und sehr schmierig,also aufpassen. Mein Tip und Rat ist: Auf dem Gelände kann man sich Gummistiefel ausleihen für 5 Bolivar, umbedingt machen!!! Die Schuhe sehen hinterher aus wie die Sau...

Elke56-60
Oktober 2005

Die Höhle der Guacharos

5,0 / 6

Die Guacharohöhle ist 13 km von Caripe entfernt. Sie wurde von Alexander von Humboldt entdeckt. Es ist wohl die größte Höhle Südamerikas, eine faszinierende Unterwelt aus Kalkgestein. Die Bewohner der Höhle sind die Guacharos (Fettschwalme). Es sind nachtaktive Vögel, deren dicke Fettschicht den Ureinwohnern dazu diente, ein besonderes reines Öl zu gewinnen. Am Abend haben wir Gelegenheit, zu beobachten, wie die Vögel die Höhle zur Nahrungssuche verlassen. Wir übernachten in Caripe und fahren am nächsten Morgen zur Höhle. Ausgerüstet mit festem Schuhwerk schließen wir uns einem Führer an, um die Höhle zu erkunden. Die Geräuschkulisse ist unvorstellbar, die Vögel machen einen Lärm, der durch das Echo in der Höhle noch verstärkt wird. Die Höhle ist etwa auf eine Länge von 11 km erforscht, davon ist ca. 1 km begehbar, mit Führer. Wir merken auf dem Weg in der Höhle, wie wichtig festes Schuhwerk ist, es ist stellenweise doch recht glitschig. Neben der Höhle gibt es noch ein Museum und ein kleines Restaurant.